Hallo liebe Münzenfreunde!
Ich möchte Euch rechtzeitig zum großen Jubiläum Friedrichs II. ein kleines Münzlein vorstellen, das mir letztens
beim Rumkramen wieder zwischen die Finger geraten ist.
Es handelt sich um einen preußischen 3-Gröscher von 1784 E, Königsberg. Diese Münze ist im Deutschen Münzkatalog 18. Jahrhundert,
G. Schön unter der Nr. 54, Preußen, beschrieben. Bei M. Olding, Die Münzen Friedrichs des Großen, ist es die Nr. 226.
Hier einmal Fotos der Vorder- und Rückseite:
Mein Exemplar hat eine völlig normale Rückseite (siehe voriges Bild) aber eine recht eigenartige Vorderseite:
Wenn man das Bild um ca. 90° gegen den Uhrzeigersinn dreht, wird es erst richtig lustig:
Nach längerem Betrachten und Sinnen komme ich zu dem Schluss, dass es sich hier nicht um eine zufällige Verprägung handeln kann.
Hier wollte ganz sicher jemand unseren „Alten Fritz“ veralbern.
Die Titelumschrift auf der rechten Münzhälfte sieht ziemlich „holprig“ aus, außerdem sind Reichsapfel und Zepter des Adlers kaum noch zu erkennen.
Hat sich da ein Schalk in der königsberger Münze einen Jux gemacht oder war es ein besonders gut aufgelegter Falschmünzer?
Ich habe keine Ahnung, aber es wäre schon interessant, darüber mehr zu erfahren.
Vielleicht hat ja der eine oder andere auch so ein Stückchen und weiß etwas mehr darüber...
Ich wünsche allen eine friedliche und entspannte Weihnachtszeit und
ein frohes, gesundes neues Jahr.
Franor
Wer will den Alten Fritz veralbern?
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