alte kursmünzen-stempelstellung
alte kursmünzen-stempelstellung
hallo,
habe ein haufen alter kursmünzen bekommen und es sind viele dabei mit stempelstellung ( meist 180° ). sind auch alles verschiedene länder
( belgien, niederlande, portugal, cuba, ... ). ich weiss das es bei französischen und amerikanischen so was gibt aber bei denn anderen!? könnt ihr mir da weiterhelfen ob sie was wert sind?
vielen dank
sascha
habe ein haufen alter kursmünzen bekommen und es sind viele dabei mit stempelstellung ( meist 180° ). sind auch alles verschiedene länder
( belgien, niederlande, portugal, cuba, ... ). ich weiss das es bei französischen und amerikanischen so was gibt aber bei denn anderen!? könnt ihr mir da weiterhelfen ob sie was wert sind?
vielen dank
sascha
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Re: alte kursmünzen-stempelstellung
Hallo, da es wohl ganz schön viele sein werden über die du Informationen haben willst:
http://en.numista.com/
Such am besten selbst nach den Münzen hierbei bekommst du den besten Überblick über die einzelnden Münzen der Länder
Aber so wie sich das anhört dürften sich keine "Rotated Dies" drunterbefinden, aber wenn doch noch Fragen offen bleiben, stehe ich gern zur Verfügung
Grüße Erdnussbier
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Re: alte kursmünzen-stempelstellung
viele Länder des romanischen Einflussbereiches weisen normalerweise die sogenannte französische Prägung ( 180 Grad ) auf. Bei anderen Ländern sind 180 Grad -Münzen als Fehlprägungen oder Varianten zu betrachten.
In Deutschland kam es immer wieder vor , dass für andere Länder in Kehrprägung geprägt wurde . Manchmal wurde dann beim Übergang zur Prägung deutscher Münzen der eine Stempel auch verkehrtherum eingesetzt und so kam es zu schönen und gesuchten Varianten. Alle anderen von 180° abweichende Prägungen sind Fehlprägungen.
In Deutschland kam es immer wieder vor , dass für andere Länder in Kehrprägung geprägt wurde . Manchmal wurde dann beim Übergang zur Prägung deutscher Münzen der eine Stempel auch verkehrtherum eingesetzt und so kam es zu schönen und gesuchten Varianten. Alle anderen von 180° abweichende Prägungen sind Fehlprägungen.
Re: alte kursmünzen-stempelstellung
[quote="antikpeter"]viele Länder des romanischen Einflussbereiches weisen normalerweise die sogenannte französische Prägung ( 180 Grad ) auf. Bei anderen Ländern sind 180 Grad -Münzen als Fehlprägungen oder Varianten zu betrachten.
In Deutschland kam es immer wieder vor , dass für andere Länder in Kehrprägung geprägt wurde . Manchmal wurde dann beim Übergang zur Prägung deutscher Münzen der eine Stempel auch verkehrtherum eingesetzt und so kam es zu schönen und gesuchten Varianten. Alle anderen von 180° abweichende Prägungen sind Fehlprägungen.[/quote]
Hallo,
der Unterschied, der hier zu den verschiedenen Stempeldrehungen (S) vorgetragen wurde, ist nicht korrekt, denn sämtliche sich auf den Münzn darstellende und von der jeweiligen Norm abweichende Stempelstellungen zueinander sind generell als Fehlprägungen zu betrachten.
Es ist ein Irrglaube, dass dabei die 180 Grad Drehungen eine Variante darstellen sollen. Dieses würde über die Definition der "Variante" bedeuten, dass die zur S180 führende Abweichung von der 0-Stellung bewusst erzeugt worden ist. Diese sich daraus ergebende Annahme, dass das Personal "bewusst schlampig gearbeitet"
haben soll, ist in keinster Weise belegbar und auch wenig vorstellbar! Wer arbeitet schon bewusst "schlecht"?
In fast allen Fällen des Auftauchens der S180 wird die Theorie "(bewusst) falsch eingebaut" durch weitere, von der zufällig entstandenen Drehung auf den Wert 180 abweichende, Grade an Stempeldrehungen des selben Nominals mit der selben Jz und dem selben Mz sogar eindeutig wiederlegt.
Nur in den Fällen, in denen selbst nach vielen Jahren des Suchens durch die Fehlprägungs- und Variantensammler außer der S180 keine weitere von der 0-Stellung abweichende Verdrehung der beiden Stempel gegeneinander entdeckt werden konnte, könnte man einen zwar entsprechend fehlerhaft vorgenommenen, aber eher versehentlich erfolgten, Einbau eines der beiden Stempel vermuten - mehr aber auch nicht!!
Die Stempeldrehungen entstehen fast ausschließlich über die Lockerung von einem oder auch beiden Prägestempeln in ihrer Halterung - verursacht über die Vibrationen der Prägemaschinen. Diese bewirken auch, dass sich solche, in der Halterung gelockerten, Stempel in einer der beiden möglichen Richtungen von der 0-Stellung fortbewegen - meistens mehr oder weniger kontinuierlich in der einmal eingeschlagenen Richtung. Es ist nicht schwer vorstellbar, dass sie auf ihrem Weg u.a. auch den Verdrehungswert S180 passieren - sofern der Fehler nicht vorher bemerkt wird und es über eine Behebung desselben nicht dazu kommen kann.
Das verdeutlicht, dass diese S180-Produkte genau wie alle anderen Stempeldrehungen in der Regel zufällig entstandene Fehlprägungen sind und mit den bewusst erzeugten Varianten und Stempelkopplungen wenig gemein haben.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch zu bedenken geben, dass es m.E. jedem Sammler logisch erscheinen (klar sein) sollte, dass diese S180 auch keine Varianten oder Stempelkopplungen werden, nur weil sie evtl. "irgendwann in irgendwelcher" (EPA)Literatur mal "versehentlich" als solche ausgewiesen wurden.
(eine damalig eindeutige "Fehl" Einschätzung
zu der Definiton "Variante" innerhalb des Sammelgebiets "Varianten und Stempelkopplungen" bei den Münzen)
Beste Grüße
Märker
In Deutschland kam es immer wieder vor , dass für andere Länder in Kehrprägung geprägt wurde . Manchmal wurde dann beim Übergang zur Prägung deutscher Münzen der eine Stempel auch verkehrtherum eingesetzt und so kam es zu schönen und gesuchten Varianten. Alle anderen von 180° abweichende Prägungen sind Fehlprägungen.[/quote]
Hallo,
der Unterschied, der hier zu den verschiedenen Stempeldrehungen (S) vorgetragen wurde, ist nicht korrekt, denn sämtliche sich auf den Münzn darstellende und von der jeweiligen Norm abweichende Stempelstellungen zueinander sind generell als Fehlprägungen zu betrachten.
Es ist ein Irrglaube, dass dabei die 180 Grad Drehungen eine Variante darstellen sollen. Dieses würde über die Definition der "Variante" bedeuten, dass die zur S180 führende Abweichung von der 0-Stellung bewusst erzeugt worden ist. Diese sich daraus ergebende Annahme, dass das Personal "bewusst schlampig gearbeitet"



In fast allen Fällen des Auftauchens der S180 wird die Theorie "(bewusst) falsch eingebaut" durch weitere, von der zufällig entstandenen Drehung auf den Wert 180 abweichende, Grade an Stempeldrehungen des selben Nominals mit der selben Jz und dem selben Mz sogar eindeutig wiederlegt.
Nur in den Fällen, in denen selbst nach vielen Jahren des Suchens durch die Fehlprägungs- und Variantensammler außer der S180 keine weitere von der 0-Stellung abweichende Verdrehung der beiden Stempel gegeneinander entdeckt werden konnte, könnte man einen zwar entsprechend fehlerhaft vorgenommenen, aber eher versehentlich erfolgten, Einbau eines der beiden Stempel vermuten - mehr aber auch nicht!!

Die Stempeldrehungen entstehen fast ausschließlich über die Lockerung von einem oder auch beiden Prägestempeln in ihrer Halterung - verursacht über die Vibrationen der Prägemaschinen. Diese bewirken auch, dass sich solche, in der Halterung gelockerten, Stempel in einer der beiden möglichen Richtungen von der 0-Stellung fortbewegen - meistens mehr oder weniger kontinuierlich in der einmal eingeschlagenen Richtung. Es ist nicht schwer vorstellbar, dass sie auf ihrem Weg u.a. auch den Verdrehungswert S180 passieren - sofern der Fehler nicht vorher bemerkt wird und es über eine Behebung desselben nicht dazu kommen kann.
Das verdeutlicht, dass diese S180-Produkte genau wie alle anderen Stempeldrehungen in der Regel zufällig entstandene Fehlprägungen sind und mit den bewusst erzeugten Varianten und Stempelkopplungen wenig gemein haben.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch zu bedenken geben, dass es m.E. jedem Sammler logisch erscheinen (klar sein) sollte, dass diese S180 auch keine Varianten oder Stempelkopplungen werden, nur weil sie evtl. "irgendwann in irgendwelcher" (EPA)Literatur mal "versehentlich" als solche ausgewiesen wurden.



Beste Grüße
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Re: alte kursmünzen-stempelstellung
wer arbeitet schon bewußt schlecht ? mehr als man denkt -aber nichts unterschieben , Häufig wird unbewußt schlecht gearbetet in der Münzstätte , wie erklären sich sonst die Stempelverwechselungen ? 

Re: alte kursmünzen-stempelstellung
Moin Moin "antikpeter"!antikpeter hat geschrieben:1. wer arbeitet schon bewußt schlecht ? mehr als man denkt -aber nichts unterschieben , 2. Häufig wird unbewußt schlecht gearbetet in der Münzstätte , wie erklären sich sonst die Stempelverwechselungen ?
Zu 1. Wenn man etwas nicht Korrektes doch korrekt erscheinen lassen möchte, dann kann man letztlich alles Mögliche und Unmögliche annehmen, vermuten, unterschieben, usw.. Der Sache ist es m.E. allerdings nicht förderlich - im Gegenteil. Ansonsten möchte ich auf meine vorherigen Ausführungen verweisen.
Zu 2. Diese Form des unbewussten Handelns steht doch bei allem "was wir Menschen direkt anstellen oder indirekt über von uns bediente Maschinen produzieren" - und das nicht nur in den Prägestätten



Grüße
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Re: alte kursmünzen-stempelstellung
180 ° , hast du ja selbst geschrieben , es sei denn es sei bewusst gemacht . Wenn nun einer in der Münze bewusst den Stempel falsch einsetzt , dann wäre das Ergebnis eine variante ?
Wenn einer bewusst z.B. falsche Stempel einsetzt , die z.B. nur probeweise erstellt wurden , was ist dann das Ergebnis ???
oh , da kann man diskutieren mbg p
Wenn einer bewusst z.B. falsche Stempel einsetzt , die z.B. nur probeweise erstellt wurden , was ist dann das Ergebnis ???
oh , da kann man diskutieren mbg p
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