Belgien - Offiziell: 1 und 2 Cent verschwinden aus Umlauf
Moderator: Sebastian D.
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Belgien - Offiziell: 1 und 2 Cent verschwinden aus Umlauf
Das belgische Kabinett hat einen Gesetzentwurf, auf die nächsten 5 Cent auf-/abzurunden genehmigt. Die 1 und 2 Cent-Münzen werden daher nach und nach aus der Brieftasche verschwinden. Genauso wie bereits in den Niederlanden und in Finnland. Wann das Gesetz wirksam wird, ist noch nicht bekannt.
Quelle: http://www.nieuwsblad.be/article/detail ... 7_00968447
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Euro-Münzen-News: [url]http://www.muenzenweb.de[/url]
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Re: Belgien - Offiziell: 1 und 2 Cent verschwinden aus Umlau
Schade, wieder ein Land, das auf die kleinsten Münzen verzichten will... Und auch, wenn man beim einzelnen Bezahlvorgang "nur" immer mal 3 oder 4 Cent in "Kleinkupfer" bekommt: in einer relativ kurzen Zeit füllen auch diese Münzen ein Sparschwein, und es sind schnell mal 20 Euro beisammen. (Bei mir kommt üblicherweise alles von 1-20 Cent in die Spardose, damit kommt man dann auch mal auf 50 Euro ).
Ein weiterer (in meinen Augen) wichtiger Aspekt: ich sammle jede Münze, die ich im Laufe eines Jahres auf der Strasse finde, in einer Schale. Nach einem Jahr kann ich mir davon immer was Nettes für die Sammlung gönnen... Die meisten Fundmünzen sind Kleinkupferlinge Im letzten Jahr habe ich einen neuen Rekord aufgestellt, es waren über 63 Euro
Wenn man es mal historisch betrachtet: In Preussen/Deutschland gab es seit den 1820ern durchgehend den 1er als kleinste Einheit, einzige Ausnahme war die Inflationszeit... Irgendwie sehe ich es auch als Zeichen der Schwäche (im Sinne von Schwäche der Währung), wenn die kleinen Nominale wegfallen... Aber das ist ja eine weltweite Schwäche momentan (einige Euroländer, USA, Kanada?, Russland...)
Dir dennoch vielen Dank für die Info
Schöne Grüße,
MR
Ein weiterer (in meinen Augen) wichtiger Aspekt: ich sammle jede Münze, die ich im Laufe eines Jahres auf der Strasse finde, in einer Schale. Nach einem Jahr kann ich mir davon immer was Nettes für die Sammlung gönnen... Die meisten Fundmünzen sind Kleinkupferlinge Im letzten Jahr habe ich einen neuen Rekord aufgestellt, es waren über 63 Euro
Wenn man es mal historisch betrachtet: In Preussen/Deutschland gab es seit den 1820ern durchgehend den 1er als kleinste Einheit, einzige Ausnahme war die Inflationszeit... Irgendwie sehe ich es auch als Zeichen der Schwäche (im Sinne von Schwäche der Währung), wenn die kleinen Nominale wegfallen... Aber das ist ja eine weltweite Schwäche momentan (einige Euroländer, USA, Kanada?, Russland...)
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Belgien - Offiziell: 1 und 2 Cent verschwinden aus Umlau
Sehe ich nicht so dramatisch, sondern eher positiv. Durch meine Zeit in Dänemark bin ich es gewohnt, dass zwar mit den Schwellenpreisen ausgepriesen, aber nicht kassiert wird. Es wird an der Kasse ab- oder aufgerundet. Und in DK ist 50 Öre der kleinste Nominal, da wird weitaus stärker gerundet als es in Belgien gemacht wird.
Vorteil: Der Handel hat geringere Kosten für Kleingeldhandhabung, der Kunde hat weniger Geklimper im Geldbeutel. Eine Preissteigerung hatte es damals in DK, als der 25 Öre-Nominal entfiel, lt. Aussage einer Bekannten nicht gegeben, auch keine "versteckte Preiserhöhung". Es wird ja nur einmal gerundet. Die Preise am Regal bleiben identisch, bei der Bezahlung an der Kasse wird die letzte Stelle gerundet. Man hat also max. mit 2 Cents mehr belastet, bekommt aber auch vielleicht 2 Cents erlassen.
Für meine Kinder wäre es blöd, denn die sammeln die gefundenen Füchse im Sparschwein, da sind in den Jahren schon stattliche Summen zusammengekommen.
Ich persönlich nutze die Kleinstmünzen überhaupt nicht. Ich bekomme sie zwar regelmäßig, zahle aber nie damit. Sie wandern in meine 3-Liter-Asbachflasche, bis ich irgendwann die gefühlten 25 Kilo in den Zählautomat wuchte. Mir sind die Kleinstmünzen eher lästig, da ich auch jahrelang die Vorteile erleben durfte, wenn es sie in einem Land nicht mehr gibt.
Vorteil: Der Handel hat geringere Kosten für Kleingeldhandhabung, der Kunde hat weniger Geklimper im Geldbeutel. Eine Preissteigerung hatte es damals in DK, als der 25 Öre-Nominal entfiel, lt. Aussage einer Bekannten nicht gegeben, auch keine "versteckte Preiserhöhung". Es wird ja nur einmal gerundet. Die Preise am Regal bleiben identisch, bei der Bezahlung an der Kasse wird die letzte Stelle gerundet. Man hat also max. mit 2 Cents mehr belastet, bekommt aber auch vielleicht 2 Cents erlassen.
Für meine Kinder wäre es blöd, denn die sammeln die gefundenen Füchse im Sparschwein, da sind in den Jahren schon stattliche Summen zusammengekommen.
Ich persönlich nutze die Kleinstmünzen überhaupt nicht. Ich bekomme sie zwar regelmäßig, zahle aber nie damit. Sie wandern in meine 3-Liter-Asbachflasche, bis ich irgendwann die gefühlten 25 Kilo in den Zählautomat wuchte. Mir sind die Kleinstmünzen eher lästig, da ich auch jahrelang die Vorteile erleben durfte, wenn es sie in einem Land nicht mehr gibt.
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Re: Belgien - Offiziell: 1 und 2 Cent verschwinden aus Umlau
Bin auch der Typ mit dem Motto Kleinvieh macht auch Mist, gerade beim Tanken kommt es oft vor, das ich es nicht immer schaffe runde Beträge zu zapfen Dann kommen die kleinen Cent Münzen gut zum Einsatz. Obwohl meine Tankstelle meistens sogar im voraus dann auf die kleinen Cents verzichtet was für dumme
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Re: Belgien - Offiziell: 1 und 2 Cent verschwinden aus Umlau
Es ist unverständlich, daß man als Staat überhaupt eine Münze herstellt, die mehr kostet, als sie wert ist
Daß diese Absurdität irgendwann beerdigt wird, das ist mehr vernünftig als bedauernswert. Die Mehrzahl meiner Bekannten inkl. mir selbst empfindet das "Braungeld" auch eher lästig im Sinne von voluminös, geringwertig und in Mengen von mehr als ~5 Stück praktisch nicht zu gebrauchen.
Schön anzusehen mögen sie ja sein, die Einer, Zweier und Fünfer (besonders die Fünfer!), aber der konkrete Nutzen geht gegen Null. Wenn ich 25 Münzen (und nicht eine einzige) benötige, um das billigste Brötchen beim Bäcker zu kaufen - dann sind die Brötchen entweder zu teuer oder die Geldeinheit recht unnütz, weil zu geringwertig und damit ohne wirksame Kaufkraft.
Aus der Position eines Sammlers ist das natürlich doof die centmünzen haben wenigstens Charakter solange die Kupferschicht noch intakt ist, ganz im Gegensatz zu den Bimetallmünzen. Aber die Münzen werden ja nicht für uns Sammler geprägt, nicht wahr?
Gruß klunch
Daß diese Absurdität irgendwann beerdigt wird, das ist mehr vernünftig als bedauernswert. Die Mehrzahl meiner Bekannten inkl. mir selbst empfindet das "Braungeld" auch eher lästig im Sinne von voluminös, geringwertig und in Mengen von mehr als ~5 Stück praktisch nicht zu gebrauchen.
Schön anzusehen mögen sie ja sein, die Einer, Zweier und Fünfer (besonders die Fünfer!), aber der konkrete Nutzen geht gegen Null. Wenn ich 25 Münzen (und nicht eine einzige) benötige, um das billigste Brötchen beim Bäcker zu kaufen - dann sind die Brötchen entweder zu teuer oder die Geldeinheit recht unnütz, weil zu geringwertig und damit ohne wirksame Kaufkraft.
Aus der Position eines Sammlers ist das natürlich doof die centmünzen haben wenigstens Charakter solange die Kupferschicht noch intakt ist, ganz im Gegensatz zu den Bimetallmünzen. Aber die Münzen werden ja nicht für uns Sammler geprägt, nicht wahr?
Gruß klunch
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Re: Belgien - Offiziell: 1 und 2 Cent verschwinden aus Umlau
Nun ja, Scheidemünzen haben nun mal den Sinn, dass Verkäufer und Käufer ohne Schuldansprüche von einander scheiden... und für kleine Geschäfte ist auch Kleingeld sinnvoll... und die "ach so hohen" Produktionskosten werden vermutlich allein mit den Gewinnen aus den 20-Cent-Münzen wieder hereingewirtschaftet. (Und noch mehr Gewinn bringen die Euro-Nominale und erst echt die Scheine ).
Schöne Grüße,
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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