Hallo zuerstmal
Ich habe eine Münze von meinen Opa geerbt bekommen und jetzt liegt sie schon seit 5 Jahren rum. Ich kann euch nur sagen was auf dem Echtheitszertifikat steht die bei dem Döschen dabei war.
Also Olympiamedallie 1988. Die Münzprägstatt München kommt garantiert mit ihrer gesetztlich vorgeschrieben Punzierung die Reinheit des verwendeten Edelmetalles, sie bürgt für höstmögliche Qualität und für die Einhaltung der Auflagehöhe.
Dies ist eine Sonderprägung wird in folgenden Ausführungen herausgegeben:
Feinsilber 999, 50 mm 50g
Feinsilber 999, 35 mm 20g
Bronce 80 mm
Feingold 999,9 20 mm 3,5g
Feingold 999,9 35 mm 15,5g
Auflage insgesammt 3000 Stück
Ich interessiere mich halt mal für den Wert dieser Münze. Achso und sie lag halt immer in diesem Döschen rum also sehr guter zustand(aus meinen Augen) also keine Kratzer oder sonstiges.
Ich würde mich über eure Hilfe freuen
MfG Mobbsing
Bitte um Hilfe!!
Moderator: Lutz12
Hallo Mobbsing,
alseo - um eine MÜNZE mit Geldwert handelt es sich auf gar keinen Fall, sondern um eine MEDAILLE, wie Du selbst auch offenbar schon richtig erkannt hast.
Der Wert (SAMMLERWERT) richtet sich bei Medaillen grundsätzlich danach, ob es irgend jemanden ausser dem Besitzer, der so ein Teil veräussern will gibt, der bereit ist, das betroffene Stück zu erwerben.
Medaillen haben eher etwas mit bildender Kunst (speziell Bildhauerei) als mit Numismatik zu tun (auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als numismatischer Purist verschrieen werde). Tatsächlich gibt es zahlreiche Medailleure, insbesondere zwischen 1820 und 1940, die unter Sammlern hoch im Kurs stehen und teilweise "Picasso-Kurse" erzielen.
Trotzdem solltest Du davon ausgehen, dass Deine Olympia-Medaillen maximal den Metallwert ins Portemonnaie bringen - und das auch nur, wenn sich jemand findet, der die Stücke haben will.
Es gibt seit ca. 40 Jahren zahlreiche dubiose sogenannte "Kontore" oder "Kabinette", die mit als "offiziell" ausgegebenen Phantasieprägungen massiv arglose Kunden mit später unverkäuflichem Zeug neppen. Deine Schilderung weist sehr stark in diese Richtung. Allein das Wort "München" in Deiner Beschreibung könnte als Indiz dafür gelten. Gerade München ist bekannt für derartige numismatische Scharlatanereien.
Es wäre schon hilfreich, wenn Du einen Scan oder ein Foto Deiner Schätze einstellen könntest, um meinen Verdacht zu entkräften. Wichtig wäre dabei auch ein Foto der "Verpackung".
Lieben Gruß,
petzlaff
alseo - um eine MÜNZE mit Geldwert handelt es sich auf gar keinen Fall, sondern um eine MEDAILLE, wie Du selbst auch offenbar schon richtig erkannt hast.
Der Wert (SAMMLERWERT) richtet sich bei Medaillen grundsätzlich danach, ob es irgend jemanden ausser dem Besitzer, der so ein Teil veräussern will gibt, der bereit ist, das betroffene Stück zu erwerben.
Medaillen haben eher etwas mit bildender Kunst (speziell Bildhauerei) als mit Numismatik zu tun (auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als numismatischer Purist verschrieen werde). Tatsächlich gibt es zahlreiche Medailleure, insbesondere zwischen 1820 und 1940, die unter Sammlern hoch im Kurs stehen und teilweise "Picasso-Kurse" erzielen.
Trotzdem solltest Du davon ausgehen, dass Deine Olympia-Medaillen maximal den Metallwert ins Portemonnaie bringen - und das auch nur, wenn sich jemand findet, der die Stücke haben will.
Es gibt seit ca. 40 Jahren zahlreiche dubiose sogenannte "Kontore" oder "Kabinette", die mit als "offiziell" ausgegebenen Phantasieprägungen massiv arglose Kunden mit später unverkäuflichem Zeug neppen. Deine Schilderung weist sehr stark in diese Richtung. Allein das Wort "München" in Deiner Beschreibung könnte als Indiz dafür gelten. Gerade München ist bekannt für derartige numismatische Scharlatanereien.
Es wäre schon hilfreich, wenn Du einen Scan oder ein Foto Deiner Schätze einstellen könntest, um meinen Verdacht zu entkräften. Wichtig wäre dabei auch ein Foto der "Verpackung".
Lieben Gruß,
petzlaff
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