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Drudenfus
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von Drudenfus » Di 20.01.09 07:06
Dihydrogenoxid
War das nicht Dihydrogen-Monoxid?
http://de.wikipedia.org/wiki/Dihydrogenmonoxid
Was sagen die Profis eigentlich zum Thema Wachs?
Ich habe zwei, drei Münzen die verbappt sind und ich vermute, dass das Wachs ist. Die groben "Bröckchen" hab ich wegbekommen, aber es kleben noch Reste vor allem in feinen Vertiefungen. Ich habs ganz banal mit ner Nadel versucht, aber das hinterlässt sichtbare Kratzer

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soggi
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von soggi » Di 20.01.09 20:14
Das mono kann man weglassen...man sagt ja auch nicht Eisen(II)monoxid oder Kupfer(II)monoxid.
...zum Wachs -> Aceton!
Gruß
soggi
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von Drudenfus » Di 20.01.09 22:52
Das mono kann man weglassen...man sagt ja auch nicht Eisen(II)monoxid oder Kupfer(II)monoxid.
Ich weiss, das ist doch aber gerade der Gag da dran... hast du den Wikipediaartikel nicht gelesen?
...zum Wachs -> Aceton!
Werde ich bei Gelegenheit probieren, vielen Dank.

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von soggi » Di 20.01.09 23:55
Den brauch ich als Chemie-Involvierter nicht lesen. ^^...und was denkst du warum ich das ein paar Posts weiter vorn geschrieben habe.

Wobei das ein eher ausgelutschter Chemiker-Witz ist.
Das mit "mono" ist aber wirklich so, das verwendet man in den vielen Namen nicht, besonders, wenn es das einzige stabile Derivat ist. Bei CO2/CO ist das schon wieder anders. Wobei bei Metallverbindungen der Nebengruppen eh immer die Wertigkeit angegeben wird und sich dadurch die Anzahl des Partners von selbst ergibt.
Gruß
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von ChKy » Mi 21.01.09 08:42
Jetzt sage nicht, Du wolltest mit Dihydrogenoxid irgendwelche Leute veräppeln. Tsk tsk...

cogito ergo sum
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von soggi » Mi 21.01.09 14:03
iwo

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von five » Mi 21.01.09 14:37
soggi hat geschrieben:Das mono kann man weglassen...
Natürlich kann man, aber mit mono klingts so schön
gefäährlisch
Zitat aus dem Link: "Die Symptome einer Dihydrogen-Monoxid-Vergiftung sind nach den Worten der DHMO-Initiative starkes Schwitzen und Urinieren..."
Die Acetondiskussion hier verfolge ich übrigens sehr interessiert - mit der Konsequenz, dass ich mal die 500 ml Dose Aceton techn. aus dem Keller geholt habe. Ist ja eigentlich nichts weiter als ein hervorragender Fettlöser (u. starkes Lösungsmittel), ich habe damit bisher Kleberückstände von Auswuchtgewichten auf Motorradfelgen entfernt

, für Münzen nahm ich Isopropanol gegen Fingerabdrücke. Frag ich mich - was ist rückstandsfreier?

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von soggi » Mi 21.01.09 14:46
Das mit dem "Mon(o).." kommt sicher daher, weils bei vielen Leuten aufgrund von Kohlenstoffmon(o)oxid "klick" macht...."oh das muß was gefährliches sein".
@rückstandsfreier: ausprobieren
Gruß
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von five » Mi 21.01.09 15:03
soggi hat geschrieben:
@rückstandsfreier: ausprobieren
Jo, muss ich mal machen, wenn ich mir aber das hier durchlese:
http://de.wikipedia.org/wiki/Isopropanol
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Aceton
vermute ich mal, dass Aceton rückstandsfreier ist, denn
Mit Aceton werden auch Tonköpfe einer Tonbandmaschine gereinigt.
Aber ich bin kein Chemiker...

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von soggi » Mi 21.01.09 15:06
Naja...Wikipedia. Im Prinzip isses wumpe...Aceton verflüchtigt sich nur wesentlich schneller -> man muß nicht so lange warten, bis alles wieder "trocken" ist.
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von soggi » Di 17.02.09 20:29
Nochmal was zum Thema Reinigen mit Aceton. Ich handhabe das ganze jetzt so, daß Münzen erstmal in Aceton eingelegt werden, damit sich dort so viel wie möglich organische Substanz von der Münze entfernt -> Fett und durch Weichmacher verursachte Verschleimungen sind damit weg.
Danach bleiben die ganzen anorganischen Salze übrig, so oft auch von diesem grünen Schleimzeugs ein hellgrünlicher Rest. irgendwelche grünlichen Kupfersalze sind eh noch da.
Jetzt kommen die Münzen ins Essigbad (10%iger Speiseessig)...zusätzlich kommt das Glas auf die Heizung um den Vorgang zu beschleunigen. Bei kupfermünzen sollte man hier aufpassen in Bezug auf die Dauer des Bades, sonst bekommt man irgendwann rosa Schweinchen. WIchtig ist auch hier nicht alle möglichen Metalle zu mixen, sonst bekommt man etwa abgeschiedenes Kupfer auf anderen Metallen, wie z.B. Nickel. Silbermünzen kann man so lange drin liegen lassen wie man will.
Nach der ganzen Prozedur sollte man die Münzen abspülen und nochmal in Wasser, am besten destilliertes einlegen für ein paar Stunden und danach mit Küchenpapier o.ä. abtrocknen und auf der Heizung z.B. komplett trocknen udn etwas nachpatinieren lassen.
Hier im Anhang mal Bilder einer Silbermünze vor und nach der Reinigung mit Essig.
Gruß
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von 4,99€ » Di 17.02.09 20:54
Nimmst du zum einlegan Aceton pur oder ne Mischung? Ich hab da nämlich eine Hand voll Kupfer-Schmierlinge, an denen ich das mal testen werde.
Danke und Gruß
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von soggi » Di 17.02.09 21:00
Pur...mit was willst du das denn mischen? Wasser? Ich kann mir vorstellen, daß es dadurch an Wirkung verlieren würde. Und wie gesagt Aceton tut der Münze selbst ja gar nichts an...die kann man auf immer und ewig drin liegen lassen.

Dieser Schleim sollte auch schon nach einigen Minuten weg sein, man kann aber auf nummer sicher gehen und die Münzen einen Tag drin lassen...am besten das Gefäß etwas schütteln...ich mach immer so Schwenkbewegungen, so daß die Münzen sich durchs Glas bewegen und umlagern.
Gruß
soggi
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Beitrag
von 4,99€ » Di 17.02.09 21:56
Jaja, ich dachte schon irgendwie an eine Aceton-Wasser-Mischung. Wer ich also demnächst mal testen. Danke
Danke und Gruß
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von KarlAntonMartini » Mi 18.02.09 10:37
4,99€ hat geschrieben:Jaja, ich dachte schon irgendwie an eine Aceton-Wasser-Mischung. Wer ich also demnächst mal testen. Danke
Ich glaub nicht, daß sich das löst, das Aceton schwimmt obenauf. -
@soggi: so ein bayrischer 3 Xer war in meiner Grundschulzeit der Star meiner "Sammlung". Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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