Groschen Brandenburg
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Groschen Brandenburg
Ein Groschen (1/24 Reichstaler) des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1640-1688),
Crossen, 1670
leichte Prägeschwäche, leichter Doppelschlag Revers, Stempelstellung 8 Uhr
Referenz: v. Schrötter 1227, Bahrfeldt 431
FRIDRICH WILHELM VON GOTTES GNADEN MARKGRAF ZV BRANDENBVRG
Wappen, darüber Kurfürstenhut
roter Adler=Mark Brandenburg, schwarzer Löwe=Burggrafschaft Nürnberg , goldenes Kurzepter, roter(?) Greif= Hinterpommern???, Stammwappen Hohenzollern
DES HEILIGEN RÖMISCHEN REICHES ERZKÄMMERER VND CHURFÜRST HERZOG ZV CROSSEN VND IÄGERNDORF &(etc.)
16 - 70
GOTTFRIED FROMHOLT
Wertangabe 24 im Reichsapfel
Gottfried Fromholt (Münzwardein Crossen 1668-1674)
Dr. Nicolaus Gilli (Münzmeister Crossen 1666-1671)
Frage an die Experten unter euch: Sind die Angaben alle korrekt?
Crossen, 1670
leichte Prägeschwäche, leichter Doppelschlag Revers, Stempelstellung 8 Uhr
Referenz: v. Schrötter 1227, Bahrfeldt 431
FRIDRICH WILHELM VON GOTTES GNADEN MARKGRAF ZV BRANDENBVRG
Wappen, darüber Kurfürstenhut
roter Adler=Mark Brandenburg, schwarzer Löwe=Burggrafschaft Nürnberg , goldenes Kurzepter, roter(?) Greif= Hinterpommern???, Stammwappen Hohenzollern
DES HEILIGEN RÖMISCHEN REICHES ERZKÄMMERER VND CHURFÜRST HERZOG ZV CROSSEN VND IÄGERNDORF &(etc.)
16 - 70
GOTTFRIED FROMHOLT
Wertangabe 24 im Reichsapfel
Gottfried Fromholt (Münzwardein Crossen 1668-1674)
Dr. Nicolaus Gilli (Münzmeister Crossen 1666-1671)
Frage an die Experten unter euch: Sind die Angaben alle korrekt?
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Re: Groschen Brandenburg
Besser hätte man es nicht beschreiben können. Krossen als Prägestätte ist korrekt. Der Groschen ist nicht selten.
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Re: Groschen Brandenburg
Ein 1/12 Reichstaler von Friedrich III. (I.)
Magdeburg
1693
Der kurbrandenburgische rote Adler, herum das gekrönte Monogramm des Kurfürsten F III
Ovaler Kurzepterschild mit Palmzweigen besteckt, darüber Kurfürstenkrone
SUUM CUIQUE = Jedem das Seine
16 - 93 darunter Münzmeistermonogramm I C - S Rosette
im Abschnitt 12 EINEN ReichsTaler
Münzmeister: Johann Caspar von Sehlen
Münzwardein: Ernst Georg Neubauer
Das dünnbesiedelte Preußen nahm seit dem 17. Jh. Emigranten aller Art auf (um 1700 war jeder 3. Berliner ein "Ausländer"). Diese fühlten sich im toleranten Preußen auch recht wohl („Niemand wird Preuße denn durch Not; ist er's geworden, dankt er Gott"). Aus dieser Grundeinstellung entsprang wohl auch das Staatsmotto "Suum cuique".
Magdeburg
1693
Der kurbrandenburgische rote Adler, herum das gekrönte Monogramm des Kurfürsten F III
Ovaler Kurzepterschild mit Palmzweigen besteckt, darüber Kurfürstenkrone
SUUM CUIQUE = Jedem das Seine
16 - 93 darunter Münzmeistermonogramm I C - S Rosette
im Abschnitt 12 EINEN ReichsTaler
Münzmeister: Johann Caspar von Sehlen
Münzwardein: Ernst Georg Neubauer
Das dünnbesiedelte Preußen nahm seit dem 17. Jh. Emigranten aller Art auf (um 1700 war jeder 3. Berliner ein "Ausländer"). Diese fühlten sich im toleranten Preußen auch recht wohl („Niemand wird Preuße denn durch Not; ist er's geworden, dankt er Gott"). Aus dieser Grundeinstellung entsprang wohl auch das Staatsmotto "Suum cuique".
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Re: Groschen Brandenburg
Die Münzbeschreibung ist völlig korrekt. Ich denke, ich werde sie in dieser Form in meine Slg. übernehmen .
Die zugewanderten Hugenotten wurden von den "alten Berlinern" durchaus nicht nur mit heißem Herzen willkommen geheißen. Das hatte mit der relativen Verarmung Berlins nach dem 30- jährigen Krieg und damit zu tun, daß den Hugenotten großzügige "Eingliederungshilfen" von Seiten des Landesherrn gewährt wurden. Viele von ihnen übten Gewerbe aus, die in Brandenburg bis dahin noch gar nicht existierten. Das erzeugte natürlich, wie zu allen Zeiten, Neid und Mißgunst.
S. dazu auch Bernt Engelmann: Preußen. Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ist in Teilen zwar stark tendenziös, aber durchaus lesbar, mit interessanten Passagen zur Hugenottenthematik.
Die zugewanderten Hugenotten wurden von den "alten Berlinern" durchaus nicht nur mit heißem Herzen willkommen geheißen. Das hatte mit der relativen Verarmung Berlins nach dem 30- jährigen Krieg und damit zu tun, daß den Hugenotten großzügige "Eingliederungshilfen" von Seiten des Landesherrn gewährt wurden. Viele von ihnen übten Gewerbe aus, die in Brandenburg bis dahin noch gar nicht existierten. Das erzeugte natürlich, wie zu allen Zeiten, Neid und Mißgunst.
S. dazu auch Bernt Engelmann: Preußen. Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ist in Teilen zwar stark tendenziös, aber durchaus lesbar, mit interessanten Passagen zur Hugenottenthematik.
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