Ich möchte hier über etwas berichten, was mich nur den Kopf schütteln läßt. Meine Tochter hat in Köln eine 72qm Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bad, deren Mieter jetzt gekündigt hat. Sie hatte die Idee, diese Wohnung der Stadt Köln zur Vermietung an Asylanten zur Verfügung zu stellen, da der Wohnraum in Köln sehr knapp ist. Die Antwort war, daß die Stadt sich aus der Flüchtlingsversorgung zurückgezogen habe. Zuständig seien jetzt die Caritas, das Rote Kreuz und andere soziale Organisationen. Als sie sich an einige von diesen wandte, mit dem Wunsch, eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen, erhielt sie zur Antwort, 72qm seien nur möglich zu vermieten an 2 Erwachsene mit einem Kind. Bei 2 Kindern müßten beide gleichgeschlechtlich sein! Da haben wir ja noch Glück gehabt, daß wir 2 Mädchen bekommen haben!
Das ist Absurdistan! Als wir aus Ostpreußen geflohen waren, wurden wir 1948 mit 4 Erwachsenen und 2 Kindern in 2 Zimmer mit Küche eingewiesen. Das Klo befand sich im Garten, was besonders im Winter Problem machte.
Aber vielleicht finden es die Kommunen besser, wenn die Flüchtlinge in Zeltlagern unterkommen. Es sollen ja schon Häuser für Flüchtlinge abgelehnt worden sein, weil die Trittschalldämmung unzureichend war!
Wütend

Jochen