Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

1871-1945/48
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Schrottsammler
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Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Schrottsammler » Di 01.05.12 22:14

Hallo Reichsgoldfreaks,

mich würde mal interessieren, was ihr zu folgendem Angebot sagt:

http://www.sixbid.com/nav.php?lot=2410& ... ot&sid=578

War die Streuung der Prägequalität bei den frühen Jahrgängen wirklich so groß, dass so etwas heraus kommen konnte?
Mir ist aus anderen Threads bekannt, dass bei den Sachsen 20ern starke Schwankungen festzustellen sind.

Zumal die Münze auch noch als EA bezeichnet wird.

Wenn das normal ist, dann ist m ein 20er wirklich bfr :-)

Gruß

Micha

chillout
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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von chillout » Mi 02.05.12 07:21

Wenn ich mir den platten Adler und die doch recht klare Schrift unmittelbar daneben anschaue..... Mir kommen arge Zweifel, ob sowas hätte Muldenhütten verlassen dürfen oder ob sich so eine untypische Abnutzung einstellen würde. Die Schrift der Wertseite ist auch noch recht fein....
Ich bin kein Spezi, aber kaufen würde ich das nicht.

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Rambo
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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Rambo » Mi 02.05.12 10:05

Für mich ist es ein ss. Wenn ich mir die Erhaltungsangaben durch die Bank anschaue sind gewaltige Unterschiede zwischen den Angaben und der Wirklichkeit.

mfg

Meister Röhrich
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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Meister Röhrich » Do 03.05.12 23:32

Hallo Forengemeinde, ich lese hier schon einige Zeit mit und habe mich vor kurzer Zeit mal angemeldet. Da ich auch etwas KR sammel muss ich hier jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Das ist glaube ich kein Erstabschlag, sondern ein Erstdraufschlag. D. h. nach dem Prägen erst mal draufschlagen 8O . Falls es doch ein EA sein sollte ist mein Johann mind. PP.

@chillout
>Oberlehrermodus ein<
Die Münze dürfte in Dresden geprägt worden sein, da Muldenhütten erst ab 1887 prägte (lt. Jaeger)
>Oberlehrermodus aus<

Beste Grüße Röhrich
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Meister Röhrich

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von chillout » Fr 04.05.12 12:26

Meister Röhrich hat geschrieben: @chillout
>Oberlehrermodus ein<
Die Münze dürfte in Dresden geprägt worden sein, da Muldenhütten erst ab 1887 prägte (lt. Jaeger)
>Oberlehrermodus aus<

Beste Grüße Röhrich
Hallo Meister,

hat nix mit Oberlehrer zu tun, wenn ich Unfug poste.
Ich lerne gerne was dazu, darum ein geschmettertes: Dankeschön!

Gruß C.

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Mynter » Sa 05.05.12 08:29

EA bedeutet die ersten ca 100 Exemplare von frischen Stempeln. Falls es sich hier um einen EA in der Erhaltung st handelt, muss eine enorme Prägeschwäche vorliegen, ansonsten ist es ein ss. Die Bilder sind aber schlecht und für eine Beurteilung ungeeignet. Im Anhang mal ein gut ausgeprägter 1873 E in prägefrisch.
J 259 Av - Kopi.JPG
J 259 Re - Kopi.JPG
Grüsse, Mynter

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von chillout » So 06.05.12 11:53

Deiner, Mynter? Neid!

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Mynter » So 06.05.12 20:04

chillout hat geschrieben:Deiner, Mynter? Neid!
Ja, aus meiner Sammlung. Ich schaue mir dieses Stück auch immer wieder gern an. Vorerst noch der einzige Johann. Eigentlich schade, dass er so früh verstoreben ist, als Fünfmarkstück hätte er auch gut ausgesehen :D .
Grüsse, Mynter

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Mynter » Sa 12.05.12 18:23

Schrottsammler hat geschrieben:Hallo Reichsgoldfreaks,

mich würde mal interessieren, was ihr zu folgendem Angebot sagt:

http://www.sixbid.com/nav.php?lot=2410& ... ot&sid=578

War die Streuung der Prägequalität bei den frühen Jahrgängen wirklich so groß, dass so etwas heraus kommen konnte?
Mir ist aus anderen Threads bekannt, dass bei den Sachsen 20ern starke Schwankungen festzustellen sind.

Zumal die Münze auch noch als EA bezeichnet wird.

Wenn das normal ist, dann ist m ein 20er wirklich bfr :-)

Gruß

Micha
Und vermutlich überrascht es keinen, dass das Stück liegengeblieben ist.
Grüsse, Mynter

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Schrottsammler » Sa 12.05.12 22:28

Hi,

ich habe mir auch gerade die Ergebnisse mal angeschaut (teilweise).

Ich bin mir auch immer noch nicht wirklich klar, was ich von der Münze halten soll. Das es bei den frühen Jahrgängen qualitativ Unterschiede gibt, ist ja durchaus kein Geheimnis. Und die Glanzverhältnisse der Porträtseite sind meines Erachtens durchaus ein Argument für die Erhaltungsangabe.

Im Gegenzug ist der 1871er Preusse in gleicher Auktion - angeblich f.St aus EA - für 2600,- zugeschlagen wurden. Wahnsinn.

Grüße

Micha

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Mynter » Sa 12.05.12 23:33

Schrottsammler hat geschrieben:Hi,

ich habe mir auch gerade die Ergebnisse mal angeschaut (teilweise).

Ich bin mir auch immer noch nicht wirklich klar, was ich von der Münze halten soll. Das es bei den frühen Jahrgängen qualitativ Unterschiede gibt, ist ja durchaus kein Geheimnis. Und die Glanzverhältnisse der Porträtseite sind meines Erachtens durchaus ein Argument für die Erhaltungsangabe.

Im Gegenzug ist der 1871er Preusse in gleicher Auktion - angeblich f.St aus EA - für 2600,- zugeschlagen wurden. Wahnsinn.

Grüße

Micha
Wo hast Du die Egebnisse gefunden ? Lch kann nur den Katalog ohne ergebnisse aufrufen, die Ergebnise, die gestern kurz nach Auktionsende einsehbar waren, sind nict mehr einsehbar.
Grüsse, Mynter

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Schrottsammler » Sa 12.05.12 23:55

Die Ergebnisse: Direkt über die anbietereigene Online-Auktions-Software.

Also auf die Webseite gehen, den Auktions-Links anklicken und dort auf Live-Bidding.
Dann kann man unter "Auktionen" neben "mein Konto" "abgeschlossene Auktionen" aufrufen. Dann sollte das selbsterklärend sein und man kann die Lots durchkucken wie vor der Auktion.

Allerdings verstehe ich deren Software nicht. Dort steht jetzt überall bei Schätzung die nächste Bietstufe und nicht der Ausrufpreis. Der Schätzpreis sollte der in der Listenansicht notierte Wert sein.

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von Mynter » So 13.05.12 07:21

Schrottsammler hat geschrieben:Die Ergebnisse: Direkt über die anbietereigene Online-Auktions-Software.

Also auf die Webseite gehen, den Auktions-Links anklicken und dort auf Live-Bidding.
Dann kann man unter "Auktionen" neben "mein Konto" "abgeschlossene Auktionen" aufrufen. Dann sollte das selbsterklärend sein und man kann die Lots durchkucken wie vor der Auktion.

Allerdings verstehe ich deren Software nicht. Dort steht jetzt überall bei Schätzung die nächste Bietstufe und nicht der Ausrufpreis. Der Schätzpreis sollte der in der Listenansicht notierte Wert sein.
Gefunden. Benutzt man sie Such - Funktion, schafft man es manchmal mit etwas Glück, einige Münzen aufzurufen, bei der Eingabe von " 20 Mark " beispielsweise kommen ein paar Antiken. Emporium verdient einen Preis für die umständlichste Software auf dem Markt.

Ich würde da wirklich gern mal im Saal sitzen, viele der Ergenbisse erscheinen mir schwierig nachvollziehbar. Wi z. B sah das 2 - Rupienstück angeblich in st aus, das für 1250 angeboten und für 1300 verkauft wurde. Wenn es wirklich st war, erscheint es mir seltsam, dass es nur so wenig Interesse gab.
Grüsse, Mynter

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Re: Prägequalität 20 Mark Sachsen 1873

Beitrag von n@utilus » Mi 16.05.12 10:55

bei Emp. in HH stimmt meiner meinung nach sehr oft die erhaltungsangabe mit der wirklichkeit nicht überein.
das sagen auch die preise !

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