Kelten Senones

Keltische Münzen

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missmarple
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Kelten Senones

Beitrag von missmarple » Fr 15.02.08 12:57

Guten Tag,
In meiner kleinen Keltensammlung wohnt dieser Gallier:
Senones AE 3,69g, 1. Jh vuZ
Av stilisierter Kopf
Rv Vogel, Pentagramm, SIINV
ein annähernd ähnliches Exemplar habe ich bei cgb.fr gefunden, allerdings sieht Av völlig anders aus. Dembski listet das Stück auch nicht auf.
Es wäre schön wenn jemand Detailinformationen zur Münze oder Quellenangaben zwecks weiterer Info geben könnte.
Vielen Dank
miss marple
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A_Senones_Rv.jpg
A_Senones_Av.jpg
sapere aude

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Zlatko P.
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Beitrag von Zlatko P. » Fr 15.02.08 20:32

Hallo miss marple,

ein feines Münzlein haben Sie uns da gezeigt!

Anbei als Info ein Scan aus Delestrée / Tache, Nouvel Atlas des Monnaies gauloises.

Gruß

Zlatko P.
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SIINV 1.jpg
SIINV-2.jpg

taurisker
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Beitrag von taurisker » Fr 15.02.08 20:58

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Zlatko P.
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Beitrag von Zlatko P. » Fr 15.02.08 22:23

Hallo Tauriscer,

auch nicht schlecht dein YLICCI Adler.
Zu Literatur:
Delestrée / Tache, Nouvel Atlas des Monnaies gauloises, Nr.: 2635;
De la Tour 7493;
S.Scheers, Lyon 739-741.

Gruß
Zlatko P.

missmarple
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Beitrag von missmarple » Sa 16.02.08 10:49

@Zlazko P. danke vielmals, sehr hilfreich!
Gruss aus Wien

@ Taurisker: der deinige is aber auch nett, sollte dich mal sein Anblick anwidern gib mir Bescheid ;-)

kind regards
Miss Marple
sapere aude

taurisker
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Beitrag von taurisker » Sa 16.02.08 11:15

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taurisker
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Beitrag von taurisker » Sa 16.02.08 11:44

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pixxer
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Beitrag von pixxer » Sa 16.02.08 16:39

Sehr hübsche Stücke sieht man hier! Glückwunsch an alle!

Was mich schon immer interessiert hat: Potin sind ja gegossen. Nun ist es bei den Römern zum Beispiel so, dass man Fälschungen mitunter daran erkennen kann, dass die Münzen gegossen anstatt geprägt wurden. Was für Erkennungsmerkmale hat man dann eigentlich bei solchen Kelten, die ja im Original schon gegossen wurden??

Lg Pixxer

Gast
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Beitrag von Gast » Sa 16.02.08 20:12

Die üblichen Merkmale, die Metalle durch Bodenkorrosion zeigen.
Da Potin neben Zinn auch immer einen Anteil an Kupfer hat ist dieser wie beim Beispiel von Taurisker durch die Bodenlagerung bei manchen Münzen an der Oberfläche auskorrodiert.
Ein untrügliches Zeichen für die Echtheit.
Natürliche Korrosionslöcher sind im Mikroskop leicht von künstlich erzeugten, ebenmäßigen Vertiefungen Unterscheidbar.
Ansonsten die Erfahrung, möglichst viele Originale in der Hand gehabt zu haben.

Viele Grüße
Harald

taurisker
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Beitrag von taurisker » Sa 16.02.08 20:27

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Beitrag von pixxer » Sa 16.02.08 21:00

Danke Harald für die Erläuterungen. Hab ich wieder was gelernt.
Nur wirds dann, so wie beim 2. Stück von Taurisker gezeigten Kelten mit vollständig geschlossener Patina, schon wieder schwerer wenn man keine Korrosionsstellen sieht.

Bleibts also wieder an der Erfahrung hängen...

@Taurisker: wirklich ein Traum dein Indianerkopf! :crazyeyes:

taurisker
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Beitrag von taurisker » So 17.02.08 09:09

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payler
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Beitrag von payler » So 17.02.08 09:19

Interessant ist auch bei der Münze von missmarple der Stern (Davidstern). Gibt es dazu eine Erklärung - oder eben nur ein Stern?

taurisker
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Beitrag von taurisker » So 17.02.08 09:40

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payler
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Beitrag von payler » So 17.02.08 09:44

Danke für die Erlärung!

Die Kelten die hatten schon etwas!

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