Oberlausitzer Grenzurkunde 1991 - Wertbestimmung

Medaillen und Plaketten

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Oberlausitzer Grenzurkunde 1991 - Wertbestimmung

Beitrag von GrieSoos » Sa 16.03.19 16:50

Hallo,

ich würde gerne wissen, ob diese einen Wert besitzt. Die Medaille kam in einer transparenten Hartplastikhülle mit konzentrischen Kreisen um die M. herum mit einem grünen Einsatz, der die M. in Position hält, hat einen Durchmesser von ca. 3,5cm, ist kupferfarben aber nicht angelaufen und hat auf der einen Seite folgende Merkmale:

"Oberlausitzer Grenzurkunde in lapide regis" 1241 1991 mit Wappen mit einem stehenden Löwen, der nach links schaut
"PAX REGIS WENCEZLAI IN MANV SANCTI WENCESLAI+" Ein Mann sitzt auf einem Thron, in der linken Hand eine Kugel mit einem Kreuz drauf (im Sinne der M.P. heilige Handgranate) und in der rechten Hand sowas wie ein Szepter.
Zuletzt geändert von GrieSoos am Mo 08.04.19 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Oberlausitzer Grenzurkunde 1991 - Wertbestimmung

Beitrag von Lutz12 » Sa 16.03.19 17:27

Stelle bitte Bilder der Vorher- und Rückseite ein, vielleicht erkennt jemand dann das Stück.
Beste Grüße
Lutz
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Re: Oberlausitzer Grenzurkunde 1991 - Wertbestimmung

Beitrag von GrieSoos » Sa 16.03.19 23:20

Beiträge entfernt.
Zuletzt geändert von GrieSoos am Mo 08.04.19 22:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Oberlausitzer Grenzurkunde 1991 - Wertbestimmung

Beitrag von Lutz12 » So 17.03.19 02:17

Ich kenne die Medaille nicht. Alles was ich jetzt dazu schreibe ist zunächst nur Spekulation.
Sie sieht von der Machart so aus, als ob sie auf irgendeinem Volksfest vor Ort geprägt wurde (teilweise flaches uneinheitliches Prägebild). Solche Prägungen erfolgten mit einer (historischen) Spindelpresse oder mit einem Fallhammer in weichen Metallen (Zinn oder Kupfer). In der Regel gibt es davon oft auch Abschläge in anderen Metallen (z.B. Silber, manchmal auch in Gold) die in der Prägefirma produziert wurden und oft über die örtlichen Banken verkauft wurden.
Die Auflage der "offiziellen" Medaillen (z.B. Silber oder Gold) sind in der Regel bekannt (gewesen) und sind z.B. auf Werbezetteln oder auch in der örtlichen Presse zu finden. Die Banken wissen oft selbst nicht was sie dort ausgegeben haben, und können selten konkrete Angaben dazu machen.
Die Stücke die beim "Schauprägen" vor Ort gefertigt wurden sind "unlimiiert", es wurde soviel geprägt wie man verkaufen konnte, meist wurde dazu auch nicht Buch geführt. In der Nachwendezeit war die Nachfrage (und damit die Auflage) noch etwas höher, wenn man heute Schauprägen veranstaltet schauen zwar viele Leute zu, aber 3,- € für eine "selbst geprägte" Medaille gibt selten mal einer aus, damit sind die heutzutage geprägten Stücke eigentlich seltener.
Nun kommt das große "aber", auf den Wert hat das keinen Einfluß, einen 2-Stelligen Betrag wird man kaum erzielen können. Wenn Du das Stück bei eBay für 1 € einstellen würdest, kann es ohne Gebot bleiben, vielleicht 1,- € erzielen oder selten auch mal überraschen ;-).
Die Münzvereine in Sachsen sind eigentlich recht rege, dort wäre die Wahrscheinlichkeit das jemand dazu mehr weiß recht groß, vielleicht melden sich die Sachsen hier noch :-).
Gruß Lutz
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