Österreich - 100 Euro "Wienflussportal" (08.11.200

Nationale Gedenk- und Sondermünzen

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Österreich - 100 Euro "Wienflussportal" (08.11.200

Beitrag von mc.rich-vienna » Fr 15.09.06 12:26

Gemäß der Kundmachung der Münze Österreich Aktiengesellschaft im Amtsblatt zur Wiener Zeitung vom 12. September 2006 gelangt am 8. November 2006 im Wege der Österreichischen Nationalbank eine Sammlermünze zu 100 Euro „Wienflussportal“ aus der Serie „Der Wiener Jugendstil“ zur Ausgabe.

Die Münze ist aus einer Legierung von 986 Tausendteilen Gold (Toleranz +/- 1 Tausendteil) und 14 Tausendteilen Kupfer hergestellt. Ihr Durchmesser beträgt 30 mm, ihr Raugewicht 16,225 g (Toleranz -0/+ 0,065 Gramm) und ihr Feingewicht 16 g (Toleranz –0,016/+ 0,080 Gramm). Die Auflage ist mit 30.000 Stück, ausschließlich in der Qualität „Proof“, begrenzt und wird direkt durch die Münze Österreich AG ausgegeben.

Die Vorderseite zeigt das in den Jahren 1903 bis 1906 nach Plänen von Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer erbaute Wienflussportal von einer der beiden Uferpromenaden aus gesehen, für die durch die Portalanlage und die dazu gehörenden Pavillons eine Art Bühnenhintergrund geschaffen wurde. Dahinter ist das Palais Larisch mit seinem markanten runden Eckturm zu sehen sowie ganz im Hintergrund die charakteristische Dachlandschaft des Akademischen Gymnasiums. Der linke Münzrand wird von einer Amphore flankiert, welche mit Jugendstilornamenten versehen ist.

Über dem Motiv ist zentral zweizeilig der Text „WIENFLUSS-PORTAL“ gesetzt. Darüber befindet sich, getrennt durch einen Bogen, die Rundschrift „REPUBLIK ÖSTERREICH“. In der unteren Münzhälfte befindet sich die Jahreszahl „2006“ und, ebenfalls durch einen Bogen getrennt, der Nennwert „100 EURO“. Zwischen den Buchstaben der Rundschrift sind entsprechend einem üblichen Gestaltungselement des Jugendstils trennende Punkte eingefügt.

Die Rückseite zeigt die Eingangszone in den Stadtpark entlang der Johannesgasse, wobei eine allegorische Jugendstilfigur das Münzbild dominiert. Beidseitig wird die Figur von einem bewachsenen Rankengitter, welches von dekorierten Steinvasen begrenzt wird, flankiert. Auf der linken Münzhälfte und perspektivisch nach hinten versetzt, ist wieder einer der beiden auf der Aversseite dargestellten Pavillons sichtbar, welcher durch Bäume des Stadtparks teilweise verdeckt wird.

Beide Seiten sind mit einer erhöhten Randleiste umrahmt. Der Rand der Münze ist glatt.

Auf Grund des § 8 des Scheidemünzengesetzes 1988, Bundesgesetzblatt Nummer 597/1988= in der derzeit geltenden Fassung, ist die neu zur Ausgabe gelangende Scheidemünze (Sammlermünze) bis zu ihrer Außerkurssetzung gesetzliches Zahlungsmittel. Bei einer einzelnen Zahlung müssen noch nicht außer Kurs gesetzte Scheidemünzen (Sammlermünzen) von der Österreichischen Nationalbank und der Münze Österreich Aktiengesellschaft ohne Begrenzung, von den Gebietskörperschaften bis zu einhundert Stück und von allen übrigen Personen im Ausmaß von bis zu fünfzig Stück, davon auf Euro oder Cent lautende Gedenkmünzen sowie auf Euro oder Cent lautende Münzen aus Gold mit einem Feingewicht von einer Troy-Unze oder einem Bruchteil einer Troy-Unze und jeweils einem Mischungsverhältnis von 999 vT, die zum jeweiligen Tageswert für Barrengold (Londoner Goldfixing, umgerechnet zum Devisenmittelkurs für den US-Dollar) zuzüglich einer Prägegebühr in Umlauf gebracht werden (z.B. Wiener Philharmoniker) jedoch nur bis zu zehn Stück angenommen werden. Die Münze Österreich Aktiengesellschaft ist verpflichtet, noch nicht außer Kurs gesetzte Scheidemünzen (Sammlermünzen) ohne Begrenzung gegen Banknoten oder andere Scheidemünzen (Sammlermünzen) umzutauschen. Scheidemünzen (Sammlermünzen) sind nur im Ausgabeland gesetzliches Zahlungsmittel und müssen sich von den Euro- und Cent-Münzen, die für den Umlauf bestimmt sind, unterscheiden.
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Lg, Rich.
das sammeln ist der muenzen lust
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