Fälschungen unter dem Mikroskop erkennen

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AlexanderK
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Fälschungen unter dem Mikroskop erkennen

Beitrag von AlexanderK » Mo 20.08.07 14:30

Moinsen Allerseits!

Nun ist mein neues schönes Mikroskop noch nicht einmal gekommen und schon nerve ich Euch mit weiteren Fragen :oops:

Könnt Ihr mir Literatur bzw. Online-Artikel zu dem Thema empfehlen, wie die Oberflächen echter, geschlagener Münzen auszusehen haben und an welchen Merkmalen Fälschungen unter dem Mikroskop erkannt werden können (beispielsweise so wie der Artikel http://www.forumancientcoins.com/numisw ... 20Machines , empfohlen in einem Thread von beachcomber). Als absoluter Anfänger beim Thema Fälschungen weiß ich zwar, dass der "Händler meines Vertrauens" immer mit einer Lupe z.B. den Schrötlingsrand untersucht und wie die Bezeichnung schon sagt, vertraue ich auf seine Kenntnisse, aber ich würde doch zu gerne wissen, was genau er dort sieht und wie ich es mir langsam antrainieren könnte, dieses auch zu sehen ;-)

Wenn jemand von Euch ein Paar Fälschungen loswerden möchte, würde ich diese ihm/ihr liebend gerne abkaufen, um an ihnen Auge und Gefühl trainieren zu können (ich weiß, die beste Bezugsquelle hierzu ist und bleibt i-bay, nur werden sie dort leider häufiger als äußerst rare Originale gehandelt ;-) )

Vielen Dank noch einmal
Sascha (Alexander ist mir auf Dauer zu förmlich :D )

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chinamul
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Beitrag von chinamul » Mo 20.08.07 15:02

Hallo Sascha!

Da würde ich an Deiner Stelle doch erst einmal alle greifbaren eindeutig echten Münzen unter dem Mikroskop betrachten, damit Du ein Gefühl dafür bekommst, was alles möglich ist. Durch das Ausschlußverfahren ("habe ich bei einer echten Münze so noch nie gesehen") verfeinerst Du dann im Laufe der Zeit Dein Instrumentarium und schulst Deinen sechsten Sinn. Der meldet sich dann meist, wenn irgendetwas an einem Stück nicht ganz stimmt.

Gruß

chinamul
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kollboy
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Beitrag von kollboy » Mo 20.08.07 15:41

...und um in gross zu sehen, wie ein schroetlingsrand aussehen kann, was es da alles fuer erscheinungen gibt, spielst du am besten backebackekuchen: mach dir einen einigermaßen festen, etwas mürben teig (kartoffelteig geht gut, auch der aus dem packl!) , roll dir etwa kastaniengrosse kugeln daraus, und die drueckst du dann mit der hand auf dem tisch flach: der rand wird sich wöben, einreissen..., genau wie bei eine schrötling beim praegen.
(das ist kein bloeder schmäh: der rand der teigscheiben schaut wirklich aus wie schrötlingsränder!)

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