10 Mark Gold

1871-1945/48
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frauke
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10 Mark Gold

Beitrag von frauke » Mo 17.03.03 09:05

Hallo, ich habe 3 Goldmünzen geerbt. Vielleicht kann mir jemand in diesem Forum was zum Wert der Münzen sagen?
1. Vorderseite 10 Mark Deutsches Reich 1878 Rückseite Friedrich Franz V. G. Grossh. V. Mecklenb. Schw. - A
2. Vorderseite 10 Mark Deutsches Reich 1888 Rückseite Friedrich Deutscher Kaiser König V. Preussen - A
3. Vorderseite 10 mark Deutsches Reich 1875 Rückseite Wilhelm Deutscher Kaiser König V. Preussen - C
Die Münzen glänzen und haben keine Kratzer. Sie sind einzeln in Papiertütchen verpackt.

Wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Danke im voraus

Frauke

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wpmergel
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Beitrag von wpmergel » Mo 17.03.03 13:58

Ich gehe mal davon aus, daß da ein Sammler die Stücke seinerzeit richtig ausgewählt, gelagert und nicht dauernd angetascht hat. Ohne Bild müsste man weitere Fragen klären. Wann oder wo erstanden? Wie lange im Familienbesitz. Gewicht, Durchmesser, Rand?

Also Echtheit und Erhaltung vorausgesetzt ist gerade das 10 Mark Stück aus Mecklenburg-Schwerin beachtenswert. Es ist relativ selten und teuer (so bis 2000,- €). Die preussischen Münzen sind leider recht häufig. Das Stück von 1888 (Dreikaiserjahr) muß noch spezifiziert werden.

Am besten Du zeigst die Münzen mal 2 oder 3 organisierten Münzhändlern, wenn zwei das gleiche sagen, hast Du mit großer Sicherheit einen realen Ankaufwert.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von mfr » Di 18.03.03 16:12

Auch wenn es keiner hören will, würde ich mich mal erkundigen wo genau sie her kommen.
Nicht das es Nachprägungen des Dr. Schmidt sind :twisted:
Bei solchen Stücken in einer derart guten Erhaltung bin ich immer mißtrauisch.
Darum kann ich mich wpmergel nur anschliessen und dir raten sie einem Händler vorzulegen.

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Beitrag von Obelix » Di 18.03.03 16:59

@Frauke

Ich würde mich freuen wenn Du uns Bilder der Münzen zu Verfügung stellen würdest. :D
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Beitrag von wpmergel » Mi 19.03.03 13:57

@Münzenfreund
Ich wollte nicht gleich demotivieren, aber "wo und wann gekauft" will heißen, auch ich glaube gerade in der Zusammensetzung an die Schmidtsche Quelle.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von Obelix » Mi 19.03.03 15:17

@wpmergel
Hast Du schon mal Stücke von Schmidt in der Hand gehabt?
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Beitrag von wpmergel » Mi 19.03.03 23:01

Ja, 5,- M Württemberg 1877 Karl. hat mir ein bekannter Händler gegeben: "Wie findest Du das Stück?"....

Ganz schön hinterhältig und ich hab's nicht gerafft. Erst als er mich dann aufgeklärt hat, glaubte ich was zu sehen, Umschrift zu groß, zu dünner Randstab .... aber ehrlich, daß war nur Selbsttäuschung und ich wollte nicht gar so alt aussehen... Wirkliche Unterschiede habe ich nicht entdeckt, die Münze sah nur eigenartig makellos aus.
Herzliche Grüße aus Waldeck
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Beitrag von Obelix » Do 20.03.03 14:05

wpmergel hat geschrieben:Ja, 5,- M Württemberg 1877 Karl. hat mir ein bekannter Händler gegeben: "Wie findest Du das Stück?"....
Da ich im Kaiserreich immer den Jäger dazu nehme, hätte ich bei der Jahreszahl gestutzt.
Jäger 173 wurde doch 1877 gar nicht geprägt.
Von Karl gibt es doch aus 1877 nur den 2ér J.172
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Beitrag von wpmergel » Do 20.03.03 20:40

@Obelix

Schmidt hat ausschließlich Goldmünzen gefälscht. Jäger 291 heißt das gute Stück. alles klar?
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von Obelix » Do 20.03.03 21:58

:oops:
Jetzt ja.
:oops:
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1978 Schwerin 10 Mark

Beitrag von frauke » Sa 03.05.03 09:53

Hallo,
danke für die Auskünfte.
Ich habe ein Foto der Schweriner Münze weiter oben ins Forum gestellt.

Gruss
Frauke

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Beitrag von frauke » Mi 10.09.03 08:03

Hallo,
ich möchte meine Mecklenburg-Schweriner Münze verkaufen. Dabei werde ich nach einer Echtheitsbescheinigung gefragt. Wer stellt mir diese aus? Was wird so etwas kosten? Wo finde ich jemanden im Raum Bielefeld/Hannover? Wie kann man die Seriösität einer Bescheinigung garantieren?
Danke und viele Grüße
/Frauke

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Beitrag von wpmergel » Mi 10.09.03 09:40

Hallo Frauke,

mir sind nach dem Tode des Sachverständigen Paproth nur noch 2 Gutachter neuzeitlicher Münzen bekannt, denen ich aber zu 100 % vertrauen würde:

Rüdiger Kaiser
Mittelweg 54
D 60318 Frankfurt am Main
fon 069/5971109
fax 069/553816
e-Mail ruediger.kaiser@planet-interkom.de

Guy Franquinet
Postfach 1319
74564 Crailsheim
fon 07951/94600
fax 07951/946060
e-Mail info@franquinet.de

Üblicherweise werden bis zu 5% des Schätzpreises des Originals genommen. Also kostet das Zertifizieren einer Fälschung das gleiche, wie ein Echtheits-Zertifikat.

Wer mit anderen, vertrauenswürdigen Münzgutachtern Erfahrungen gesammelt hat, bitte hier posten.

Eine Alternative zum eigenen Gutachten ist der Weiterverkauf über die großen Münzauktionshäuser wie Künker, Grün, Hirsch, etc. Diese garantieren mit Ihrem guten Namen für die Echtheit und sorgen für eine professionelle Vermarktung. Allerdings kosten diese Leistungen ein gutes Teil der Marge.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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