Annahmeverweigerung einer Auslandssendung

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antoninus1
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Annahmeverweigerung einer Auslandssendung

Beitrag von antoninus1 » Sa 29.10.16 17:48

Hallo,

weiß jemand, wie es abläuft, wenn man die Annahme eines antiken Objektes aus den USA ablehnt?

Ich möchte es nicht abnehmen (falsch beschrieben, möglicherweise neuzeitlich). Der Händler räumt 14-tägiges Rückgaberecht ein.
Heute kam die Nachricht von DHL, dass die Sendung beim Zoll liegt.

Was wäre jetzt am praktikabelsten, wenn man die Kosten (für mich) und Umstände (für den Händler) gering halten will?

Nehme ich die Sendung an und schicke sie gut verpackt wieder zurück, muss ich EUSt zahlen und mir die anschließend vom Zoll wieder zurückerstatten lassen.
Verweigere ich die Annahme, wird sie wohl nicht vom Zoll behandelt und geht zurück. Kostet das mich oder den Absender etwas? Wird sie in den USA wieder vom Zoll behandelt?

Hat da jemand Erfahrung?
Gruß,
antoninus1

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coin-catcher
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Re: Annahmeverweigerung einer Auslandssendung

Beitrag von coin-catcher » Mo 31.10.16 09:32

Moin,

die Schritte sind recht einfach.
Händler informieren, dass du die Annahme verweigerst.
Zoll anrufen und dito mitteilen, dass du die Annahme verweigerst. Diesen Schritt allerdings auch schriftlich festhalten und am besten hinfaxen (du kannst natürlich auch persönlich erscheinen und es dem Zoll mitteilen).
Dann hast du einen Nachweis und deine "Nummer" wird noch vor Ablauf der Liegezeit bearbeitet und zurück gesendet.
EuSt. (+Zoll) musst du in diesem Falle nicht zahlen. Deine Sendung wird dann, wie vermutet, nicht vom Zoll behandelt.

Sähe allerdings anders aus, wenn du die Sendung annehmen würdest. Dann zahlst du ggf. die EuSt. (+Zoll) und hast hinterher Rennerei wegen der Rückforderung.
Zudem momentan liegt das Risiko bzgl. Beschädigung/ Verlust ja nicht bei dir.
Kosten entstehen keine. Auch für den Absender nicht.

Gruß
cc

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