Wertverlust durch Reinigung?
- soggi
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Vll wäre eine Gemeinschaftsarbeit gut...z.b. sollte das ganze optisch und von der Struktur her noch aufgearbeitet werden!
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[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
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Apropos Zaponieren ...
ich bin nicht gerade der grösste Freund davon,
kaufe aber zaponierte Stücke sehr gerne - die sind
nämlich in der Regel in sehr gutem Zustand und der
Lack geht ja leicht ab...
Zink und Eisen lass ich aber zur Zeit noch im Lack,
da passiert nämlich nix dran - und darauf kommt
es mir an.
Daniel
ich bin nicht gerade der grösste Freund davon,
kaufe aber zaponierte Stücke sehr gerne - die sind
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Lack geht ja leicht ab...
Zink und Eisen lass ich aber zur Zeit noch im Lack,
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Daniel
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Na, dieser Thread erfreut sich ja großer Beliebtheit, wenn man mal so auf die hohe Zahl der Antworten und Aufrufe binnen kürzester Zeit schaut...
Da haben wir wohl echt ein Faß aufgemacht...
Offen über Münzreinigung zu diskuitieren, stellt für viele Sammler ja auch ein Tabubruch dar (alle machen's, aber keiner redet drüber...). Aber manchmal sind Tabubrüche ja wirklich notwendig...
Ich finds auch gut, die Infos mal zusammenzufassen.
Mir wäre es aber wichtig, zu betonen, dass viele der geschilderten Methoden eher zur Reinigung und Konservierung historischer Münzen in entsprechend bescheidener Erhaltung dienen. In den Eurobereich würde so ein Thread also nicht so gut passen.
Denn wer relativ junge Münzen (insbesondere Euromünzen) in Erhaltung vz oder besser mit den beschriebenen Methoden (vor allem Säurebäder, etc.) zu reinigen versucht, läuft m. E. Gefahr, mehr Schaden anzurichten als Nutzen zu erzielen.
Ebenso sollte zumindest festgehalten werden, dass sich auch über die Trockenreinigung die Geister scheiden statt sie vor vornherein nur zu verteufeln...
Da haben wir wohl echt ein Faß aufgemacht...
Offen über Münzreinigung zu diskuitieren, stellt für viele Sammler ja auch ein Tabubruch dar (alle machen's, aber keiner redet drüber...). Aber manchmal sind Tabubrüche ja wirklich notwendig...

Ich finds auch gut, die Infos mal zusammenzufassen.
Mir wäre es aber wichtig, zu betonen, dass viele der geschilderten Methoden eher zur Reinigung und Konservierung historischer Münzen in entsprechend bescheidener Erhaltung dienen. In den Eurobereich würde so ein Thread also nicht so gut passen.
Denn wer relativ junge Münzen (insbesondere Euromünzen) in Erhaltung vz oder besser mit den beschriebenen Methoden (vor allem Säurebäder, etc.) zu reinigen versucht, läuft m. E. Gefahr, mehr Schaden anzurichten als Nutzen zu erzielen.
Ebenso sollte zumindest festgehalten werden, dass sich auch über die Trockenreinigung die Geister scheiden statt sie vor vornherein nur zu verteufeln...

Durch die trockene Rubbelmethode werden häufig Münzen zerstört. Das ergibt dann entweder artifiziellen Glanz oder sogenannte hairlines. Habe ein 3 Mark-Stück 1913 aus Sachsen (ist vz ex PP oder Erstabschlag). Das Stück wurde auch minimal berieben. Man sieht die Spuren, die das Tuch hinterließ.
@ Eurosammler: Es ist keine Verteufelung, wir meinen es nur gut. Die Münzen sind jedersammlers Herzblut und wir möchten Enttäuschungen vermeiden.
Du magst mit Deinem Mikrofasertuch umgehen können. Nur andere vielleicht nicht. Deshalb gebe zB ich für meine Reinigungsmethoden keine allgemeinen Garantien. 
@ Eurosammler: Es ist keine Verteufelung, wir meinen es nur gut. Die Münzen sind jedersammlers Herzblut und wir möchten Enttäuschungen vermeiden.


cogito ergo sum
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Meine Münzen bekommen im Mikrofasertuch weder Kratzer noch Katzenglanz. Letzteres habe ich nur bei zirkulierten Münzen im Silberputztuch erlebt.ChKy hat geschrieben:Durch die trockene Rubbelmethode werden häufig Münzen zerstört. Das ergibt dann entweder artifiziellen Glanz oder sogenannte hairlines. Habe ein 3 Mark-Stück 1913 aus Sachsen (ist vz ex PP oder Erstabschlag). Das Stück wurde auch minimal berieben. Man sieht die Spuren, die das Tuch hinterließ.
@ Eurosammler: Es ist keine Verteufelung, wir meinen es nur gut. Die Münzen sind jedersammlers Herzblut und wir möchten Enttäuschungen vermeiden.Du magst mit Deinem Mikrofasertuch umgehen können. Nur andere vielleicht nicht. Deshalb gebe zB ich für meine Reinigungsmethoden keine allgemeinen Garantien.
Durchgängig schlechte Erfahrungen habe ich (bei Euromünzen, zu historischen Münzen kann ich nichts sagen!) bisher nur bei der Feuchtreinigung gemacht, insbesondere wenn Säure ins Spiel kam, aber auch schon bei einfachem Leitungswasser. Von daher kann ich persönlich nur von dieser Methode (bei Euromünzen!) abraten, weil sie - im Gegensatz zur Trockenreinigung - deutlich mehr schadet als nützt.
Garantien für ein gelingendes Reinigungsrezept kann natürlich keiner geben. Im Zweifelsfall am besten ganz sein lassen...

Mir ging es halt nur um die Ausgewogen in der Darstellung der verschiedenen Meinungen zum Thema. Dass es keinen Königsweg gibt, ist, glaube ich, schon deutlich geworden.
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mehrfacher Trockenputz ist auf jedem Fall irgendwann zu sehen. Bei der Feuchtreinigung werden (wenn man es richtig macht und nicht laienhaft mit irgendwelchen Brühen da rumhantiert) nur die beeinflussenden Stoffe umgewandelt. Kupfer- oder Silberdunklung ist nur ein chemischer Vorgang, der reversibel ist. Dreck ist etwas anderes, da fängt man mit Alkohol an und steigert sich langsam.
Die Sichtbarkeit der Trockenreinigung hängt stark vom Lichteinfall ab.
Der Doppeltaler ist nach Bild 1 ersteigert worden (Erhaltung ss), gekommen ist Bild 2 mit deutlichen parallelen Reinigungsspuren, die ich noch nicht zu beseitigen weiß.
Die Sichtbarkeit der Trockenreinigung hängt stark vom Lichteinfall ab.
Der Doppeltaler ist nach Bild 1 ersteigert worden (Erhaltung ss), gekommen ist Bild 2 mit deutlichen parallelen Reinigungsspuren, die ich noch nicht zu beseitigen weiß.
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Diese Münze sieht ja wirklich aus, als wäre sie mit nem Stahlschwamm geschrubbt worden...
Keine meiner Münzen sieht SO aus. Es handelt sich in meinem Fall ja auch durchgängig um prägefrische Münzen, der ihre Verunreinigungen schon aus dem Prägevorgang mitbringen. Daher verwende ich zur Trockenreinigung fast ausschließlich das effektivste und zugleich schonendste Tuch, das im normalen Handel erhältlich ist: Mikrofaser. Jede Münze (und auch nur die, die es wirklich nötig hat) wird bei mir nur EINMAL vorsichtig gereinigt und dann NIE wieder.
Diese Methode hinterlässt auf meinen Münzen keine mit dem bloßen Auge (oder auch mit der Lupe) sichtbaren Schäden, weder im elektrischen noch im Tageslicht, ganz gleich in welchem Einfallswinkel.
Daher kann ich diese Form der Trockenreinigung auch uneingeschränkt für alle bankfrischen Euromünzen (Ausnahme: PP) mit prägungsbedingten Verunreinigungen empfehlen.
Allzu forsche Reinigung infolge Zirkulation stärker angelaufener Münzen, insbesondere mit anderen Tüchern, kann dagegen durchaus zu einem unnatürlichen Glanz führen.
Zur Feuchtreinigung von Euromünzen:
Bei Beseitigung der natürlichen Oxidschicht von Kupfermünzen ("Anlaufen") mittels Säure wird das Metall übrigens nicht in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt (dies wäre nur bei Verwendung von starken Reduktionsmitteln der Fall), sondern aufgelöst und in Lösung gebracht. Es geht der Münze also Material verloren.
Mit der Auflösung der schützenden Oxidschicht wird die Münze hinterher noch angreifbarer für äußere Einflüsse, läuft schneller an als vorher bzw. erleidet ggf. sogar noch unschönere Veränderungen. Außerdem wirkt der Glanz säurebehandelter Münzen sehr unnatürlich und auch die schnell wieder anlaufende Münze sieht noch anders aus als eine angelaufene unbehandelte Münze.
Euromünzen aus Nordischgold bekommen durch Säureeinwirkung einen unschönen rötlichen Glanz. CuNi bekommt anschließend leicht braune Flecken, Bimetallmünzen bekommen im Kontaktbereich zwischen den Metallen noch leichter einen grüner Schimmer als ganz ohne Reinigung (aufgrund der elektrochemischen Prozesse zwischen den Metallen, Säuren, Basen oder Salzlösungen wirken dabei als Elektrolyte).
Die beiden letztgenannten Vorfälle haben sich bei mir vereinzelt sogar schon bei der Reinigung mit normalem Leitungswasser ereignet.
Während klares Wasser Nordischgold-Münzen praktisch nichts anhaben kann, laufen Kupfermünzen nach entsprechender Feuchtbehandlung schneller an, bei CuNi- bzw. Bimetallmünzen: s. o.!
Alkohol, Aceton oder andere nichtpolare Lösungsmittel können den Münzmetallen zwar im Grunde nichts anhaben, aber leider sind die genannten Stoffe aber fast nie chemisch rein, so dass die enthaltenen chemischen Verunreinigungen (Wasser, Säuren, Vergäller, etc.) den Münzen im Prinzip dennoch schaden könnten.
Aus den vorgenannten Gründen bleibe ich dabei, ziehe die Trocken- der Feuchtreinigung vor und kann dies auch nur so weiterempfehlen.
Alle meine Aussagen beziehen sich dabei auf prägefrische, lediglich durch den Prägevorgang verunreinigte Euromünzen.
Zur Reinigung anderer Münzen, insbesondere wenn es sich um zirkulierte oder historische Münzen aus ganz anderen Metallen handelt, kann ich leider nichts sagen. Da überlasse ich das Feld gern anderen Spezialisten.

Keine meiner Münzen sieht SO aus. Es handelt sich in meinem Fall ja auch durchgängig um prägefrische Münzen, der ihre Verunreinigungen schon aus dem Prägevorgang mitbringen. Daher verwende ich zur Trockenreinigung fast ausschließlich das effektivste und zugleich schonendste Tuch, das im normalen Handel erhältlich ist: Mikrofaser. Jede Münze (und auch nur die, die es wirklich nötig hat) wird bei mir nur EINMAL vorsichtig gereinigt und dann NIE wieder.
Diese Methode hinterlässt auf meinen Münzen keine mit dem bloßen Auge (oder auch mit der Lupe) sichtbaren Schäden, weder im elektrischen noch im Tageslicht, ganz gleich in welchem Einfallswinkel.
Daher kann ich diese Form der Trockenreinigung auch uneingeschränkt für alle bankfrischen Euromünzen (Ausnahme: PP) mit prägungsbedingten Verunreinigungen empfehlen.
Allzu forsche Reinigung infolge Zirkulation stärker angelaufener Münzen, insbesondere mit anderen Tüchern, kann dagegen durchaus zu einem unnatürlichen Glanz führen.
Zur Feuchtreinigung von Euromünzen:
Bei Beseitigung der natürlichen Oxidschicht von Kupfermünzen ("Anlaufen") mittels Säure wird das Metall übrigens nicht in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt (dies wäre nur bei Verwendung von starken Reduktionsmitteln der Fall), sondern aufgelöst und in Lösung gebracht. Es geht der Münze also Material verloren.
Mit der Auflösung der schützenden Oxidschicht wird die Münze hinterher noch angreifbarer für äußere Einflüsse, läuft schneller an als vorher bzw. erleidet ggf. sogar noch unschönere Veränderungen. Außerdem wirkt der Glanz säurebehandelter Münzen sehr unnatürlich und auch die schnell wieder anlaufende Münze sieht noch anders aus als eine angelaufene unbehandelte Münze.
Euromünzen aus Nordischgold bekommen durch Säureeinwirkung einen unschönen rötlichen Glanz. CuNi bekommt anschließend leicht braune Flecken, Bimetallmünzen bekommen im Kontaktbereich zwischen den Metallen noch leichter einen grüner Schimmer als ganz ohne Reinigung (aufgrund der elektrochemischen Prozesse zwischen den Metallen, Säuren, Basen oder Salzlösungen wirken dabei als Elektrolyte).
Die beiden letztgenannten Vorfälle haben sich bei mir vereinzelt sogar schon bei der Reinigung mit normalem Leitungswasser ereignet.
Während klares Wasser Nordischgold-Münzen praktisch nichts anhaben kann, laufen Kupfermünzen nach entsprechender Feuchtbehandlung schneller an, bei CuNi- bzw. Bimetallmünzen: s. o.!
Alkohol, Aceton oder andere nichtpolare Lösungsmittel können den Münzmetallen zwar im Grunde nichts anhaben, aber leider sind die genannten Stoffe aber fast nie chemisch rein, so dass die enthaltenen chemischen Verunreinigungen (Wasser, Säuren, Vergäller, etc.) den Münzen im Prinzip dennoch schaden könnten.
Aus den vorgenannten Gründen bleibe ich dabei, ziehe die Trocken- der Feuchtreinigung vor und kann dies auch nur so weiterempfehlen.
Alle meine Aussagen beziehen sich dabei auf prägefrische, lediglich durch den Prägevorgang verunreinigte Euromünzen.
Zur Reinigung anderer Münzen, insbesondere wenn es sich um zirkulierte oder historische Münzen aus ganz anderen Metallen handelt, kann ich leider nichts sagen. Da überlasse ich das Feld gern anderen Spezialisten.

Zuletzt geändert von Eurosammler2007 am So 29.07.07 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
- soggi
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@diwidat:
Bei Bild 1 sieht man doch auch schon diese geschwungenen Kratzer...klar nicht so vordergründig wie bei Bild 2, aber man kann die Ursache erahnen.
@Eurosammler2007:
Ich gehe davon aus, daß das Stück ein Erdfund o.ä. war und dann "ordentlich" bearbeitet wurde...habe hier eine Bronzemedaille mit ähnlich "guten" vll sogar "besseren" Spuren.
Bei der Behandlung mit Säure läßt man die Münze wie schon mehrfach gesagt auch nicht so lange darin liegen bis sie hinüber ist...Ansonsten sind mir alle Dinge, die Du beschreibst noch nie passiert...selbst nach Jahren sind deine Prophezeiungen weder voll und ganz eingetroffen noch haben sich kleinste Anzeichen davon gezeigt.
Vll schaff ich es mal gute Fotos von den winzigen Linien zu machen...
Gruß
soggi
Bei Bild 1 sieht man doch auch schon diese geschwungenen Kratzer...klar nicht so vordergründig wie bei Bild 2, aber man kann die Ursache erahnen.
@Eurosammler2007:
Ich gehe davon aus, daß das Stück ein Erdfund o.ä. war und dann "ordentlich" bearbeitet wurde...habe hier eine Bronzemedaille mit ähnlich "guten" vll sogar "besseren" Spuren.
Bei der Behandlung mit Säure läßt man die Münze wie schon mehrfach gesagt auch nicht so lange darin liegen bis sie hinüber ist...Ansonsten sind mir alle Dinge, die Du beschreibst noch nie passiert...selbst nach Jahren sind deine Prophezeiungen weder voll und ganz eingetroffen noch haben sich kleinste Anzeichen davon gezeigt.
Vll schaff ich es mal gute Fotos von den winzigen Linien zu machen...
Gruß
soggi
Zuletzt geändert von soggi am So 29.07.07 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
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Hast Du die Säuremethode wirklich ebenfalls mehrfach an Euromünzen ausprobiert oder bisher nur an anderen Münzen?soggi hat geschrieben:Bei der Behandlung mit Säure läßt man die Münze wie schon mehrfach gesagt auch nicht so lange darin liegen bis sie hinüber ist...Ansonsten sind mir egal welche Dinge Du beschreibst noch nie passiert...selbst nach Jahren sind deine Prophezeiungen weder vol und ganz eingetroffen noch haben sich kleinste Anzeichen davon gezeigt.
Ich habe die Euromünzen bei meinen Versuchen immer nur kurz (5 Sek.?) in 10%ige Zitronensäurelösung (aus dem Laborhandel) getaucht, anschließend ausgiebig unter fließendem Wasser abgespült und trotzdem hatte ich jedesmal sofort den beschriebenen Effekt (nur die "erdbeerblonde Tönung" bei den Nordischgold-Münzen zeigte sich erst ein paar Tage nach der Behandlung).
Auf der anderen Seite hatte ich noch nie die hier viel beschriebenen Polierspuren durch Trockenreinigung auf meinen Münzen.
So bleibt dem geneigten Leser wohl nichts anderes übrig, als selbst seine eigenen Erfahrungen zu sammeln.
Ich empfehle allerdings, alle Methoden immer erst an geringwertigen Zweitexemplaren auszuprobieren.
Und selbst dann gibt es keinerlei Garantie, dass es im Probefall gut und im Ernstfall nicht vielleicht doch mal schlecht ausgeht.
Wer 100%ig auf Nummer sicher gehen will, sollte auf die Reinigung von Münzen besser ganz verzichten.
Ich persönlich habe mit der Trockenreinigung nur gute, mit Feuchtreinigung dagegen durchgängig nur schlechte Erfahrungen gesammelt. Von daher kann ich persönlich nur die Trockenreinigung guten Gewissens empfehlen.
Natürlich gönne ich es auch jedem, wenn er gute Erfahrungen mit der von mir gemiedenen Methode gemacht hat (wäre ja sonst auch schade um die schönen und teuren Münzen...).
Mir geht es eigentlich nur darum, bei der Darstellung keine Methode von vornherein auszublenden oder gar zu verteufeln.
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