Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
Moderator: Homer J. Simpson
- quinctilius
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Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
Diesen Lugdunum I As des Augustus habe ich aus Belgien erworben. Als Fundort wurde mir der französischsprachige Raum Belgiens angegeben, also durchaus glaubwürdig. In der Tat gibt es in diesem Gebiet Funde keltischer und augusteischer Münzen, Vgl. die Karte von Johan van Heesch.
Insbesondere die Orte Liberchies und Tongeren haben Funde von Lugdunum I Assen geliefert. Beides übrigens keine römischen Militärlager sondern Siedlungen des germanischen Stammes der Tungri. Tongeren war die Hauptstadt der Civitas. Beide Orte lagen an der strategisch wichtigen Strasse nach Köln, damals Ara Ubiorum, der geplanten zukünftigen Hauptstadt der Provinz Germanien.
Beachtet die Stiche und Einhiebe auf Av., Rv. und am Rand.
Ich habe dies Phänomen hier einmal zur Diskussion gestellt, die überaus kontrovers geführt wurde:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=6&t=36286
Gruß
Euer
Quinctilius
Insbesondere die Orte Liberchies und Tongeren haben Funde von Lugdunum I Assen geliefert. Beides übrigens keine römischen Militärlager sondern Siedlungen des germanischen Stammes der Tungri. Tongeren war die Hauptstadt der Civitas. Beide Orte lagen an der strategisch wichtigen Strasse nach Köln, damals Ara Ubiorum, der geplanten zukünftigen Hauptstadt der Provinz Germanien.
Beachtet die Stiche und Einhiebe auf Av., Rv. und am Rand.
Ich habe dies Phänomen hier einmal zur Diskussion gestellt, die überaus kontrovers geführt wurde:
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
Immer wieder diese Einhiebe auf den Lugdunum-Assen - hier interessanterweise am Rand als "Kerbung" angebracht, was neue Spekulationen zulassen dürfte.
Aber warum fügst du sie nicht einfach an den bestehenden thread an - und wenn's einfach nur zum Vergleich mit den bisher gezeigten Stücken und Erkenntnissen ist? Ich jedenfalls fände es klasse, wenn man diese (zumindest für mich interessante Art) der "Vergewaltigung" römischer Münzen in einem thread beisammen hätte.
Nur so eine Anregung...
Aber warum fügst du sie nicht einfach an den bestehenden thread an - und wenn's einfach nur zum Vergleich mit den bisher gezeigten Stücken und Erkenntnissen ist? Ich jedenfalls fände es klasse, wenn man diese (zumindest für mich interessante Art) der "Vergewaltigung" römischer Münzen in einem thread beisammen hätte.
Nur so eine Anregung...
- quinctilius
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
hhmm, eigentlich wollte ich diesen thread (bzw. diese Diskussion) nicht weiterverfolgen, weil im Augenblick keine weiteren Erkenntnisse zu erwarten sind. Hast aber recht, ich häng das Bild ran, zur Dokumentation.
Gruß
Quinctilius
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
Leider kann man bei diesem Patinierungs-Zustand nicht mehr mit Sicherheit behaupten, daß die Kerben tatsächlich 2000 Jahre alt sind.
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
doch kann man, in den Kerben sind Ablagerungen von der Lagerung im Boden. Sieht wie feiner Sand aus. Angesichts der "Wasserpatina" vermute ich einen Flußfund.Arminius hat geschrieben:Leider kann man bei diesem Patinierungs-Zustand nicht mehr mit Sicherheit behaupten, daß die Kerben tatsächlich 2000 Jahre alt sind.
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
Aber wie ich im anderen Thread ja bereits schrieb, stammen diese Kerben wohl eher von einem Kneifwerkzeug wie etwa einem Saitenschneider. Die Einkerbungen liegen exakt parallel zueinander auf Vorder und Rückseite. Die Klinge eines Hieb oder Stichwerkzeuges kann hier also nicht in Frage kommen.
Warum allerdings jemand diese Münze mit einer Kneifzange so bearbeitete, will sich mir nicht ganz erschließen.
Warum allerdings jemand diese Münze mit einer Kneifzange so bearbeitete, will sich mir nicht ganz erschließen.
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
Das wird derselbe Grund gewesen sein, warum andere Exemplare diese Münztyps mit anderen Werkzeugen "behandelt" wurden... bloss welcher, DAS ist hier die Frage!ganimed1976 hat geschrieben:
Warum allerdings jemand diese Münze mit einer Kneifzange so bearbeitete, will sich mir nicht ganz erschließen.
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
...könnte in diesem Ausnahmefall wirklich eine Art Demonetarisierung/Entwertung zu Opferzwecken (?) gewesen sein. Schließlich werden auch heute noch Fahrkarten auf ähnliche Weise durch einen Knipser entwertet - aber wer weiß ????
Daneben sind aber auch ein Schnitt über dem Portrait und ein Einhieb auf dem Rv. zu erkennen.
Gruß
Quinctilius
Daneben sind aber auch ein Schnitt über dem Portrait und ein Einhieb auf dem Rv. zu erkennen.
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Re: Lugdunum I As des Augustus aus Belgien
"aber wer weiß ????"
Oh Sankt Spekulatius, wir huldigen dir hier mit aller Inbrunst!
Nur du wirst letzendlich die Antwort wissen und uns endlos Herumrätselnde auf den Pfad der wahren Weißheit führen.
Zeige und vermacktes oder gelochtes Gepräge aus toten Epochen und wir werden ewig herumrätseln und spekulieren warum Kerben, Löcher und Schnitte dort sind, wo sie nicht zu seien gehaben!
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