Mit einer Bargeldbestellung war es in den letzten Jahren recht einfach, Kunde beim UFN zu werden.
Ich persönlich schwöre in diesem Zuge auf die zusätzliche Verwendung von Bestellscheinkopien, andere lehnen das ganz ab und schreiben lieber formlose Briefe. Letztlich wohl Geschmackssache, wenngleich die Formulare den UFN-Mitarbeitern aber wohl am vertrautesten und für sie am einfachsten abzuarbeiten sind.
In letzter Zeit weist das UFN aber immer öfter Bargeldbesteller schriftlich darauf hin, dass diese Zahlungsmethode nicht zugelassen ist - liefert aber dennoch...
Nun weiß ich natürlich nicht, ob die auch in Zukunft so verfahren und nur noch während einer Gnadenfrist...
Wenn man Pech hat, könnte auch irgendwann mal ein Erstattungsscheck zurückkommen, dessen Einlösung teurer ausfällt als der Kaufpreis der Münzen.

Zumindest wird häufiger davor gewarnt.
Mir persönlich ist solch ein Fall jedoch noch nicht bekannt.
Dennoch macht das die Situation natürlich nicht einfacher.
Neuerdings bittet das UFN seine Altkunden auch darum, für die Rücksendung der Bestellungen beigefügte Vordruckkuverts zu verwenden.
Auch das scheint nur dem einen Zweck zu dienen, nämlich unerwünschte Initiativbestellungen von neuen Interessenten vorab aussortieren zu können...
Nochmals zu den Zahlungsmethoden: auch Scheck und Auslandsgeldanweisung sind zugelassen. Jedoch übersteigen die Gebühren dafür oft den eigentlichen Kaufbetrag.
Damit bleibt leider nur noch die Kreditkarte als einziges zulässiges und kostengünstiges Zahlungsmittel.
Angesichts der gewachsenen Zahl an Bargeldbestellungen, die eine Bearbeitung zwingend erfordern (mit welchem Ergebnis auch immer...), werden Erstbestellungen mit Kreditkartennummer allerdings gern ignoriert, weil das bei dieser Bestellmethode am leichtesten und vor allem für beide Seiten folgenlos möglich ist...
Ist man jedoch bereits Kunde, kann man problemlos vom Bargeld auf Kreditkarte umsteigen, denn dann wird sie erst recht gern gesehen, weil diese Zahlungsmethode auch bei Altkunden fürs UFN am einfachsten in der Abwicklung ist...
Nur leider verfügt - gewollt oder ungewollt - nunmal nicht jeder über Plastikgeld.
Und manch einer tut sich auch schwer, solch sensible Daten in einem Brief über die Alpen zu schicken...
Somit muss die Frage nach der optimalen Zahlungsmethode weiterhin offen bleiben.
Wegen der großen Nachfrage bekommen Privatkunden in den letzten Jahren übrigens immer nur ein Exemplar der bestellten Münzausgabe.
Nur wenige Altkunden, die schon zu Lire-Zeiten mehrere Exemplare abgenommen haben, erhalten manchmal noch höhere Zuteilungen.
Es soll aber auch Leute geben, die über ihre namensverschiedenen Verwandten, Bekannten, Arbeitskollegen oder Haustiere weitere Exemplare bestellen...
Es wird zunehmend fraglich, ob sich für Neuinteressenten der ganze zeitliche und finanzielle Aufwand des Direktbezugs noch lohnt, wenn man die zusätzlichen Kosten für Zollgebühren und Wertbriefe sowie die fallenden Zweitmarktpreise für Neuausgaben berücksichtigt: voraussichtlich schon ab nächstem Jahr könnte es die KMS zum Ausgabepreis geben und auch die Gedenkzweier bewegen sich preislich langsam in diese Richtung.
Lediglich die beim UFN vergriffenen Altausgaben halten derzeit ihren Wert, wenn auch auf niedrigem Niveau im Vergleich zu den ersten Jahren nach Euro-Einführung.
Andererseits: ein Versuch macht klug. Vll. zahlt sich eine Kundennummer beim Vatikan ja doch noch mal aus - spätestens beim nächsten Sedisvakanzsatz...
Ansonsten sind die hier angesprochenen Fragen in der Tat schon häufig und ausführlich diskutiert worden.
Schau doch z. B. mal hier:
http://www.numismatikforum.de/ftopic10648-90.html