Falscher Laubtaler -écus de six livres
- Zoppo
- Beiträge: 31
- Registriert: So 23.09.07 17:03
- Wohnort: Adelaide Aus
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Falscher Laubtaler -écus de six livres
Ich glaube, hier einen "falschen" erwischt zu haben.
Durchmesser 41 mm aber nur 23,5 g schwer
Von 1790 M (Toulon) Material: Mit Sicherheit kein Silber.
Die Bilder sind leider etwas zu dunkel geworden.
Mir ist kein Hinweis bekannt, daß die 1790er gefälscht wurden.
Eine Nachprägung?
Edit:
Kein Beinbruch, ich habe für die Münze seinerzeit 16 Euronen bezahlt.
Durchmesser 41 mm aber nur 23,5 g schwer
Von 1790 M (Toulon) Material: Mit Sicherheit kein Silber.
Die Bilder sind leider etwas zu dunkel geworden.
Mir ist kein Hinweis bekannt, daß die 1790er gefälscht wurden.
Eine Nachprägung?
Edit:
Kein Beinbruch, ich habe für die Münze seinerzeit 16 Euronen bezahlt.
- petzlaff
- Beiträge: 483
- Registriert: Mo 30.07.07 13:00
- Wohnort: Hameln
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Kontaktdaten:
@Zoppo
wie du siehst, wurden auch Laubtaler gefälscht. Wahrscheinlich lässt China grüßen.
EIgentlich gar keine so schlechte Fälschung. Mich würde interessieren, wie die Randinschrift aussieht. Die Fotos sehen gerade am Rand etwas bearbeitet aus - aber ist ja egal - wichtig wäre wohl ein Foto direkt vom Randin Frontalaufsicht.
Sorry, ich weiss, wie schwer das zu machen ist. Mich interessiert einfach nur, ob es sich um eine moderne Fälschung oder ein zeitgenössisches Plagiat handelt. Letztere wurden meist ohne Randinschrift auf minderwertigem Metall (was wir ja vorliegen haben) hergestellt.
LG
Stefan
wie du siehst, wurden auch Laubtaler gefälscht. Wahrscheinlich lässt China grüßen.
EIgentlich gar keine so schlechte Fälschung. Mich würde interessieren, wie die Randinschrift aussieht. Die Fotos sehen gerade am Rand etwas bearbeitet aus - aber ist ja egal - wichtig wäre wohl ein Foto direkt vom Randin Frontalaufsicht.
Sorry, ich weiss, wie schwer das zu machen ist. Mich interessiert einfach nur, ob es sich um eine moderne Fälschung oder ein zeitgenössisches Plagiat handelt. Letztere wurden meist ohne Randinschrift auf minderwertigem Metall (was wir ja vorliegen haben) hergestellt.
LG
Stefan
Liebe Grüsse
petzlaff
petzlaff
-
- Beiträge: 2187
- Registriert: Mi 27.04.05 20:29
- Wohnort: bei Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Nur keinen Neid aufkommen lassenpetzlaff hat geschrieben:@diwidat
boaaaah - die sehen ja total fertig aus. Sowas sammelst du
LG Stefan
Früher habe ich Byzantiner gesammelt, die waren noch viel mehr vergammelt.
Bei meinen hier weiß ich wenigstens, das nicht ein einziger echt ist.
Die Ränder sehen dann auch entsprechend handbearbeitet aus, dass man davon ausgehenkann, das sind zeitgenössische (verkehrs-) Fälschungen.
Die Chinesen hätten sich mehr Mühe gegeben. - so einer fehlt mir aber noch.
zeitgenössische Fälschung von frz. Laubtaltern:
Dr. Ulrich Klein (Chefnumismatiker d. württ. Landesmuseums ) beschreibt z.B. im
Jahrbuch 1995 (Archäologische Ausgrabungen in BW. ) einen Grabungsfund aus
Herrenberg Krs. Böblingen:
eine noch schwach versilberte zeitgenössische Kupferfälschung eines frz. Laubtalers von Ludwig XV. mit Jahreszahl 1768. ( sicherlich mit ein Grund für das - gegenüber dem Original - geringere Gewicht )
ergo.: - auch zeitgenössische Fälschungen sind numismatisch durchaus beachtliche Sammlungsobjekte ! Es sollte daher nicht jede Fälschung vorschnell den Bulgaren, Rumänden oder Chinesen in die Schuhe geschoben werden - denn - die zeitgenössischen Fälschungen hatten oftmals durchaus den Sinn, dem Herkunftsland wirtschaftl. Schaden zuzufügen!
Gruß, heripo
Dr. Ulrich Klein (Chefnumismatiker d. württ. Landesmuseums ) beschreibt z.B. im
Jahrbuch 1995 (Archäologische Ausgrabungen in BW. ) einen Grabungsfund aus
Herrenberg Krs. Böblingen:
eine noch schwach versilberte zeitgenössische Kupferfälschung eines frz. Laubtalers von Ludwig XV. mit Jahreszahl 1768. ( sicherlich mit ein Grund für das - gegenüber dem Original - geringere Gewicht )
ergo.: - auch zeitgenössische Fälschungen sind numismatisch durchaus beachtliche Sammlungsobjekte ! Es sollte daher nicht jede Fälschung vorschnell den Bulgaren, Rumänden oder Chinesen in die Schuhe geschoben werden - denn - die zeitgenössischen Fälschungen hatten oftmals durchaus den Sinn, dem Herkunftsland wirtschaftl. Schaden zuzufügen!
Gruß, heripo
____________________________________
Meiner Fähigkeiten bin ich mir durchaus bewußt - leider überwiegen aber immer noch die Unfähigkeiten !
Meiner Fähigkeiten bin ich mir durchaus bewußt - leider überwiegen aber immer noch die Unfähigkeiten !
- KarlAntonMartini
- Moderator
- Beiträge: 7988
- Registriert: Fr 26.04.02 15:13
- Wohnort: Dresden
- Hat sich bedankt: 384 Mal
- Danksagung erhalten: 952 Mal
Ich oute mich gern als Fan zeitgenössischer Fälschungen.diwidat hat geschrieben:Na, dann liege ich mit meiner -oft verspotteten- Fälschungssammlung doch auf dem richtigen Pfad.
da gibt es das berühmte Beispiel der NS gefälschten Pfundnoten aus dem Toplitzsee.die zeitgenössischen Fälschungen hatten oftmals durchaus den Sinn, dem Herkunftsland wirtschaftl. Schaden zuzufügen!
Tokens forever!
- klosterschueler
- Beiträge: 1714
- Registriert: So 25.03.07 20:37
- Wohnort: Steiermark
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo diwidat!da gibt es das berühmte Beispiel der NS gefälschten Pfundnoten aus dem Toplitzsee.
Vor ein paar Jahren wieder mal ein Tauchteam am Toplitzsee mit einem Supaüberdrüber Tauchboot den gefälschten Nazi-Schätzten hinterher gewesen und eine Kiste Bierkapseln und abgenagte Ripperln zu Tage gefördert. War amüsant zu lesen in der Lokalpresse...
http://www.sauwald-taucher.at/wracks/sc ... ichten.htm
Euer Klosterschüler
„Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 382 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sieghelm
-
- 4 Antworten
- 305 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Numis-Student
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste