Hallo allerseits,
kurz vor Weihnachten komme ich noch mal mit einer Münze daher, hier ist sie:
[ externes Bild ]
Der Reinigungsprozeß ist zwar noch nicht so ganz abgeschlossen, aber mir scheint, dies ist die einzige Münze, die nicht wie alle anderen aus meinem ebay-Lot aus Kupfer ist! Und da hat die Neugier gewonnen, also habe ich sie aus dem Ölbad rausgeholt und mal hier reingestellt. "In echt" sieht sie eigentlich viel besser aus als auf dem Scan, aber wer will mir das schon glauben.
Viele Grüße,
Klokken
P.S.: Heute war ich hier in Hamburg bei einem nicht gerade kleinen Münzhändler und habe gefragt, ob ich mal einen Blick in den Kankelfitz werfen dürfte. Und was soll ich sagen, der kannte noch nicht einmal den Namen, geschweige denn er hatte Ahnung von römischen Münzen. So ein Amateur!
Hilfe bei Bestimmung III.
Moderator: Homer J. Simpson
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Ich denke auch, dass das ein Antoninian von Valerian I. ist; überraschend ist der extrem geringe Silbergehalt. Die Dämme brachen unter seinem Sohn Gallienus so richtig, aus dessen Zeit wir neben noch recht guten Silbermünzen jede Menge industrielle Massenware haben, deren dünner Silberüberzug heute schon längst weg ist. (Dass diese Münze völlig wertlos ist, braucht man wohl nicht zu erwähnen.)
Was übrigens den Händler angeht: es ist mir lieber, wenn ein Händler seine Schwerpunkte kompetent betreibt und klar ansagt, dass er sich mit Antiken nicht auskennt, als wenn er überall herum dilettiert. Von keinem Händler kann ernsthaft erwartet werden, dass er mehr als 2.500 Jahre Münzgeschichte weltweit draufhat. Die vermeintlichen Alleswisser sind nämlich genau die Händler, die einem unbeabsichtigt Fälschungen andrehen, auf die sie selbst reingefallen sind.
Und so wichtig ist der Kankelfitz nun auch nicht. Ich bin die letzten 30 Jahre mit dem Sear hervorragend zurecht gekommen.
Vobis omnibus Natalicia felicissima serenissimaque, multos nummos antiquos ferentia!
Iotapianus
Was übrigens den Händler angeht: es ist mir lieber, wenn ein Händler seine Schwerpunkte kompetent betreibt und klar ansagt, dass er sich mit Antiken nicht auskennt, als wenn er überall herum dilettiert. Von keinem Händler kann ernsthaft erwartet werden, dass er mehr als 2.500 Jahre Münzgeschichte weltweit draufhat. Die vermeintlichen Alleswisser sind nämlich genau die Händler, die einem unbeabsichtigt Fälschungen andrehen, auf die sie selbst reingefallen sind.
Und so wichtig ist der Kankelfitz nun auch nicht. Ich bin die letzten 30 Jahre mit dem Sear hervorragend zurecht gekommen.
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Iotapianus
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