Oldtimer Auktion in Nebraska (SPIEGEL.TV)
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Re: Oldtimer Auktion in Nebraska (SPIEGEL.TV)
Danke, Jürgen, interessant. Der alte McIntire trifft den Nagel auf den Kopf: "ein weites Stück zu fahren (von Wisconsin nach Nebraska) für einen alten Kühlergrill für $125. Zu Hause saubergemacht, frag ich mich wahrscheinlich wieder <warum haste das gemacht>. Aber so ist das auf Auktionen, man muss da gewesen sein".
Selbst mir leeren Händen heim zu fahren ist besser als nicht gefahren zu sein.
In diesem Sinn - auf zur nächsten Auktion
!
Sigi
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Re: Oldtimer Auktion in Nebraska (SPIEGEL.TV)
Hallo Sigi, ja man genießt die Atmosphäre einer Auktion, nicht nur eine spektakuläre Münzauktion; das Erlebnis kann schon eine Bahnhofsauktion mit Fundsachen und gebrauchten Fahrrädern sein, wo man seinen Jagdinstinkt ausleben kann.
Um 1990 sollte ich eine alte Kühlerfigur (Marke weiß ich nicht mehr) übernehmen, also ein reiner Beifang, sonst ist mir nie etwas diesbezüglich untergekommen. Bei Oldtimern werden Kindheitserlebnisse wach, zum Beispiel eine Reise mit meinen Eltern Anfang der 70er-Jahre in die CSSR nach Marienbad. Ich staunte damals über die vielen älteren Autos. Wer aktuell viele alte Autos sehen möchte, dürfte wohl als Tourist auf Kuba noch viel zu sehen bekommen.
Als Kind hatte ich auch Oldtimermodelle der Marke Matchbox zum Spielen gehabt.
Und da wir ein Numismatikforum sind, versuche ich die Kurve zu bekommen und wieder zu den Münzen und Medaillen überzuleiten. Und zwar erwähne ich die Autodollars aus China.
https://www.google.de/search?q=China+Au ... 66&bih=516
Und jetzt bilde ich noch eine Medaille aus der DDR mit Motiv Rolls Royce ab.
Um 1990 sollte ich eine alte Kühlerfigur (Marke weiß ich nicht mehr) übernehmen, also ein reiner Beifang, sonst ist mir nie etwas diesbezüglich untergekommen. Bei Oldtimern werden Kindheitserlebnisse wach, zum Beispiel eine Reise mit meinen Eltern Anfang der 70er-Jahre in die CSSR nach Marienbad. Ich staunte damals über die vielen älteren Autos. Wer aktuell viele alte Autos sehen möchte, dürfte wohl als Tourist auf Kuba noch viel zu sehen bekommen.
Als Kind hatte ich auch Oldtimermodelle der Marke Matchbox zum Spielen gehabt.
Und da wir ein Numismatikforum sind, versuche ich die Kurve zu bekommen und wieder zu den Münzen und Medaillen überzuleiten. Und zwar erwähne ich die Autodollars aus China.
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Und jetzt bilde ich noch eine Medaille aus der DDR mit Motiv Rolls Royce ab.
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Re: Oldtimer Auktion in Nebraska (SPIEGEL.TV)
Ja, aber nicht nur das. Einmal fuhr ich nach Osnabrück, hauptsächlich wegen einer teuren Lücke in der Sammlung; das Objekt meiner Begierde hatte dort in der Auktion einen viel zu niedrigen Schätzpreis von €500 und war zudem phantastisch erhalten (sehr fälschungsgefährdet, muss in die Hand genommen werden, Rand ist wichtig, usw.). Zuletzt hatte es in München in schwacher Erhaltung €2700 gebracht. Ich kratz also mit langer Hand (unauffällig wegen meiner Frau) €5000 zusammen, wild entschlossen, notfalls bis 4000 zu gehen. Die Saalbieter gaben bei 2500 auf. Ich frohlockte schon, aber der Auktionator trieb mich immer weiter, hatte also einen Auftrag. Bei 4400 gab ich auf.stampsdealer hat geschrieben:Hallo Sigi, ja man genießt die Atmosphäre einer Auktion, nicht nur eine spektakuläre Münzauktion; das Erlebnis kann schon eine Bahnhofsauktion mit Fundsachen und gebrauchten Fahrrädern sein, wo man seinen Jagdinstinkt ausleben kann.
Was hätte ich mich geärgert, wenn ich die 2500 in der Ergebnisliste gelesen hätte, für die das Stück weggegangen wäre. Andrerseits habe ich mir natürlich selbst in den Fuss geschossen, einen neuen Massstab verschuldet, der mir beim nächsten Auftauchen des Stücks in die Quere kommt. Das erinnerte mich an die Kindheit, wo ich auf den Schrank langte zum Plätzchenteller. Ich erreichte ihn nur mit den Fingerspitzen..... schob ihn weiter

Wer keine Probleme hat, schafft sich welche.
Sigi
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Re: Oldtimer Auktion in Nebraska (SPIEGEL.TV)
Manchmal ist es aber auch umgekehrt, das man im Saal und nicht durch Aufträge im Buch hochgetrieben wird. Für den Fall íst es empfhehlenswert mit zwei Bieternummern zu arbeiten, also einerseits einen schriftlichen Auftrag einzureichen und anderseits notfalls mit seiner zweiten Saalbieternummer weiterbieten. Dann wissen die anderen nicht was wirklich läuft.
Auch ist es erforderlich einem Gegenbieter/Hochtreiber auch mal eine Lektion zu verpassen und das man für diesen in einem völlig unerwarteten Moment "weg" sagt, so dass dieser das Stück an der Backe hat.
Ich hatte auch schon erlebt das wenn ich die Hand hob automatisch ein bestimmter Bieter (der Einlieferer?) aktiv wurde, ich in der Auktionspause aber die von mir nicht bebotenen Lose ungestört dann für 80 % kaufen konnte. Hätte ich vorher die Hand gehoben, wäre wieder die genannte Person aktiv geworden.
Ob bei den Aufträgen, die bei einem Auktionator im Buch stehen, u. U. nachgeholfen worden ist, lässt sich nicht beweisen. Der Wink mit dem Zaunfahl, ob man für gewisse Stücke Aufträge hat, so etwas gibt es.
Also wenn klar ist, dass man etwas unbedingt haben will, muss eine andere Person den Kauf/das Bieten im Auftrag übernehmen. Ich erinnere mich noch an einen Fall vor gefühlsmäßig ca. 30 Jahren, bei dem die Mitarbeiterin eines Auktionionators ins Nebenzimmer gegangen war und ein Saalbieter gegen Telefongebote hochgetrieben wurde.
Als lobenswert ehrlich möchte ich Herrn Dr. Michael Jasch, also Potsdamer Philatelistisches Büro erwähnen. Wenn ich auf einen Artikel schriftlich 230 Euro biete und diesen dann zum Schätzpreis von 100 Euro zugeschlagen bekomme, dann bin ich in guten Händen gelandet, also im positiven Sinne sehr altmodisch.
Auch habe ich schon erlebt das ein Auktionator die Stimme gehoben und gesenkt hat, um dem Saal zu signalisieren was noch geht.
Auch ist es erforderlich einem Gegenbieter/Hochtreiber auch mal eine Lektion zu verpassen und das man für diesen in einem völlig unerwarteten Moment "weg" sagt, so dass dieser das Stück an der Backe hat.
Ich hatte auch schon erlebt das wenn ich die Hand hob automatisch ein bestimmter Bieter (der Einlieferer?) aktiv wurde, ich in der Auktionspause aber die von mir nicht bebotenen Lose ungestört dann für 80 % kaufen konnte. Hätte ich vorher die Hand gehoben, wäre wieder die genannte Person aktiv geworden.
Ob bei den Aufträgen, die bei einem Auktionator im Buch stehen, u. U. nachgeholfen worden ist, lässt sich nicht beweisen. Der Wink mit dem Zaunfahl, ob man für gewisse Stücke Aufträge hat, so etwas gibt es.
Also wenn klar ist, dass man etwas unbedingt haben will, muss eine andere Person den Kauf/das Bieten im Auftrag übernehmen. Ich erinnere mich noch an einen Fall vor gefühlsmäßig ca. 30 Jahren, bei dem die Mitarbeiterin eines Auktionionators ins Nebenzimmer gegangen war und ein Saalbieter gegen Telefongebote hochgetrieben wurde.
Als lobenswert ehrlich möchte ich Herrn Dr. Michael Jasch, also Potsdamer Philatelistisches Büro erwähnen. Wenn ich auf einen Artikel schriftlich 230 Euro biete und diesen dann zum Schätzpreis von 100 Euro zugeschlagen bekomme, dann bin ich in guten Händen gelandet, also im positiven Sinne sehr altmodisch.
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