Probeprägung des Wiener Hauptmünzamtes
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Probeprägung des Wiener Hauptmünzamtes
Ich suche Informationen zu folgendem Stück: Gebäude mit Umschrift HAUPTMÜNZAMT WIEN, darunter Signatur WELZ Rückseite Schrift: PROBEPRÄGUNG 1000 EINHEITEN, unten Eichblatt und Eichel. Durchmesser 26 mm, Gewicht 11,53 g. Das Stück ist aus Gold und entspricht in der Größe dem 1000-Schilling-Stück Babenberger. Ist jemandem schon mal solch ein Stück begegnet? Weiß jemand etwas über den Zweck dieser Prägung - wozu wurden diese Stücke verwendet?
Wem kann ich ein Foto dieses Stückes mailen, damit er es hier einsetzt?
Wem kann ich ein Foto dieses Stückes mailen, damit er es hier einsetzt?
Gruß mumde
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Im ANK (Austria Netto Katalog) Ausgabe 2001 gibt es eine 10 Einheiten Probe (Nickel) und eine 20 Einheiten Probe (Nickel). Seite 115. Eine 1000 Probe Prägung ist hier leider nicht aufgelistet. Der Katalogwert dieser Proben 10er ca. € 190,-- un der 20er ca. € 330,--. Probeprägungen wurden vom Wiener Hauptmünzamt für den Versuch geprägt, neue Münzen auf den Markt zu bringen.
mfg
payler
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@payler: Besten Dank für den Hinweis. Ich kenne mich mit den modernen Münzen nicht aus, und da wußte ich auch nichts von der Existenz der 10- und 20-Einheiten-Proben. Da ist dann wahrscheinlich jeweils getestet worden, wie sich die Metall-Legierung beim Prägen verhält.
@Obelix: Die Fenster sind so auf dem Stück geprägt. Ich deute das so, daß hier nur der Mittelteil eines größeren Gebäudes gezeigt wird und sich rechts und links Flügelbauten anschließen, die nur angedeutet werden.
@Obelix: Die Fenster sind so auf dem Stück geprägt. Ich deute das so, daß hier nur der Mittelteil eines größeren Gebäudes gezeigt wird und sich rechts und links Flügelbauten anschließen, die nur angedeutet werden.
Gruß mumde
- mumde
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Ich hatte geglaubt, daß die Gold-Probe geprägt worden sei, als man den Babenberger plante, die erste Goldmünze Österreichs seit mehreren Jahrzehnten, und man nun mit der Goldlegierung experimentierte. Dann schrieb aber payler, daß es auch Nickelproben zu 10 und 20 Einheiten gibt. Man macht aber keine Nickelproben, um eine Goldprägung vorzubereiten. Das Stück konnte also nichts mit der Einführung des Babenberger zu tun haben. Heute telefonierte ich mit einem Wiener Händler, und der sagte mir, daß das Hauptmünzamt Ende der 70er Jahre neue Maschinen angeschafft habe. Wahrscheinlich stehen die Proben damit in Verbindung: Man wollte die neuen Maschinen testen. Da ergibt es auch Sinn, daß man unterschiedliche Metalle ausprobierte.
Gruß mumde
Hier wird wieder eine (5 Einheiten) angeboten:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 3035315723
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PROBEPRÄGUNG 1000 EINHEITEN
Diese Probeprägung taucht von Zeit zu Zeit auf, unter anderem bei Auktionen von Häusern wie dem Wiener Dorotheum, Rauch,...
Der Wert - soweit mir bekannt - beträgt ca. 1000 - 1200 E, allerdings dürfte diese Probeprägung (zum genannten Preis) sehr schwer verkäuflich sein, da kaum jemand so etwas sammelt.
Alexander
Der Wert - soweit mir bekannt - beträgt ca. 1000 - 1200 E, allerdings dürfte diese Probeprägung (zum genannten Preis) sehr schwer verkäuflich sein, da kaum jemand so etwas sammelt.
Alexander
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