Tropfkopeke??

Alles was von Europäern so geprägt wurde
Rocco
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Tropfkopeke??

Beitrag von Rocco » Fr 21.02.03 21:02

Sagt mal ich hab schon öfters von sogenannten Tropfkopeken gehört, was sind das für Münzen das und sind sie eventuell wertvoll?






All what I need is all :D :D

dodo9999
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Beitrag von dodo9999 » Fr 21.02.03 21:27

tropfkopeken sind kleine silbermünzen. das besondere an ihnen ist das sie nicht auf ronden geprägt wurden sondern auf dratstücke somit sind sie nicht rund. ich habe eine die ist ca 13 x 8 mm, dadurch ist der stempel natürlich nicht komplett drauf was einer bestimmung auf jeden fall nicht zu gute kommt. mein scanner ist derzeit platt :mad: sonst hätte ich mal ein foto mit eingestellt. ob die münzen es "WERT" sind gesammelt zu werden musst du für dich selbst entscheiden, interessant ist es auf jeden fall. (ich hab meine mal gekauf als ich noch azubi war - also nicht teuer, aber interessant 8O ) warte aber mal ab was die spezialisten noch dazu zu sagen haben.

gruss dodo

Rocco
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Beitrag von Rocco » Fr 21.02.03 21:31

Aha ich hab nähmlich so ein Stück, hab mal einen Kollegne gefragt was das sein könnte er sagte eine Tropfkopeke, zu Sicherung wollte ich aber liebr noch mal Expetenrat einbeziehen. Also vielen dank kann mein Bild ja mal reinstellen. :D :D :D

heripo
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Beitrag von heripo » Sa 22.02.03 17:56

...solange es keinen Internet-handel gab, konnte man immer wieder auf Flohmörkten ( Osteuropäer ) Angebote finden - und - eigentlich sehr sehr billig. drum hatte ich mich auch mal versucht! Immer wenn Gepräge "billig" sind, stellt man fest, kaum Nachfrage, kaum Sammler. Ist im Grund eigentlich dann ideal ! Aber als ich dann versuchte diese "Dinger" zu bestimmen .... hierzulande kaum Literatur - kyrillische Schrift ... keine Geschichtskenntnisse im Zarenreich ...usw. Dies liess auch mein Interesse wieder schwinden. Vermutlich tut man da den "Münzlein" als solchen Unrecht ... und - wie ich immer wieder sehe - man kann halt über's Interent nun doch mehr und mehr drüber erfahren!
Richtig - ob es sich "lohnt" sie zu sammeln, ist eine individuelle Entscheidung ... noch sind sie sehr günstig zu haben ! Ich erinnere: als ich vor 30 Jahren schon begann "Vierschlagpfennige" zu sammeln, bin ich oftmals belächelt worden ... "macht doch aber auch gar nichts her im
Vergleich zu einem schönen Taler" ... - richtig - ist ja auch was ganz anderes!!! Und heute stelle ich fest ... das Interesse hat gewaltig zugenommen, denn für das Geld, was ich heute für einen schönen Vier-
schlagpfennig bezahlen muß, hatte ich noch vor 20 Jahren 30 - 40 Stück kaufen können !!! Also - auch das mag eine "Erfahrung" sein ... interessant sind m.E. alle "geschichtlichen Prägungen" und wenn ich noch jünger wäre und noch "Platz im Kopf" für was neues hätte ... bin sicher, meine Erfahrung mit den denaren wird sich in anderen Sammelgebieten wiederholen !
Gruß, heripo

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mumde
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Beitrag von mumde » Sa 22.02.03 19:32

@heripo: Die Unterscheidung, die Du da machst, ist wichtig: "Was ich für einen schönen Vierschlagpfennig heute bezahlen muß ..." Die Stücke, auf denen das Bild gut ausgeprägt ist, sind ja relativ selten, und dafür gibt es dann auch Sammler. Ähnlich ist es mit den Tropfkopeken. Der Name des Zaren muß klar erkennbar sein, und der Reiter sollte ganz drauf sein. Und da gibt es dann auch noch die Massenprägungen von Michail Feodorowitsch oder Peter I., die sowieso billig sind. Aber interessant sind die Stücke.
Gruß mumde

Rocco
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Beitrag von Rocco » Sa 22.02.03 21:43

Hmm und wenn nur der Kopf vom Reiter fehlt?
:?

Rocco
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Beitrag von Rocco » Sa 22.02.03 22:27

ich versuch mal ein Bild reinzustellen. Weiss aber nicht ob es klappt
http://www.fotango.de/p/eba00301662f00000018.jpg

Rocco
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Beitrag von Rocco » Sa 22.02.03 22:28

MIST ich krieg das einfach nicht hin. :mad: :mad: :mad: :!:

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mumde
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Beitrag von mumde » Sa 22.02.03 23:12

Ich halte den Kopf nicht für einen so unwichtigen Körperteil.
Gruß mumde

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Beitrag von Rocco » Sa 22.02.03 23:20

ich glaube eine Münze würde nicht sterben nur weil dem Motiv der Kopf fehlt. :lol: :lol:

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mumde
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Beitrag von mumde » So 23.02.03 00:03

Hallo Rocco, Dir geht es doch immer nur um den Marktwert, und der ist eben niedriger, wenn einem Bild wesentliche Teile fehlen. Die Schrift muß möglichst vollständig und klar sein, die Beizeichen müssen deutlich sichtbar sein, und die dargestellte Figur sollte auch möglichst vollständig sein, denn nur dann ist es ein gutes Stück, das der Sammler gern ansieht. Und das drückt sich dann auch im Preis aus, den ein hübsches Stück erzielt.
Gruß mumde

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Beitrag von Rocco » So 23.02.03 00:09

Ach herje :? wird man hier gleich als Geldsüchtig dargestellt nur weil man den Wert nachfragt? Na dann werde ich ab jetzt nicht mehr nachdem Wert fragen. Danke für die Erkenntniss! :cry:

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Beitrag von tournois » So 23.02.03 17:03

mumde hat geschrieben:Hallo Rocco, Dir geht es doch immer nur um den Marktwert, und der..........
@mumde, geh' nicht so hart mit @rocco in's Gericht. Ging und geht es nicht den meisten auch um einen gewissen "Werterhalt"? Ich für meinen Teil möchte mich (mittlerweile) primär an meinen Stücken und deren Geschichte/Hintergrund erfreuen. Secundär ist es mir aber auch wichtig Stücke zu erwerben von denen ich weiß das sie nicht an Wert verlieren, vielleicht sogar etwas steigen. Dafür ist das Hobby, wenn man es ernsthaft betreiben will, zu kostenintensiv!
Außerdem ist ja auch die Frage nach dem (Markt-)Wert wichtig, da man sich doch auch orientieren muß. Wenn ich nicht in meinen Anfängen Hilfe von Sammlern erhalten hätte, wäre ich wohl häufiger in das "Lehrgeldloch" gefallen! :wink:
Sicher fällt es auf das der ein oder andere häufiger nach dem Wert fragt, mache ich auch von Zeit zu Zeit, aber schlimm finde ich es persönlich nicht. Dafür sind wir ja auch ein Forum von Sammlern für Sammler........... :)
Ich finde jene die hier im Forum mit Ihren 6-7 Vatikan-Sätzen prahlen viel schlimmer und das vor der Nase von Sammlern tun die keinen Vatikansatz bekommen haben! Oder hingehen und jeden 2. Tag posten das sie schon wieder einen bekommen haben................
Ein Glück das ich keine € sammel, sonst hätte er einen persönlichen Feind bekommen! :twisted:
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die Tropfkopeke könnte aus Moskau sein....

Beitrag von Lutz-der-liebe » Mo 24.02.03 17:32

Hallo Rocco !

Wenn ich das Beizeichen unter dem Pferd richtig deute, ist das ein "M" mit einem kleinen "o" darüber - was für die Münzstätte Moskau spricht.
Der Reiter ist ja ansonsten ganz gut ausgeprägt.
Wie schon gesagt, sind die Tropfkopeken (oder Drahtkopeken, wie sie manchmal auch genannt werden) selten komplett im Prägebild.
Sehr wichtig ist die Rückseite mit der Schrift, dort wird der Prägeherr genannt. Ein wenig (alt-) kyrillisch muss man dann schon lesen können....
Ein sehr guter Katalog für die Tropfkopeken ist der von Rainhold Kaim, da sind ein paar hundert Beispiele abgebildet.....

Wenn Du die Rückseite noch mit einstellen könntest, würde ich mich mal versuchen !

Viele Grüße
Lutz

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Beitrag von Rocco » Mo 24.02.03 19:07

Tut mir Leid das ich immer so spät antworte aber ich habe Schichtdienst.
Naja is ja auch egal also ich habe das Foto hier is aber leider nicht so gut zu erkennen hoffe du kannst was damit anfangen.
http://www.fotango.de/p/eba00301662f00000017.jpg

Gruß Rocco

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