Herr

Ab 1500 (ohne Euro)
Rainer
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Herr

Beitrag von Rainer » Fr 17.02.06 12:10

Nach vielen Sammeljahren konnte ich meine Sammlung der 1/10 Stücke
Goldmünzen "Wiener Philharmoniker" endlich vervollständigen. Ich habe alle 200 Schilling bzw. 10 Euro Werte von 1991 bis 2006. Da aber jede Ausgabe eine andere Prägeauflage hat und einige Münzen fast gar nicht mehr zu bekommen sind, habe ich jede Wertvorstellung verloren. Kann mir jemand den ungefähren Wert dieser Sammlung mitteilen, ich bin für jede Information wirklich dankbar.
Meine E-Mail: rainer-thomas@freenet.de

Gast
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Beitrag von Gast » So 26.02.06 11:12

Hallo Rainer,
Die Wiener sind doch reine Anlagemünzen und haben deshalb immer den aktuellen Goldwert, z. Zt. etwa 550 $ je Feinunze. Bei 1,6 Feinunzen wären das zusammen ca. 880 $ mal den aktuellen Euro-Kurs.

Thomas

Gast
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Beitrag von Gast » Do 09.03.06 14:07

Anonymous hat geschrieben:Hallo Rainer,
Die Wiener sind doch reine Anlagemünzen und haben deshalb immer den aktuellen Goldwert, z. Zt. etwa 550 $ je Feinunze. Bei 1,6 Feinunzen wären das zusammen ca. 880 $ mal den aktuellen Euro-Kurs.

Thomas
Hallo Thomas,
Das kann ich eigentlich nicht richtig glauben. Denn selbst die großen Münzhäuser, auch die österreichische Münze, veranschlagen schon einen höheren Wert. Trotzdem danke für die Nachricht.
Rainer

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arturo
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Beitrag von arturo » Do 09.03.06 21:40

Anonymous hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:Hallo Rainer,
Die Wiener sind doch reine Anlagemünzen und haben deshalb immer den aktuellen Goldwert, z. Zt. etwa 550 $ je Feinunze. Bei 1,6 Feinunzen wären das zusammen ca. 880 $ mal den aktuellen Euro-Kurs.

Thomas
Hallo Thomas,
Das kann ich eigentlich nicht richtig glauben. Denn selbst die großen Münzhäuser, auch die österreichische Münze, veranschlagen schon einen höheren Wert. Trotzdem danke für die Nachricht.
Rainer
Das ist doch auch klar. Die Münzhäuser wollen was verdienen und schlagen deshalb was drauf!
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***** 2. BUNDESLIGA TIPPKÖNIG SAISON 2005/2006 *****
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Gast
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Beitrag von Gast » Sa 11.03.06 18:52

Das ist schade, da ich für einige der Münzen weit mehr als den aktuellen Goldpreis ausgegeben habe. Ich werde wohl trotzdem weitersammeln.

heripo
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Beitrag von heripo » Mo 13.03.06 19:40

und wenn die Münzhäuser "was draufschlagen" - weil sie ws verdienen wollen/müssen, dann - sollte man meinen - muß es doch auch jemanden geben, der diese - aufgeschlagenen - Preise zahlt . Wie sonst sollen denn die Münzhäuser verdienen ? (die armen) ......
( ich denke mal, daß sie auch noch andere Ware haben, die mit Gewinn verkauft werden kann - denn - in der Tat - würdest Du einen Goldbarren kaufen mit "Liebhaber-Zuschlag" ? Anlagemünzen sind m.E. nichts anderes als "münzenförmige Goldbarren" - leider, bevorzugt geeignet für Bauernfängerei ).
Gruß heripo

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Beitrag von Gast » Di 14.03.06 19:42

Nun muss ich aber doch mal fragen: Was unterscheidet eine Anlagemünze von jeder anderen Sammlermünze, wenn nicht die Auflage und die Nachfrage?
Ich meine warum sollte jemand 100 € für eine Vatikanmünze ausgeben und für eine Boullion-Münze nur den Goldpreis? Vielleicht kann mir jemand den Unterschied erklären?

heripo
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Beitrag von heripo » Di 14.03.06 22:36

@ gast - schon als Kinder fingen meine Töchter an, am Meer kleine bunte von der Brandung geschliffene Steinchen zu sammeln - als sie das nach 20 Jahren immer noch taten und ich ( wahrlich unüberlegt ) fragte, was sie damit denn eigentlich anfangen wollten ... bekam ich zur Antwort: das wollten wir Dich eigentlich auch schon lang mal fragen !
Seither weiß ich - es gibt keinen Unterschied zwischen diesem und jenem Sammlergut ... Unterscheiden tun sich nur die Sammler als solche !

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Beitrag von Gast » Mi 15.03.06 08:38

Nun, hier wird jedem Sammler bescheinigt, dass er eine Macke hat. Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, wieviel Freude und Entspannung das Sammeln bringen kann. Und wenn das Gesammelte am Ende noch einen gewissen materiellen Wert besitzt, so ist der Spaßfaktor noch grösser oder liege ich hier völlig daneben. Wenn das hier ein Numismatikforum ist, frage ich mich doch was hier gesammelt wird.

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Beitrag von platypus » Mi 15.03.06 09:01

Anonymous hat geschrieben:Nun, hier wird jedem Sammler bescheinigt, dass er eine Macke hat. Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, wieviel Freude und Entspannung das Sammeln bringen kann. Und wenn das Gesammelte am Ende noch einen gewissen materiellen Wert besitzt, so ist der Spaßfaktor noch grösser oder liege ich hier völlig daneben. Wenn das hier ein Numismatikforum ist, frage ich mich doch was hier gesammelt wird.
Nun, auch Numismatiker haben oft eine kleine Macke!
Beispiel: "Die kaufen drei Münzen aus Monaco im Nominalwert für 8 ct für 40 Euro".

Aber Du hast recht! Wir legen auch unser Augenmerk auf viel Freude und Entspannung mit unseren "Schätzen". Und das wird selbstverständlich dann und wann wirklich auch dadurch erhöht, wenn der materielle Wert steigt, man ein besonderes Kleinod an Land gezogen hat oder auch mal ein Schnäppchen gemacht hat. Doch dieser Aspekt sollte immer im Hintergrund bleiben.!
Numismatiker ist Einer, der aus Spaß Geld sammelt!

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Beitrag von Henrik » Mi 15.03.06 10:42

ne kleine Macke würd ich mir sogar selbst bescheinigen, nur wegen Jahreszahlen ne Münze haben zu wollen oder nen bestimmten Satz, wo man nichts mit machen kann außer ihn anschaun und verwahren und sich drüber freuen xD aber was solls, dafür machts mir zuviel Spaß als das ichs sein lassen würde ;)
Auch Euro und Deutsche Mark erzählen viele Geschichten, ihr müsst nur hinhören ;)

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Beitrag von tournois » Mi 15.03.06 11:20

Ich habe 'ne Macke und das ist auch gut soo!!! ;)

Ich werde immer komisch angesehen, wenn ich erzähle ich sammel Münzen.
Das relativiert sich zwar meistens wieder, wenn mein Gegenüber hört das ich mittelalterliche Münzen sammel und mich auch für die geschichtlichen Hintergründe sehr interessiere, aber ein kleines Kopfschütteln bleibt! :mrgreen:
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"Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben!"
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Beitrag von Gast » Do 16.03.06 09:00

Nun ja, jetzt habe ich sehr viele Beiträge über das Sammeln an sich gelesen.
Aber ich habe immer noch nicht herausbekommen was die "Philharmoniker" von anderen Sammelmünzen unterscheidet.

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Wurzel
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Beitrag von Wurzel » Do 16.03.06 11:49

Die Philharmoniker sind ebenso wie die Goldmünzen Krügerrand ( Südafrika ) und der Maple Leaf ( Canada ) reine Anlagemünzen, auch Bullionmünzen genannt, mit offizeller Zahlungsfunktion ( außnahme Krügerrand ).

Letztendlich stellen sie Goldbarren in Münzform dar. Münzen sind einfach gefälliger und lassen sich daher leichter verkaufen.

Daher werden sie zum Tagesaktuellem Goldkurs gehandelt.

Siehe hierzu auch:

http://www.50plus.at/Default.htm?http%3 ... uenzen.htm

http://www.goldseiten.de/content/muenzen/gold.php

Die Münzen werden jedes Jahr mit gleichem Aussehen und veränderter Jahreszahl geprägt ( Außnahme hier der China Panda jährlich wechselndes Motiv )

Diese Münzen werden einfach zum Goldwert gehandelt und oft in der Prägehöhe nach Nachfrage geprägt.
Warum sich dafür kein Sammlermarkt entwickelt kann ich dir auch nicht sagen, liegt meiner Vermutung nach einfach daran das diese Münzen nie zu Sammler- sondern nur zu reinen Anlagezwecken geprägt werden.

Um es mit der Maus zu sagen: Klingt komisch ist aber so



Edit: Das die Münzen schon bei der Prägestätte mehr Kosten als der reine Goldwert liegt an den Produktionskosten diese werden auf die Münze aufgeschlagen, je kleiner die Münze um so höher die Kosten im Verhältniss zur Goldmenge.
Kleiner Tipp: solltest Du es jetzt immer noch nicht glauben, gib bei Google "Anlagemünzen" oder "Bullionmünzen" als Suchbegriff ein die oben genannten Links habe ich auch so in Erfahrung gebracht.


Gruß Wurzel
Zuletzt geändert von Wurzel am Do 16.03.06 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/

Oettlalb
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Beitrag von Oettlalb » Do 16.03.06 12:08

Servus Wurzel,
Die Philharmoniker sind ebenso wie die Goldmünzen Krügerrand ( Südafrika ) und der Marple Leaf ( Canada )...
Da ist wohl der Detektiv in Dir durchgegangen :D

LG und nix für ungut
Albert Öttl
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