Kaufkraft des Gulden im Spätmittelalter

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trixi7020
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Kaufkraft des Gulden im Spätmittelalter

Beitrag von trixi7020 » So 11.09.05 20:57

Hallo, an alle, die mir helfen möchten!

Im Ramen einer Seminararbeit für die Uni muss ich etwas zur Kaufkraft des Guldens erfahren.

Sowohl Zeit als auch Ort sind etwas begrenzt.

Es muss sich um Angaben für die nähere Umgebung um Bingen und Mainz (genauer: Ingelheim) handeln. Diese sollen zeitlich ca. zwischen 1400 und 1430 liegen.

Mit Angaben wer im Jahr/Monat wieviel Gulden verdiente, was man dafür kaufen konnte, wäre mir sehr geholfen!

Schon jetzt vielen Dank für eure Hilfe!!
MfG trixi7020

Pollio
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Guldenkaufkraft

Beitrag von Pollio » Mo 12.09.05 12:45

Hallo,

der Klassiker für den deutschen Sprachraum ist

- Elsas, M.J. (1936): Umriss einer Geschichte der Preise und Löhne in Deutschland: vom ausgehenden Mittelalter bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, 2 Bdd., Leiden (Sijthoff).

weitere Angaben und natürlich auch weiterführende Literatur findest Du bestimmt in

- Metz, R. (1990): Geld, Währung und Preisentwicklung: Der Niederrheinraum im europäischen Vergleich 1350-1800, Frankfurt (Fritz Knapp). (Das dürfte auch für Mainz und Umgebung aufschlußreich sein, weil der Rheinische Gulden bekanntlich sowohl vom Erzbischof von Mainz als auch von dem von Köln geprägt wurde.)

Siehe dazu auch

- Weisenstein, K. (2002): Die Münzpolitik der rheinischen Kurfürsten (Rheinischer Münzverein) unter besonderer Berücksichtigung der Einflüsse von Reich und Städten, in: R. Cunz, Hrsg., Währungsunionen: Beiträge zur Geschichte überregionaler Münz- und Geldpolitik, Hamburg (Museum f. hamburgische Geschichte), S. 105-143.

Was der rheinische Gulden in anderen Währungen wert war, kannst Du auf dieser Internetseite nachsehen: http://www.wiwi.hu-berlin.de/wg/volckart/hist_data.html

Hoffe, das hilft!

Gruß Pollio

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