5 DM 1951 F mit Randschrift verkehrt herum

Münzen aus der BRD von 1948 - 2001

Moderator: Wurzel

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history
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5 DM 1951 F mit Randschrift verkehrt herum

Beitrag von history » Fr 25.04.08 14:22

Hallo! Ich habe eine Münze 5 DM 1951 F, bei der die Randschrift verkehrt herum eingraviert ist. Hat das was zu bedeuten? Für Hilfe besten Dank!

diwidat
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Beitrag von diwidat » Fr 25.04.08 15:00

Da hat vermutlich der Gravör nicht aufgepasst.
Nach dem zweiten Viertele Lemberger ist die Konzentration auch einfach nicht mehr so hoch. :drinking:

Boweub
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Beitrag von Boweub » Fr 25.04.08 15:17

Ich hatte diese Frage auch mal einem Fachmann (Händler) gestellt. Er meinte, dass es Zufall sei, wie die Münze beim Prägevorgang für die Randschrift in die Maschine fällt.

Dann habe ich mal einen Ebay-Verkäufer gefragt was der Hinweis auf diese "Besonderheit" soll. Er gab mir zur Antwort, dass es Sammler für diese
"Varianten" gäbe.

Bei Durchsicht meiner Bestände von Silberadlern habe ich gesehen, dass mal so rum und mal so rum geprägt wurde.

Sollte ich allerdings im Besitz von seltenen Verprägungen sein, fände ich es auch nicht schlecht -aber ich glaube nicht daran-.

M.f.Sammlergrüßen
Boweub
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Beitrag von Wurzel » Fr 25.04.08 15:38

Meines wissens wird, auch heute noch, die Randschrift (rändelung) vor dem Prägen aufgebracht.
Anschließend wird die Ronde nach dem Zufallsprinzip der Prägemaschine zugeführt, damit sollte die Wahrscheinlichkeit für Randschrift "Kopfstehend" und Ranschrift "nicht Kopfstehend" genau 50 Prozent je Variante sein.


Lieben Gruß
Micha
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navada
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Beitrag von navada » So 27.04.08 12:27

Er gab mir zur Antwort, dass es Sammler für diese
"Varianten" gäbe.
Ich bin mir sicher, dass es auch Sammler solcher Stücke gibt. Sogar der Terminus "Variante" ist eigentlich richtig gewählt. Wahrscheinlich ist aber das durchgehende Mengenverhältnis der Varianten von 1:1 bei allen Stücken mit Randprägungen der Grund für das Desinteresse an diesem Sammelgebiet. Sogar Spezialliteratur (P. Neugebauer: Variantenkatalog der Bundesdeutschen Kurs- u. Gedenkmünzen) erwähnt diese Prägungen nur ganz am Rande.

Gibt es eigentlich Zählstatistiken, ob das Verhältnis bei allen Nominalen und Jgg. 50:50 ist?

Grüße,
/nav
sehr schön ist mir am liebsten!

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Beitrag von usen » So 27.04.08 12:31

navada hat geschrieben:
Er gab mir zur Antwort, dass es Sammler für diese
"Varianten" gäbe.
Ich bin mir sicher, dass es auch Sammler solcher Stücke gibt. ....
Hallo,
also bei Belgischen Münzen unterscheidet man diese 2 Positionen des Randtextes mit 'Position A' und 'Position B'. Es gibt einige wenige die in A oder B mehr wert sind als in der anderen Position. Manche Sammler wollen Pos.A und Pos.B besitzen.
Aber über deutsche Münzen habe ich diesbezüglich noch nichts gehört oder gelesen.

MfG
Frederik

diwidat
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Beitrag von diwidat » So 27.04.08 12:50

Die Diskussion über die Lage der Randschrift bei deutschen Münzen scheint mir genau so wichtig und interessant zu sein, wie die Frage ob bei einer belegten Brotscheibe nun der Belag oben oder unten auf der Scheibe liegt.

In der Schweiz wird (wurde) die Randschrift zusammen mit der Flächenprägung auch gleich am Rand mit angebracht.
Da kommt es vor, dass das Werkzeug mal falsch herum zusammen gebaut wurde.
Hat schon jemand einen MT Taler der Nachprägeserie mit kopfstehender Randschrift gesehen?
Vielleicht lohnt sich die Suche - wegen dem Mehrwert als Fehlprägung. :D

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