10€ PP oder 10€ von der Bank?

Nationale Gedenk- und Sondermünzen

Moderator: Sebastian D.

seppel74
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10€ PP oder 10€ von der Bank?

Beitrag von seppel74 » So 27.08.06 10:36

Hallo

Ich habe mal ein anliegen an die Sammlergemeinde.

Ich sammle nebenher die 10€ PP aus Deutschland.

Nun bin ich am überlegen ob ich von PP auf Bankfrsich wechseln sollte.
Die PP-Zehner haben ja direkt nach der Ausgabe schon an Wert verloren.

So kostet ein Jahrgang,nehmen wir mal 2005, inkl. Versand über 100€.
Bei Ebay gehen die Teile für nicht mal 80€(eher Richtung 70€) weg.
Die einzelnen Münzen Münzen schaffen nicht wirklich die 13€ im Verkauf.

Das gibt mir den Denkanstoß auf die Ware von der Bank zu wechseln.

Ich möchte keine Riesen gewinne von den Münzen haben,aber es sollte doch zuminstest der Werterhalt bleiben.
Das ist im Moment absolut nicht gegeben.

So ist gerade eine Auktion von 26 PP-Zehnern mit einem Ausgabewert von 390€ (ohne Versandkosten von der VfS) für 321€ ausgelaufen.

Da die VfS es auch nicht fertig bringt die Auflage zu verrringern, trotz beständen von alten Jahrgängen, wird es wohl auch in Zukunft dabei bleiben das die PPler ein verlustgeschäfft sind.

Und warum haben die Blister der Zehner meist einen höheren Wert im Verkauf als die einzelnen Münzen, bei denen ja auch noch der Flyer dabei ist.
Da kann man die Münzen noch nicht mal einzeln in die Hand nehmen.

seppel

Um viele Meinungen würde ich mich freuen,da ich noch nicht so richtig weis ob oder ob nicht.
2 Euro Münzkatalog, Preise der 2€ Münzen

http://www.2euro-preise.de

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Wurzel
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Beitrag von Wurzel » So 27.08.06 12:28

Die beobachtung habe ich auch gemacht,

dies hat dazu geführt das ich bei meiner Sammlungsauflösung die PP Zehner zur Bank gebracht habe. Die Kosten und Mühen standen in keiner Relation zum erzielbaren Preis bei Ebay.

Wenn Du die Zahner weitersammeln möchtest, würde ich zur Bank gehen. Allerdings sehen die PP Münzen oft einfach besser aus. Da ist dann die Frage ob man einen finanziellen Mehraufwand von ca. 30 Euro im Jahr nicht doch in kauf nehmen möchte. Es soll ja schließlich auch noch spaß machen.

Mein Ratschlag: besorge dir übergangsweise zusätzlich die 10er von der Bank dann kannst Du bei mehreren Stücken vergleichen und dich dann daran orientieren. Die Stempelglanz 10er kannst DU ja jederzeit ohne Verlußt wieder zur Bank bringen.

Liebe Grüße Michael
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/

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Marc
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Beitrag von Marc » So 27.08.06 19:45

Ich sammle aus ideologischen Gründen keine PP mehr, habt als Anlass die Euroeinführung genommen, war aber schon vorher nicht mehr von PP überzeugt, denn :

Ich bin Münzsammler kein Medaillensammler !

Und Stücke die ausschließlich für Sammler über Nennwert ausgegeben werden, haben eine wichtige Geldfunktion verloren. Und als Münzsammler sammle ich Geld. Die par Stücke die durch enttäuschte Sammler in den Geldumlauf gegeben werden ändern das genauso wenig, wie ein Bundesgesetzblatt. Also sammle ich nur noch Stücke die auch in dieser Prägeart zum Nennwert ausgegeben werden würden.

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Beitrag von wpmergel » Mo 28.08.06 11:38

Na ja, die PPs als Medaillen zu bezeichnen geht mir dann doch ein bißchen zu weit. Wenn ich den Beitrag von seppel74 lese, möchte er "wertsichernd" sammeln, daß geht aber leider nicht. Die bankfrischen Umlaufmünzen werden ganz sicher innerhalb eines überschaubaren Zeitraums keinen Zugewinn haben. Sie verlieren also täglich in der Höhe der jeweiligen Inflation an Wert.

Es ist schon richtig, die PPs werden unmittelbar nach Ausgabe unter den Emmisionspreisen gehandelt. Die Vergangenheit aber hat gezeigt, wenn man nur genug Zeit verstreichen läßt, egalisiert sich das wieder. Vielleicht kaufst Du Deine Münzen solange nicht bei der VfS sondern bei ebay. Allerdings reich wirst Du damit auch nicht.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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mfr
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Beitrag von mfr » Mo 28.08.06 17:42

Marc hat geschrieben:Ich bin Münzsammler kein Medaillensammler !
wpmergel hat geschrieben:Na ja, die PPs als Medaillen zu bezeichnen geht mir dann doch ein bißchen zu weit.
Dann schmeiße ich mal meine Definition für solche Gepräge in den Raum: Pseudomünzen !

seppel74
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Beitrag von seppel74 » Mo 28.08.06 18:32

Um den Zugewinn geht es mir auch nicht.
es wäre nur sehr recht,wenn die PP ihre 15€ behalten würden.
Das würde mir reichen.

Meiner Meinung nach sehen gerade bei den deutschen Zehnern die PP einfach besser aus.

Aber ich seh schon das die Tendenz und der Sammlerverstand eher dagegen spricht.
2 Euro Münzkatalog, Preise der 2€ Münzen

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wpmergel
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Beitrag von wpmergel » Mo 28.08.06 20:19

Muenzenfreund hat geschrieben:...
Dann schmeiße ich mal meine Definition für solche Gepräge in den Raum: Pseudomünzen !
Gilt das auch für die PPs aus dem Kaiserreich :?:
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von vMadai » Mo 28.08.06 20:43

Ich schließe mich auch ausdrücklich der Meinung von Marc und Münzenfreund an: Pseudomünzen, die in meiner Sammlung echten Geldes nichts zu suchen haben. Wenn ich einen neuen Weltmünzkatalog "einarbeite", streiche ich bei manchen Ländern eine Seite nach er anderen durch, weil sie kein Geld enthalten, sondern lediglich mehr oder weniger geschmackvoll verziertes Edelmetall (Frankreich, Russland, ein gewisses Land im Norden Nordamerikas, dessen Name mir grade nicht über die Tasten kommen will (sorry CC!) u.v.a.m.....)
Schade, dass es wohl keine Kataloge gibt, die auf die Auflistung dieses Zeugs verzichten.
Bitte entschuldigt den polemischen Unterton, aber mich reizen diese Dinger schon lange (warum eigentlich - könnt mir ja auch wurscht sein?).

MfG vMadai

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Beitrag von mfr » Mo 28.08.06 21:52

wpmergel hat geschrieben:Gilt das auch für die PPs aus dem Kaiserreich :?:
Das gilt für alle "Münzen", die 1. nicht für den Umlauf geprägt wurden oder ungeeignet sind und/oder 2. bereits bei der Ausgabe nur über Nennwert erhältlich waren. Also auch für PPs aus dem Kaiserreich.
Gottseidank gibt es da nur eine, die ausschließlich in dieser Prägequalität hergestellt wurde. Und zum Glück wird sie jenseits meines Budgets gehandelt, sonst käme ich womöglich noch in einen Gewissenskonflikt. :roll: :wink:

Aber falls das eine Anspielung auf meinen Avatar sein sollte: das ist kein PP sondern ein Erstabschlag.

Mart
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Beitrag von Mart » Mo 28.08.06 21:54

vMadai hat geschrieben:Ich schließe mich auch ausdrücklich der Meinung von Marc und Münzenfreund an: Pseudomünzen, die in meiner Sammlung echten Geldes nichts zu suchen haben. Wenn ich einen neuen Weltmünzkatalog "einarbeite", streiche ich bei manchen Ländern eine Seite nach er anderen durch, weil sie kein Geld enthalten, sondern lediglich mehr oder weniger geschmackvoll verziertes Edelmetall (Frankreich, Russland, ein gewisses Land im Norden Nordamerikas, dessen Name mir grade nicht über die Tasten kommen will (sorry CC!) u.v.a.m.....)
Schade, dass es wohl keine Kataloge gibt, die auf die Auflistung dieses Zeugs verzichten.
Bitte entschuldigt den polemischen Unterton, aber mich reizen diese Dinger schon lange (warum eigentlich - könnt mir ja auch wurscht sein?).

MfG vMadai
Was soll das :?: Polierte Platte bzw. Spiegelglanz Prägungen haben genau so eine Berechtigung, wie jede andere Münze auch :!:
Jede sollte sammeln was Ihn gefällt :!: Ich habe für solche Aussagen Null Verständnis die PP als Medaille oder sonstiges bezeichnen. Es sollte doch möglich sein, jeden Sammler mit seinen Sammelgebiet und seiner gewünschten Prägequalität zu respektieren oder nicht ?! Ich fange ja auch nicht an Mittelalterliche Münzen oder Kaiserreichsmünzen als verrostetes Metall zu bezeichnen...

Jedenfalls werde ich weiter die Zehner in PP sammeln, auch wenn ich mit der Zeit ein Verlust von 1 oder 2 Euro rechnen muss. Ich hoffe nur das "die Verluste" nur von kurzer Dauer sind. Sonst werde ich die Münzen einfach über Ebay beziehen...

@seppel: Ich würde an deiner Stelle lieber PP Zehner aus Weiden weiter sammeln, weil die Qualität der Münzen von der Bank "Sau schlecht" ist! Ich habe es auch schon probiert und musste mich entweder gleich ärgern, weil die schon ausgegebenen Münzen in schlechter Qualität waren oder auf den Münzen nach einen halben Jahr die Fingerabdrücke der Bankangestellten zu sehen waren. Dies wird sich so schnell auch nicht ändern, da ich nicht glaub das die Banker extra Handschuhe dafür anziehen werden.

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Marc
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Beitrag von Marc » Mo 28.08.06 22:32

Zunächst erst mal ist Medaille keine Beleidigung, ich sammle auch Medaillen von bestimmten Künstlern oder zu bestimmten Anlässen.
Aber ich ärgere mich darüber das Sammlern das Geld aus der Tasche gezogen wird mit solchen Pseudomünzen.

Und es sind Pseudomünzen, den sie sind nicht als Geld gedacht. Und Münzen sind nun mal Geldstücke. Das gilt natürlich genauso für einige Taler, Gulden oder Klippen etc. vergangener Jahrhunderte. Sie sind heute sehr teuer und werden gesammelt, aber für mich sind das eben nur Sonder-, Pseudomünzen oder Medaillen im Gewand eines Mehrfachtalers etc...

In der Wirtschaftswissenschaft gibt es keine eindeutige von allen anerkannte Definition von Geld. Aber ich gehöre zu denen, denen ein staatlicher Erlass allein nicht reicht, sondern die Geld an den Vorhandensein von gewisser Geldfunktionen auf dem Markt festmachen.

Natürlich war das provokativ, aber ich ärgere mich über einige Entwicklungen, die leider auch immer stärker in Deutschland um sich greifen. Länder wie Österreich mit ihren 100.000 Euro Münzen hatte ich eh schon vor Jahrzehnten aus gleichen Grund abgeschrieben, und ernten bei mir deshalb fast nur noch Spott.

Jeder kann sammeln was er will, Münzen, Pseudomünzen oder Medaillen. Aber ich trete eben offen dafür ein, den Begriff Münze nur für Geldstücke zu verwenden.

Aber ich bin eh da ein Extremist, ich freue mich über eine alte zerkratzte umgelaufene Münze meist mehr, als über eine hochglänzende einwandfreie moderne Münze. Ich kann den Erhaltungswahn nicht mehr verstehen, wohin das führt sieht man bei den Römern, wo mittlerweile immer und immer mehr nachgeschnitzte Stücke auf den Markt kommen.

Ich sage,
Mut zur Lücke ( niemand bracht eine 100.000 Euromünze in der Sammlung ) und
Mut zum Kratzer ( Münzen sind Geld, und Geld wird nun mal benutzt ).

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Beitrag von mfr » Mo 28.08.06 22:46

Sicherlich kann jeder sammeln was er will. Ich für meinen Teil habe mir vorgenommen, mit meiner Sammlung den Geldumlaut zu dokumentieren. Und PP-Zehner oder Goldeuros habe ich bisher noch nicht im Umlauf gefunden. ;)
Dagegen enthält meine Sammlung viele Münzen in ss oder nur noch s, die für andere längst wertlos und sammelunwürdig sind.

Von der ANA gibt es übrigens 8 Regeln zur Definition von Pseudomünzen:
1. Der Metallwert einer Münze ist größer als ihr Nennwert
2. Die Prägezahlen von Stücken sowohl in PP als auch von Umlaufmünzen - falls existierend - sind sehr niedrig
3. Sämtliche Exemplare wurden zu Preisen abgegeben , die über dem Nennwert liegen
4. Die metallische Zusammensetzung ist ungeeignet für den Umlauf
5. Allgemeiner Gebrauch ist unwahrscheinlich wegen übertrieben hohen Nennwertes oder Formates
6. Die Währungseinheit ist keine allgemein gebräuchliche
7. Bestimmungen verbieten den Umlauf der Münze im Ausgabeland
8. Die Münze wird nur durch nicht-amtliche Agenturen vertrieben

Dies sind ODER-Bedingungen !

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Canadian Coins
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Beitrag von Canadian Coins » Mo 28.08.06 22:53

vMadai hat geschrieben: [...] ein gewisses Land im Norden Nordamerikas, dessen Name mir grade nicht über die Tasten kommen will (sorry CC!) u.v.a.m.....)
Schade, dass es wohl keine Kataloge gibt, die auf die Auflistung dieses Zeugs verzichten. [...]
Hi,

das "Sorry" ist überflüssig. Ich gebe Dir vollkommen recht.
Dabei ist die Ausgabepolitik der deutschen Prägestätten aber noch absolut im Sinne der Sammler. Gut...man hat im Grunde keine Wertsteigerung - aber jeder Sammler hat grundsätzlich die Möglichkeit alle deutschen Münzen komplett zu sammeln, wenn er das möchte.

Die kanadische Prägestätte produziert jährlich unzählige Sammlermünzen in Silber und Gold. Dabei dürfte es hinsichtlich des finanziellen Aufwandes für einen Großteil der Kanada-Sammler unmöglich sein, dass Sammelgebiet zu komplettieren.
Zwar besteht die Möglichkeit, dass Ausgaben eine attraktive Wertsteigerung erfahren, aufgrund der neuen Verfahrensweise der Mint, die am Ende des Geschäftsjahres die übrig gebliebenen Sammlerprodukte nicht mehr billigst verhökert, sondern vernichtet - aber schlicht die Menge der Ausgaben ist nicht im Sinne der Sammler.

Sicher ist es jedem selbst überlassen, diejenigen Ausgaben zu sammeln, die ihm gefallen. Allerdings ist es durchaus legitim, dass bei PP´s oder sonstigen reinen Sammlerprodukten, die zu höheren Preisen von den Prägestätten verkauft werden, als der Nominalwert angibt, der Begriff Pseudomünzen angewandt wird.
Auch wenn es sich um offizielle Zahlungsmittel handelt - man wird wohl niemals eine solche Münze im Zahlungsverkehr antreffen.
Der Begriff Pseudomünzen mag dabei (fälschlicherweise) herablassend wirken - er beschreibt allerdings lediglich, dass die entsprechenden Prägungen suggerieren ein Zahlungsmittel zu sein.
Ich bevorzuge bei diesen Produkten eher den Begriff Sammlermünzen, weil er weniger negativ klingt , aber trotzdem deutlich daraus hervorgeht, dass es sich eben um Produkte geht, die ausschliesslich für Sammler hergestellt wurden.

Was Deinen Wunsch bezüglich der Katalog angeht, so kommen beispielsweise kanadische Sammler in den Genuß, eben eine solche Trennung in Katalogen vorzufinden.
Der Charlton Canadian Coins Katalog unterscheidet strikt Umlaufmünzen von Sammlermünzen ( Collector Coins ).

Solange hier also noch keine kanadischen Zustände herrschen, können sich die Euro-Sammler eigentlich nicht beklagen.
Wenn man aber nicht nur die deutschen Euros sondern das Sammelgebiet Euro insgesamt betrachtet, ist es sicher auch nicht sammlerfreundlicher, als in Übersee.

Schöne Grüße.
CC

P.S. Viel schlimmer finde ich übrigens die Sammler- oder Anlagemünzen, die nachträglich von irgendwelchen Vertriebsgesellschaften bearbeitet wurden. Also beispielsweise Euro-Münzen oder Maple Leaf Anlagemünzen mit Goldapplikationen oder irgendwelchen Bemalungen.
Diese Produkte bilden wohl die unterste Grenze, die hinsichtlich des numismatischen Niveaus möglich ist.
Also - nichts gegen die offiziellen Sammlerprodukte der Prägestätten, an denen sich die Sammler erfreuen - aber Zeug, dass zusätzlich noch nachträglich manipuliert wird, um einen etwaiigen Mehrwert zu suggerieren (Goldauflage) - das sind Produkte, die wirklich unter den Begriffen "Ramsch, Tand und Schund" zu suchen sind.

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Beitrag von GeneralMF » Di 29.08.06 15:50

Wobei man sagen muss, dass z.B. eine colorierte Münze teilweise besser aussieht.( z.B Britannia, wobei ich nicht weiß ob dies offiziell oder nachträglich passierte). Wem es gefällt, der soll sie kaufen.

Ich selbst sammle nach Typen und wenn mir ein Motiv richtig gut gefällt ( in PP) dann würde ich sie mir auch kaufen ( wenn der Preis nicht an Wucher ähnelt). Wenn eine Münze nur als PP erscheint, dann würde ich auf das Motiv achten und dann entscheiden.

@ seppel

Wenn du keine 15e ausgeben möchtest, dann halt dich an den Rat von Wurzel.

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Beitrag von wpmergel » Di 29.08.06 16:40

Wiedermal werden Äppel mit Birnen verglichen. Es ist ja auch so schön immer wieder einen Gedanken-Eintopf zu kochen, da kann man sich nicht "verwürzen".

Die ursprüngliche Frage bezog sich auf die 10 € Gedenkmünzen. Soweit ich das überblicke, besteht eine Einlosepflicht - nicht nur für LZBs - für das Gebiet der BRD. Wenn das kein Geld ist, könnt Ihr mir ja den "Münzschrott" oder "Pseudomunzen" schicken. Ich entsorge es Euch kostenlos!
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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