Glasmünzen vom Kongo

Europa (ohne Euros) und Afrika - ab etwa 1500.
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Mister Münze
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Glasmünzen vom Kongo

Beitrag von Mister Münze » Mi 23.03.05 12:25

Wer sammelt hier auch Glasmünzen/Acrylmünzen mit Tiermotiven vom Kongo? Eine Faszination der Prägekunst! Tiere 3D in Münzen. :?:
Gruß
Mister Münze

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Fake Identification
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Beitrag von Fake Identification » Mi 23.03.05 18:18

Kein einziger !


:lol:
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Beitrag von Sebastian D. » Mi 23.03.05 19:04

Fake Identification hat geschrieben:Kein einziger !


:lol:
DOCH !

schau nur :
Mister Münze hat geschrieben:Wer sammelt hier auch Glasmünzen/Acrylmünzen mit Tiermotiven vom Kongo?
Also einen gibts ;)

gruß,

Sebastian
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Wolle
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Beitrag von Wolle » Mi 23.03.05 20:56

@Fake, @Sebastian,

lasst doch bitte eure unnötigen Kommentare. Wenn Ihr nicht helfen könnt, oder wollt braucht Ihr auch gar nichts zu schreiben.

@Admins, kann den Beitrag mal jemand unter Sonstiges verschieben, der hat ja unter Euromünzen nicht viel verloren, Danke.
Schöne Grüße
Wolle

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mfr
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Re: Glasmünzen vom Kongo

Beitrag von mfr » Mi 23.03.05 21:57

Hallo,
Mister Münze hat geschrieben: Eine Faszination der Prägekunst!
das würde mich schon interessieren, wie Glasmünzen geprägt werden ;)

Im Ernst: wie werden die denn hergestellt ? Gegossen und dann poliert ?

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Cusco
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Beitrag von Cusco » Do 24.03.05 11:02

Das ist einfach nur ein Glasklotz wo mit Laser das Motiv reingeritzt wird, hamse mal bei Galileo gebracht aber an einen Block. Ist relativ aufwendig eine Herstellung dauert 5-20Minuten. Der körper wird sehr Langsam dem Laser entgegen geschoben der dann innen das Glas zum Platzen bringt dadurch entscheht dann das 3D Motiv.
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Canadian Coins
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Beitrag von Canadian Coins » Do 24.03.05 12:09

Ich habe nur die Information gefunden, dass es sich beim Material um "optisches Glas" handelt.
Vermutlich handelt es sich beim Rohmaterial um Glas-Presslinge - also Heißformteile mit rundem Querschnitt.
Das Motiv wird mittels Lasertechnik in die Oberfläche graviert.

Diese Glasstücke habe ich bislang nur auf Abbildungen gesehen und finde sie eigentlich recht gelungen.

Nichts desto trotz sehe ich in diesen Stücken nichts weiter als "Pseudo-Münzen", also reine Sammleranfertigungen, die nie für den Zahlungsverkehr vorgesehen waren, nie im Umlauf zu finden sind und in diesem speziellen Fall wohl auch im vermeintlichen Ursprungsland vollkommen unbekannt sind.
Die Bemerkung , dass es sich um offizielle Zahlungsmittel handelt, halte ich für gänzlich unangebracht.

Das würde mich aber nicht davon abhalten, solch ein Stück zu kaufen wenn es mir gefällt. Allerdings würde ich solche Stücke nie zum Ausgabepreis kaufen und lieber geduldig warten, bis sie günstigst auf dem Zweitmarkt erscheinen.

Ich bin ja schon recht aufgeschlossen, was solche Produkte angeht und finde nichts verkehrtes daran, wenn jemand an solchen Dingen Freude hat.
Aber wenn ich so manche Händlerlisten sehe, gibt es noch diverse abwegigere münzähnliche Objekte, wo selbst ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Da kann ich dann auch nicht mehr über meinen Schatten springen und habe nur noch einen Ausdrück übrig : Schund.

Aber wie immer gilt dabei: Es wird gesammelt was gefällt.

Schöne Grüße.
CC

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Beitrag von Wurzel » Do 24.03.05 17:16

Da hat CC vollkommen recht, habe in einer Zeitung ne Anzeige für Holz :!: gesehen, das Motiv wird mit einem lötkolben eingebrannt.

Das kann ich nu wirklich auch zuhause selber machen.......

Ansonsten erlaubt ist was gefällt

Gruß Wurzel
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/

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Beitrag von ossenbruegger » Fr 25.03.05 14:51

Das hier? http://www.anumis.de/exklusive-muenzen/ ... 904808.htm

Dank der Laser-Gravur-Technik besitzt das Tiermotiv exakt 33.326 Laserpunkte mit einem Durchmesser bis zu 1/1.000 mm – das Feinste des technisch Machbaren bei 1.500° im Focus des Lasers am Glasschmelzpunkt.
[b]Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum - Honni soit qui mal y pense[/b]

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Beitrag von Lutz12 » Fr 25.03.05 15:22

Auch wenn es nicht zur Ausgangsfrage passt:
Glasmarken sind keine Neuheit, es gibt sie schon seit Jahrhunderten, meist geprägt (oder sagt man hier besser gepreßt?). Ich stelle mal ein Bild davon hier ein, damit man sich eine Vorstellung davon machen kann.
Friedrichsthal: 2 verschiedene grüne Glasmarken: 1801 und o.J. No.4 (aus Auktionskatalog Cortrie)
Gruß Lutz12
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Canadian Coins
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Beitrag von Canadian Coins » Fr 25.03.05 18:07

Hallo Lutz,

wenn Du schon vom Thema abweichst mache ich auch noch einen kleinen Schlenker zu anderen ungewöhnlichen gläsernen Zahlungsmitteln.

Schnapsflaschen.

So ganz stimmt das zwar nicht, weil es mehr der Inhalt war, der den Wert ausmachte - aber die leeren Schnapsflaschen waren halt die Verpackung.
Das ist dann wohl die frühe Form des "Verpackungssammlers". :wink:

Der geographische Bezug ist allerdings gegeben. Europäische Firmen exportierten gegen Ende des 19. Jahrhunderts große Mengen Schnaps nach Westafrika. Der Schnaps war von billigster Sorte - wurde in Afrika jedoch nicht nur konsumiert sondern auch als Zahlungsmittel eingesetzt. Schnaps als Zahlungsmittel hatte sich derart eingebürgert, dass selbst europäische Missionsreisende nur gegen Rum und Gin die erforderlichen Träger sowie Lebensmittel erhielten. Infolgedessen wurde die Einfuhr von Schnaps durch die Kolonialbehörden verboten.

Und nun wieder zurück zu den modernen gläsernen Zahlungsmitteln Afrikas........

Schöne Grüße.
CC
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