Ok, die Wahl des geeigneten Verfahrens und vor allem auch die Durchführung sind da wohl eher der anspruchsvolle Teil. Am Rechner kann ich viel simulieren, das ganze dann auch umzusetzen, das scheint mir da wohl eher die Herausforderung.
Wenn ich beispielsweise diese Münze reinigen möchte, dann läßt sich nur bedingt simulieren, ob zwischen den Zöpfen oder am oberen Rand des Kopfes noch deaillierte Prägestruktur freigelegt wird oder überhaupt werden kann:
Daher scheint mir dieses Verfahren für das "Entkleiden" einer leicht beschmutzten und leicht patinierten Münze mit ansonsten vollständig erhaltener Prägung gut anwendbar, weil man weiß, was man unter der teils durchsichtigen Patina erwarten kann. Sobald weder die Prägung vollständig noch die Patina in ihrer Dicke ergründbar(ohne sie zu entfernen) ist, scheint mir das Verfahren genau da an seine Grenze zu stoßen. Das ist aber die Mehrzahl der bei mir überhaupt für eine Reinigung in Frage kommenden Münzen. Aus dieser Perspektive entstand meine Frage.
Grüße klunch
Lernen, lernen und nochmals lernen.