Neumann (6816) und Stahl (124) beschreiben eine kleine, runde, einseitige Cu-Marke (siehe Foto) des Kloster Baumburg - ein ehemaliges Augustiner-Chorherren-Stift in Altenmarkt an der Alz (Landkreis Traunstein), welches im Zuge der Säkularisation im Jahr 1803 aufgelöst wurde.
Die Marke zeigt die Baumburg, die 1020 in ein Kloster umgewandelt wurde, an den Seiten steht C(loster) – B(aumburg). Diese Marken in Kupfer, Messing und Silber findet man auch im virtuellen Kabinett der staatl. Münzsammlung in München:
(https://virtuellerkatalog.staatliche-mu ... da2ec7fea7)
Die Darstellung der Baumburg findet sich heute noch im Wappen von Altenmarkt (siehe Foto aus Wikipedia).
Unediert (?) scheint dagegen eine ähnliche klippenförmige Cu-Marke zu sein (siehe Foto), die diesmal aber die Buchstaben P – B zeigt. Ich vermute mal, dass P für Probstei steht, was ja ursprünglich ein Kloster bezeichnet, dem ein Propst vorsteht. Von der Machart erscheint mir dies eine frühere Marke zu sein, was aber nur ein Gefühl ist.
Kennt jemand eine Literaturstelle, in der diese Marke beschrieben sind?
Kann man sie zeitlich über die Art der Darstellung der Baumburg eingrenzen (bin kein Heraldiker)?
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße
MartinH
Frage zu einer Marke der Probstei Baumburg
Moderator: KarlAntonMartini
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