Hallo,
erster Beitrag hier und gleich eine Frage.
Ich lese zwar schon eine Weile mit aber da ich mit Münzen bisher nicht allzuviel zu tun hatte
habe ich ein Problem bei der Bestimmung dieser Münze. Ich habe sie in etwa 10 cm Tiefe im Boden gefunden und
jetzt frage ich mich natürlich - echt oder Touristentand? Kann vielleicht jemand die Zeichen lesen? Ich habe zwar
ähnliche Münzen im Internet gefunden aber nicht dieselbe.
Im vorraus vielen Dank
Grüße j.b.
Chinesische Münze
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Re: Chinesische Münze
Hallo zurück,
China-Münzen-Fund in 10 cm Tiefe? wo gehst Du denn buddel?
Ein Freund von mir hat mal welche am Rhein in einer alten Römer Furt gefunden -> sicherlich war das ein Legionär, der die verloren hat.
Deiner zeigt die Zeichen des Kaisers Tao-kuang, der mit bürgelichem Namen Hsüan Tsung heißt und von 1821 bis 1850 regierte.
Die Münzstätte ist Peking, der Ausgeber das Arbeitsministerium.
Hier wird mich in meiner altmodischen Schreibweise mit Sicherheit noch jemand korrigieren.
Gruß diwidat
China-Münzen-Fund in 10 cm Tiefe? wo gehst Du denn buddel?
Ein Freund von mir hat mal welche am Rhein in einer alten Römer Furt gefunden -> sicherlich war das ein Legionär, der die verloren hat.
Deiner zeigt die Zeichen des Kaisers Tao-kuang, der mit bürgelichem Namen Hsüan Tsung heißt und von 1821 bis 1850 regierte.
Die Münzstätte ist Peking, der Ausgeber das Arbeitsministerium.
Hier wird mich in meiner altmodischen Schreibweise mit Sicherheit noch jemand korrigieren.
Gruß diwidat
- chinamul
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Re: Chinesische Münze
Na, dann will ich Euch mal nicht enttäuschen, obwohl diwidat im Prinzip alles Wesentliche schon festgestellt hat.
Av.: 道光通宝 „dao guang tong bao“ = „Gültige Währung der Regierungsperiode Dao-guang“; „Dao-guang“ war der Regierungstitel des Qing-Kaisers Xuan Zong Cheng (1821 bis 1850)
Rv.: Münzstättenbezeichnung „Ministerium für öffentliche Arbeiten in Peking“ in mandschurischer Schrift (Die Münzrückseite muß um 90 Grad nach rechts verdreht werden, dann steht sie richtig.)
Allem Anschein nach ist dies ein Original. Solche Münzen gibt es heute noch in Massen für 2 bis höchstens 5 Euro, je nach Erhaltung und Münzstätte. Trotz dieses niedrigen Handelswertes werden sie munter nachgeahmt.
Gruß
chinamul
Av.: 道光通宝 „dao guang tong bao“ = „Gültige Währung der Regierungsperiode Dao-guang“; „Dao-guang“ war der Regierungstitel des Qing-Kaisers Xuan Zong Cheng (1821 bis 1850)
Rv.: Münzstättenbezeichnung „Ministerium für öffentliche Arbeiten in Peking“ in mandschurischer Schrift (Die Münzrückseite muß um 90 Grad nach rechts verdreht werden, dann steht sie richtig.)
Allem Anschein nach ist dies ein Original. Solche Münzen gibt es heute noch in Massen für 2 bis höchstens 5 Euro, je nach Erhaltung und Münzstätte. Trotz dieses niedrigen Handelswertes werden sie munter nachgeahmt.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
Re: Chinesische Münze
Vielen Dank für die schnellen Antworten, das ist echt toll.
"Trotz dieses niedrigen Handelswertes werden sie munter nachgeahmt". Und ich habe mich trotzdem mordsmäßig gefreut.
Wo ich die Münze gefunden habe? Jedenfalls nicht auf dem Flohmarkt oder bei ebäh. Im W... und auf der Heiede da fand ich meine Feuede...
Das böse W-Wort benutze ich hier nicht, ich sag mal " zwischen Sträucher " in Bayern.
Grüße j.b.
"Trotz dieses niedrigen Handelswertes werden sie munter nachgeahmt". Und ich habe mich trotzdem mordsmäßig gefreut.
Wo ich die Münze gefunden habe? Jedenfalls nicht auf dem Flohmarkt oder bei ebäh. Im W... und auf der Heiede da fand ich meine Feuede...
Das böse W-Wort benutze ich hier nicht, ich sag mal " zwischen Sträucher " in Bayern.
Grüße j.b.
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