Andronicus II
Moderator: Wurzel
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Andronicus II
Liebe Gemeinde,
nach einigem Suchen denke ich bei diesem Stück aus einem "Römerlot" an Sear 2387, Andronicus II.
Da der Sear aber keine Abbildung enthält, wäre ich für das Statement eines DOC-Besitzers dankbar. Das Teil sieht zwar etwas wüst aus, aber alles Wesentliche ist noch da - Kommentare zu Erhaltung und Schätzwert sind willkommen.
Gruß
Task_Force
nach einigem Suchen denke ich bei diesem Stück aus einem "Römerlot" an Sear 2387, Andronicus II.
Da der Sear aber keine Abbildung enthält, wäre ich für das Statement eines DOC-Besitzers dankbar. Das Teil sieht zwar etwas wüst aus, aber alles Wesentliche ist noch da - Kommentare zu Erhaltung und Schätzwert sind willkommen.
Gruß
Task_Force
Mein lieber Task_Force,
Du überraschst immer wieder aufs neue mit Deinen Schätz(ch)en.
Deine Bestimmung ist absolut korrekt: Sear 2387, DOC Plate 45.798-800, LPC 220.26, PCPC 240
ANDRONICUS II (1282-1328), Thessaloniki - HÖCHST BEGEHRENSWERT !!!
Trotz der scheinbaren Unansehnlichkeit ein oberaffenstarkes Stück - ich wäre froh, wenn ich es in meiner eigenen Sammlung hätte.
Ich denke, das Stück bringt locker EUR 50 oder mehr auf die Waage. In USA vielleicht $70.
Gruß - petzi
Du überraschst immer wieder aufs neue mit Deinen Schätz(ch)en.
Deine Bestimmung ist absolut korrekt: Sear 2387, DOC Plate 45.798-800, LPC 220.26, PCPC 240
ANDRONICUS II (1282-1328), Thessaloniki - HÖCHST BEGEHRENSWERT !!!

Trotz der scheinbaren Unansehnlichkeit ein oberaffenstarkes Stück - ich wäre froh, wenn ich es in meiner eigenen Sammlung hätte.
Ich denke, das Stück bringt locker EUR 50 oder mehr auf die Waage. In USA vielleicht $70.
Gruß - petzi
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Warum nicht? Zwar wurden Skyphaten mit konkaven und konvexen Stempeln geprägt - aber eben doch mit Stempeln.petzlaff hat geschrieben:Wenn man weiss, wie Skyphaten geprägt wurden, ist dieses Teil nicht zu erklären.
Ein Versuch, die seltsame Prägung zu erklären:
Ein Schrötling ist nach der Prägung - vom Offizin-Angestellten unbemerkt - in dem Stempel hängengeblieben, der für die Avers-Kreuz-mit Sternen-Prägung zuständig war.
Die freie Seite der Münze, die in diesem Teil festhängt - also Andronicus, wirkt nun auf den neuen (nächsten) Schrötling wie ein Stempel: So wird z. B. unten wieder ein sauberer Andronicus geprägt, oben auf dieser Münze aber ebenfalls - verursacht vom Hängenbleiber - ein Andronicus, allerdings, und das ist entscheidend für meine Theorie, vertieft (inkus).
An den Kreuzen, die der Andronicus auf der linken Abbildung von "2387-brockage.jpg" hält, ist das gut zu erkennen: sie sind nicht erhaben, sondern vertieft.
Gruß
Task_Force
.. gut gedacht -
aber: wer wenn Deine Theorie stimmt, ware die Prägung konkav
Und das wär ja total irrsinninig, wenn einer von den 3 an der Prägung beteiligten Typen den Schrötling nach dem ersten Schlag umgedreht hätte. (Es sei denn, er wär total besoffen gewesen).
Die Skyphaten-Stempel waren entsprechend der Münzform gestaltet: Vorderseite kokav / Rückseite konvex.
Wenn ein Münzmeister während der Prägung so idiotisch gewesen wäre, den Schrötling umzudrehen, wäre er zack-zack mindestens einen Kopf kürzer geworden.
Und wenn er besoofen war, dann hat ihn nicht der Alkohol, sondern sein Chef umgebracht.
petzi
aber: wer wenn Deine Theorie stimmt, ware die Prägung konkav

Und das wär ja total irrsinninig, wenn einer von den 3 an der Prägung beteiligten Typen den Schrötling nach dem ersten Schlag umgedreht hätte. (Es sei denn, er wär total besoffen gewesen).
Die Skyphaten-Stempel waren entsprechend der Münzform gestaltet: Vorderseite kokav / Rückseite konvex.
Wenn ein Münzmeister während der Prägung so idiotisch gewesen wäre, den Schrötling umzudrehen, wäre er zack-zack mindestens einen Kopf kürzer geworden.
Und wenn er besoofen war, dann hat ihn nicht der Alkohol, sondern sein Chef umgebracht.

petzi
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Die Überlegung von Task_force ist natürlich generell richtig,Task_Force hat geschrieben: Ein Schrötling ist nach der Prägung - vom Offizin-Angestellten unbemerkt - in dem Stempel hängengeblieben, der für die Avers-Kreuz-mit Sternen-Prägung zuständig war.
die erste Münze blieb aber im für den Revers verantwortlichen ( unteren ? )
Stempel hängen
Diese erste Münze prägte daher die nachfolgende ( unsere ) Münze
auch von unten mit dem Avers (der ersten Münze)
Es musste daher auch kein Schrötling verdreht werden.
Gruss
Anastasius
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In der Tat, nun stimmt es, ich hatte gestern Abend ( schon etwas müde )Task_Force hat geschrieben:Bilder sagen mehr als Worte!
Gruß
Task_Force
die Andronicus-Seite zum Avers erhoben,
richtig ist natürlich vielmehr, dass der Andronicus ( normalerweise )
auf dem Revers zu finden ist, das heisst unsere Münze hat nun 2 mal das
Bild des Revers, davon 1 mal, technisch gesehen auf dem Avers,
als inkuse Prägung.
Interessant am Rande, es gibt für das englische Wort "brockage"
das eben diese Art von Fehlprägung beschreibt, kein brauchbares Deutsches Wort ...
oder ?
Gruss
Anastasius
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