Hallo zusammen :-)

Alles was nichts mit Münzen zu tun hat

Moderator: Locnar

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five
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Hallo zusammen :-)

Beitrag von five » Mi 31.12.08 14:43

Schönen guten Tag zusammen,

ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist five, und ich habe mich zwischen den Jahren hier schon ein wenig durchgelesen - naja, eigentlich sehr viel gelesen, weil es doch so viel interessantes und lehrreiches gibt.

Hauptgrund warum ich mich hier anmelde ist der, dass ich einige recht alte und unbekannte Münzen habe, die ich hoffe demnächst mit eurer Hilfe identifizieren zu können. Außerdem versuche ich eine Sammelsystematik zu ergründen und die Aufbewahrung zu überlegen. Alte Igitt-Weichmacher-Alben habe ich gerade entsorgt. Im Moment mache ich provisorisch mit Münzkapseln herum. Goethes Münzschrank täte mir gefallen :D


Forenerfahren bin ich zwar (Motorrad), aber mit Münzen beschäftigte ich mich bisher nur phasenweise. Ich bin zu Münzen gekommen wie die Jungfrau zum Kind, d. h. immer mal wieder per Geschenk, Fund, Erbschaft, Überlassung usw.

Eines meiner neuesten Erbstücke mit wohl mehr ideellem Wert ist der alte Fünfer, s. Avatar und Anhang.

Ich las hier, dass man Münzen am besten scannt, um sie hier einzustellen. Wieder was gelernt. Hab ich gemacht mit Farbe und 600 dpi.

Ich teste mal. Was ist das eigentlich für ein Erhaltunsgrad? SS, tippe ich mal, oder?

Grüße
five
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klosterschueler
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Beitrag von klosterschueler » Mi 31.12.08 16:10

Hallo five!

Herzliche willkommen im Forum, schön, dass du dich noch noch zum Abschluss des Jahres "getraut" hast.
Das mit dem scanen ist eine robuste Möglichkeit, das Foto auf die richtige Größe zu bringen hast du mit Auszeichnung geschafft - BRAVO. Will heißen: Keine Mümzmikrobe ;-)
Das mit den Erhaltungsgraden ist natürlich so eine Sache und anhand eines Fotos nie ganz konfliktfrei zu machen, da ich aber Umlaufspuren sehe, wirst du mit einem ss wohl kaum sehr viel danebenliegen.

Es grüßt dich nochmal herzlicher
Der Klosterschüler
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Beitrag von five » Mi 31.12.08 16:54

Hallo Klosterschüler,

danke für die nette Begrüßung!

Gleich mal eine Frage: Meinst du mit "robuste" Methode, dass Fotos doch besser sind? Habe nämlich keine Digicamera da.

Aber Hauptsache man sieht was ohne Pupillenbruch :D
Der 5er ist natürlich aus dem Geldbeutel - aber als ich ihn bekam dachte ich - wow - was für ein klarer und schöner Entwurf, rein gestaltungstechnisch eine der schönsten deutschen Münzen, die es je gab. Und man hat so schöne Erinnerungen daran, wenn einem die Oma einen 5er zugesteckt hat.

PS:
Mein erstes Münzpuzzle steht unter Sonstiges

Grüße und Guten Rutsch, gell!
five
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Beitrag von klosterschueler » Mi 31.12.08 17:13

Hallo Five!

Die Münze unter "Sonstiges" hab ich mir schon angesehen, aber auch nix gefunden, was gepasst hätte, aber nur Geduld, das Rätsel ist bald gelöst.

Mit "robust" meinte ich: Bis auf wenige Ausnahmen werden die Fotos fast immer was (=scharf), dazu hast du die JPG-Qualität runtergedreht und nicht die Anzahl der Pixel. Probier mal mit der Digicam, da hast du mehr Gestaltungsmöglichkeit aber auch mehr Möglichkeiten, Fehler reinzukriegen.

Wünsch dir auch einen guten Rutsch.

Klosterschüler
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Beitrag von soggi » Fr 02.01.09 16:22

Auch von mir ein Herzliches Willkommen hier!

Im Allgemeinen sind Fotos besser als Scans, da Scans eigentlich fast immer komplett anders aussehen als die Münze es in echt tut. Besonders mit Prägeglanz und echter Farbwiedergabe tun sich die meisten Scanner schwer. Ich habe meine Münzen auch Jahrelang eingescannt, weil ich keine Kamera hatte. Seitdem ich eine habe, fotografiere ich aber eigentlich nur noch. Wie klosterschüler schon sagt, verlangt es aber auch etwas Können im Umgang mit der Kamera um gute Bilder zu bekommen (richtige Lichtverhältnisse, ordentlicher Weißabgleich, evtl. Stativ, einen Blick für gute Bilder) - dann wird man aber auch mit sehr schönen Ergebnissen belohnt. Man braucht auch nicht unbedingt eine sauteure Spiegelreflex, die heutigen Kompaktkameras sollten das mit den richtigen Einstellungen problemlos hinbekommen.

Meine Canon Powershot 400A ist von 2004, hat damals nur 150 EUR gekostet und packt das immer noch zu meiner Zufriedenheit...ok manchmal könnten die Bilder besser sein, die Qualität höher...aber für ne ältere Kompaktkamera macht die sehr gute Bilder.

Gruß
soggi
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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 12.01.09 22:52

five hat geschrieben:wow - was für ein klarer und schöner Entwurf, rein gestaltungstechnisch eine der schönsten deutschen Münzen, die es je gab.
Das ist wahr. Ich bin zwar Antikensammler, aber der alte Silberfünfer ist eine wunderschöne, absolut stilsicher gestaltete Münze für den Puristen; wenn ich da an dessen Ablösung, den "Fernsehtaler", denke, überkommt mich der Jammer.
Ich habe mal gelesen, es habe nach dem Krieg für zwei Münzen einen öffentlich ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerb gegeben, nämlich für das 50-Pfennig- und eben für das 5-DM-Stück. Dementsprechend sind diese beiden auch hervorragend gelungen. Vor allem auch im Vergleich mit unseren Euros... :(

Viele Grüße,

Homer
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Beitrag von soggi » Mo 12.01.09 23:25

Wobei das 1 Mark Stück und das erste 2 Mark Stück auch nen gewissen Charme haben...ansonsten bin ich voll deiner Meinung.
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Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 12.01.09 23:35

Da hast Du recht; vor allem ist der Effekt immer gut, wenn Du ein 1951er 2-Mark-Stück mit der Adlerseite nach oben zeigst und sagst "Kuck mal, ein altes Markstück." Dann legst Du ein Markstück daneben und fragst "Aber was ist dann DAS?" Erst mal ratlose Gesichter - wenige Nichtfachleute kennen das Trauben-und-Ähren-Zweimarkstück noch.

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Beitrag von soggi » Mo 12.01.09 23:46

Hehe...das hab ich bei meiner Familie auch schon gemacht...und im Osten kennt man das gute Stück ja nun gar nicht.
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Beitrag von Donk » Di 13.01.09 06:20

Ich finde auch, dass der Fünfer eine der schönsten, deutschen Münzen war.

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Beitrag von helcaraxe » Di 13.01.09 17:45

Nur schade, dass es ihn nicht in Gold gibt, was? ;-)
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Beitrag von five » Di 13.01.09 20:01

Homer J. Simpson hat geschrieben:.... für den Puristen; wenn ich da an dessen Ablösung, den "Fernsehtaler", denke, überkommt mich der Jammer.
Ich habe mal gelesen, es habe nach dem Krieg für zwei Münzen einen öffentlich ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerb gegeben, nämlich für das 50-Pfennig- und eben für das 5-DM-Stück. Dementsprechend sind diese beiden auch hervorragend gelungen. Vor allem auch im Vergleich mit unseren Euros... :(
Purist... ich denke das trifft es auch bei mir...ich komme aus der "weniger ist mehr"-Ecke :wink:

Ja, und der Fernsehtaler war eben ein Abbild seiner Zeit, der 70er-Jahre, da gab es halt auch Schlaghosen und jedes Fenstergesims hatte einen 45°-Winkel :?

Was die Euros angeht, die Gestaltung hat sich halt an schon vorhandenen europäischen Münzen orientiert (Bimetall 10 Franc bzw. 500 Lire), aber was mich am meisten ärgert ist, dass die Münzen dicker und schwerer geworden sind, besonders das 50 Cent Stück; was haben die sich dabei gedacht? Etwa gar nichts? :?
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Beitrag von soggi » Di 13.01.09 20:55

Nichts gegen Schlaghosen...die trag ich heute noch, nachdem sie vor ein paar Jahren mal wieder arg in Mode waren...heute bekommt man die echt schwer! Wenn es auch harte Schläge in Richtung Augenkrebs gab zu der Zeit, aber Schlaghosen sind was feines, vor allem für solche dürren Hunde wie mich. :mrgreen:

Ansonsten gibt's schon verdammt häßliche Kinder aus den 60ern/70ern...man denke nur an die hübschen Plattenbauten...und nein die gibt's nicht nur im Osten...im Westen sind die mindestens genauso häßlich, für mich sogar noch schlimmer.

Gruß
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Beitrag von Homer J. Simpson » Di 13.01.09 21:15

soggi hat geschrieben:Ansonsten gibt's schon verdammt häßliche Kinder aus den 60ern/70ern...man denke nur an die hübschen Plattenbauten...und nein die gibt's nicht nur im Osten...im Westen sind die mindestens genauso häßlich, für mich sogar noch schlimmer.

Gruß
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Die Plattenbauten, da gebe ich Dir recht, sind in West und Ost gleich scheußlich. Industrielle Nutzmenschenhaltung eben. Aber die "Ossis" (ich hoffe, Du weißt, daß das nicht böse gemeint ist) haben immer noch als Entschuldigung, daß sie eine Mangelwirtschaft hatten und mit minimalem Aufwand möglichst ausreichend Wohnraum schaffen mußten. Die Plattenbautenhochzieher im Westen hingegen waren Überzeugungstäter, die das klasse und modern fanden (wahrscheinlich für andere, sie selber wohnten dann wohl in einer Altbauvilla), sich 'ne goldene Nase verdient haben und heute im Ruhestand zuschauen (sofern sie nicht schon die Radieschen von unten sehen), wie aus dem "Wohnen im Stil der neuen Zeit" Ghettos geworden sind. Was man dazu aber sagen muß, ist, daß das kein rein deutsches Problem ist: in Frankreich ist es noch schlimmer.

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Beitrag von soggi » Di 13.01.09 22:54

Du triffst es mit deiner Aussage voll und ganz. Die Begriffe Ossi/Wessi/Wossi alleine sollten niemanden treffen...micht zumindest tun sies nicht. Das ist nunmal so...und wir werden das bleiben bis die Generationen, die irgendwas damit zu tun haben verstorben sind. ;) Und jetzt mal ehrlich, es gibt auf beiden Seiten genug Leute, die die Vorurteile erfüllen...aber davon sollte man sich nicht dazu verleiten lassen, alle über einen Kamm zu scheren.

Den Zusatz "und nein die gibt's nicht nur im Osten" hatte ich gemacht, weil es echt viele Leute aus dem Westen gibt, die so ne feste Verbindung Osten -> Platte haben und über die eigenen Platten kein Wort verlieren...besonders im Fernsehen ist das auffällig.

Ich seh diesen ganzen Kram eigentlich meist ziemlich lustig. Wenn ich mal "rüber" fahre heißt das bei mir "Ich fahre ins kapitalistische Ausland" und wenns heim geht, dann geht's in "die Zone" und wenns nach Osten geht, dann fahr ich in nen sozialistischen Bruderstaat.

Ein Kumpel hatte mal ne Freundin aus Franken...ein anderer Kumpel fragt sie so "Und wie gefällt's dir in der Zone so?", da ist die gleich ausgerastet und hat was erzählt, daß man darüber keine Späße macht und das nicht lustig ist - :roll: - dabei war die noch jünger als wir und hat von alledem gar nichts mehr mitbekommen.

Oh...da schwoff ich doch glatt mal ab...sorry. ;)

Gruß
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