dicker denarrand

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Susat
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dicker denarrand

Beitrag von Susat » Sa 28.04.07 12:39

hallo in die runde.
ich habe hier mal eine frage wie es möglich sein kann das der rand einer münze 1,8mm dick ist, die münze selbst unter 1mm.
ungewöhnlich finde ich das die randschrift nur maximal halb mitgeprägt wurde. die münze hat ein gewicht von 1,38gramm und einen kleinen durchmesser von 15mm. mein vergleichsstück wiegt nur 1,24g und hat einen teilweise voll ausgeprägten rand, es handelt sich um einen Soester Denar Hävernick 917.
irgendwie muß das was mit der prägetechnik zu tun haben, vielleicht fällt euch ja was dazu ein, besten dank
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mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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Salier
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Beitrag von Salier » Sa 28.04.07 20:41

Hallo Susat,
ein wirklich schönes und seltenes Stück.Das Exemplar sieht sehr plastisch aus und der Rand ähnelt den der Hochrand -oder Sachsenpfennigen. Das Gewicht sagt auch nicht viel aus. Hävernick führt ein Stück in Berlin mit 1,33g auf. Wenn man sich das Foto so betrachtet meint man eine kleine Wölbung im Schrötling zu erkennen die entweder durch den Druck beim Hammerschlag entstanden ist oder aber der Stempel selbst hat diese Wölbung.

schöne Grüße nach Soest
Salier
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Susat
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Beitrag von Susat » Di 08.05.07 10:02

danke dir salier für deine antwort.
schade das nicht noch mehr reaktionen kommen, mir fehlen völlig die ideen dazu.
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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wpmergel
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Beitrag von wpmergel » Di 08.05.07 19:55

Hallo Susat,

was soll man noch mehr zu dem wunderschön plastischen Denar sagen. Die meisten Stücke dieses Typs wurden auf zu kleinem Schrötling geprägt. Selbst Krusy konnte die Umschriften nur deshalb so herausarbeiten, weil ihm genügend verschiedentlich dezentrierte Stücke vorlagen.

Durch die außergewöhnliche Dicke Deines Stücks ist das Münzrelief aber wunderbar erhaben - Glückwunsch (Neid :? )
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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