Sendung über Münzprägung

Wann ist die nächste Münzbörse? Wann kommt eine interessante Sendung im TV zum Thema Münzen?
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mfr
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Sendung über Münzprägung

Beitrag von mfr » Fr 04.10.02 22:07

BARE MÜNZE

Rund 125 Autos könnten aus der Menge Metall hergestellt werden, die im US-Bundesstaat Pennsylvania täglich benötigt wird, um daraus Münzen zu verarbeiten. Diese DISCOVERY CHANNEL-Dokumentation verfolgt den Entstehungsprozess von Münzen in der Prägeanstalt von Philadelphia, USA.

Philadelphia, im US-Bundesstaat Pennsylvania: Hier wurde im Jahre 1792 die erste Münzprägeanstalt der Vereinigten Staaten eingerichtet, und noch heute ist dies die größte der insgesamt vier Münzstätten der USA.
Allein in Philadelphia werden zehn bis elf Milliarden Münzen pro Jahr produziert - 12 Sattelschlepper voller Hartgeld - Tag für Tag. Denn nach dem Boom der 90er Jahre ist der Bedarf an Bargeld in den USA so groß wie nie zuvor. Und so werden hier pro Tag mehrere Tonnen Metall zu Münzen verarbeitet - genug, um daraus 125 Autos zu fertigen.
Die Bleche werden in breiten Bändern in ein Stanzwerk eingeführt, das die Münzplättchen ausstanzt.

[ externes Bild ] [ externes Bild ]

Diese Rohlinge haben bereits die Form und das Gewicht der späteren Münzen. Ihr unverwechselbares Aussehen aber erhalten sie in der Münzpresse. Zwei Münzstempel prägen der Vorder- und Rückseite das Münzbild sowie den Wert auf und veredeln so den Rohling zur Münze - aus Metall wird Geld.
Charakteristisch für jede Münze ist auch ihre Rändelung. Der Rand stammt noch aus der Zeit der Silbermünzen: Ganoven versuchten sich damals zu bereichern, indem sie Silber von der Münze abschabten. Bei einem glatten Rand war das kein Problem. Bei einem geriffelten Rand dagegen war es kaum noch möglich, unbemerkt Silber abzutragen. Heute dient die Rändelung vor allem sehbehinderten Menschen. Die spezifische Randgestaltung einer jeden Münze hilft ihnen, die unterschiedlichen Geldstücke von einander zu unterscheiden.
Die Prägung von Münzen ist ein aufwändiger Prozess, der höchste Präzision erfordert. Weichen die fertigen Münzen auch nur minimal von der vorgesehenen Größe oder dem vorgegebenen Gewicht ab, werden sie aussortiert und wieder eingeschmolzen. Doch angesichts der ungeheuren Mengen, die hier produziert werden, ist es unmöglich, jedes einzelne Exemplar zu kontrollieren. Die Prägeanstalt kann die Qualität der frisch geprägten Münzen deshalb nur stichprobenartig überprüfen. Und so gelangen immer wieder auch Fehlprägungen in Umlauf, wie Doppelprägungen oder nicht zentrierte Münzen.
Jede neue Mission ist für die ausgebende Münzprägeanstalt eine große Herausforderung. Die Aufgabe, die die europäischen Prägestätten in den letzten Jahren zu meistern hatten, war allerdings ungleich schwieriger: die Einführung des Euro. Schon früh haben die teilnehmenden Länder – wie beispielsweise die Niederlande – mit der Herstellung der neuen Münzen begonnen. Ein logistischer Kraftakt: Denn zum einen galt es, eine unvorstellbare Menge an neuen Münzen zu prägen - und das zusätzlich zu der eigenen, noch gültigen Währung. Zum anderen mussten die Euro-Münzen bis zu ihrer Einführung im Januar 2002 gelagert werden. Und dann sollten sie innerhalb von acht Wochen in Umlauf gebracht werden.
Doch Münzen sind weit mehr als nur ein Zahlungsmittel. Sie sind Sammlerobjekte auf einem hart umkämpften Markt. Deshalb ist jede Prägeanstalt bemüht, sich durch eine einzigartige Produktpalette zu profilieren. Die Königlich Kanadische Münze zum Beispiel rühmt sich ihres außergewöhnlich reinen Goldes. In einem mehrstufigen Veredelungsverfahren gewinnt die Münze auf dem Wege der Chlorgasraffination und der Elektrolyse Gold mit einem Reinheitsgrad von 999,9 Promille: Rohstoff für kostbare Kunstschätze.
Die Prägung von Münzen ist eine Präzisionsarbeit, die den Bedarf der Massenproduktion mit den Anforderungen höchster Kunstfertigkeit verbindet. Dabei ist die Bedeutung der Münze im Laufe der Jahrhunderte weit über ihre Funktion als Zahlungsmittel hinausgewachsen: Sie ist Sammlerobjekt, Kapitalanlage und Kunstwerk zugleich – und somit ein Zeugnis der Geschichte.
Quelle: http://www.discovery-channel.de/de/pub/ ... em_ID/3073

Läuft aber scheinbar nur über Premiere :?
Kann das vielleicht jemand aufnehmen ?

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Beitrag von Wuppi » Fr 04.10.02 23:59

Hi

leider nicht :( Frag schon rum um wer ne DVB-Karte hat und mir das Digital aufnimmt - aber nix :(

Die schreiben da von 4 Prägestätten?! Welche ist die 4.?! San Francisco (Proof), Ohio und Philladelphia (beide Umlaufmünzen) kenn ich nur ... (kenn noch paar andere, aber noch aktiv?!)

Bis dann
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Beitrag von mfr » So 02.03.03 14:14

Heute ist es wieder soweit, um 21:30 auf Discovery Channel.
Wiederholung am Montag um 05:30 Uhr.

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Beitrag von protector » So 23.03.03 19:31

ups schon wieder verpasst... falls ich es sehe versuche ich einen stream davon aufzunehmen...
Lust in einem Ikonen Forum mitzuhelfen?

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Beitrag von Wuppi » Mo 24.03.03 08:35

Hab getrennt und nach "Sonstiges" verfrachtet
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Beitrag von tournois » Di 25.03.03 00:08

Wuppi hat geschrieben:Hi

leider nicht :( Frag schon rum um wer ne DVB-Karte hat und mir das Digital aufnimmt - aber nix :(

Die schreiben da von 4 Prägestätten?! Welche ist die 4.?! San Francisco (Proof), Ohio und Philladelphia (beide Umlaufmünzen) kenn ich nur ... (kenn noch paar andere, aber noch aktiv?!)

Bis dann
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Prägt New Orleans nicht mehr??
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Beitrag von Wuppi » Di 25.03.03 06:24

Hi

die 4te haben wir in nen anderen Beitrag geklärt: Jetzt komm ich nur net mehr drauf :) ... Westpoint???? Die machen die Goldprägungen....

Bis denne
Wuppi
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