2 Euro Griechenland Fälschung?

KMS, Gedenkmünzen, Diskussionen über die div. Prägestätten

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ertert
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2 Euro Griechenland Fälschung?

Beitrag von ertert » Mo 17.11.08 23:21

Hallo,

ich habe ein 2 Eurostück von griechenland aus 2002 und bin mir nicht sicher
ob es eine fälschung ist. die randschrift ist nicht genau mittig und daher ist
bei jedem buchstaben eine leichte "delle" auf dem randstab. daraus
würde ich folgern das die randschrift nach dem prägen angebracht wurde,
aber wird nicht zuerst die randschrift auf die ronden aufgebraucht und
anschließend geprägt? denn dann könnten diese dellen ja nicht entstehen.
Dateianhänge
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die "dellen"
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Schimmi
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Re: 2 Euro Griechenland Fälschung?

Beitrag von Schimmi » Mi 19.11.08 12:44

ertert hat geschrieben:Hallo,

ich habe ein 2 Eurostück von griechenland aus 2002 und bin mir nicht sicher
ob es eine fälschung ist. die randschrift ist nicht genau mittig und daher ist
bei jedem buchstaben eine leichte "delle" auf dem randstab. daraus
würde ich folgern das die randschrift nach dem prägen angebracht wurde,
aber wird nicht zuerst die randschrift auf die ronden aufgebraucht und
anschließend geprägt? denn dann könnten diese dellen ja nicht entstehen.
Hallo,
gibt es noch ein anderes Merkmal, das den Verdacht bestätigen könnte?
(Gewicht, Maße, Magnetismus)

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Beitrag von Numis-Student » Mi 19.11.08 13:01

Hallo,
wenn die Randschrift richtig ist (ich kann mir gerade mangels Vergleichsmaterial keinen Reim auf das Foto machen...), gehe ich von einer ECHTEN Münze aus, die etwas schräg in die Rändelmaschine geraten ist. Das kommt durchaus mal vor, ich habe ein ähnliches Stück in der Sammlung liegen.

Hier noch ein Hinweis darauf, dass VOR der Prägung gerändelt wurde: http://cgi.ebay.de/2-Euro-Rohling-B-F-L ... 240%3A1318

Schöne Grüße,
MR

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Beitrag von ertert » Mi 19.11.08 13:23

aber wenn sie VOR der prägung gerändelt wird, dann müsste der randstab der wappenseite doch beim prägen wieder glatt werden, er sieht aber eher aus wie eine hügellandschaft. daher vermute ich ja das sie NACH dem prägen gerändelt wurde, was mir irgendwie komisch vorkommt da ich bisher immer dachte das die rohlinge erst gerändelt und dann geprägt werden (in den katalogen steht ja bei manchen münzen das rohlinge mit randschrift aber ohne prägung existieren, daher meine vermutung das vor dem prägen gerändelt wird).
ich versuch heute abend mal ein besseres foto davon zu machen.

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Beitrag von Numis-Student » Mi 19.11.08 13:34

Hallo,
durch das "schiefe" oder nicht korrekte Rändeln bilden sich auf einer Seite des Randstabes kleine "Hügel", da das Metall duch den Buchstaben der Randschrift nach oben verdrängt wird. Die "Hügel" sind anscheinend aber so stabil, dass sie durch die Prägung zwar etwas abgeflacht, aber nicht komplett ausgeglichen werden.
Ich habe gerade ein Beispiel in meiner Sammlung gefunden, ich werde jetzt ein Foto machen und dann noch einstellen.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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