Plakette, Anhänger?
Moderator: Lutz12
- KarlAntonMartini
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Da hätte ich nur zwei Anmerkungen: ich lese Antonius. Und Gotte, das ist ein alter süddeutscher Ausdruck für Patin, in der Schweiz noch gebräuchlich als Götti. Diese Taufmedaille ist schlichter als die vorigen Beispiele, also eher aus ländlichem Milieu, leider ohne Ortsangabe. Aufgrund des Hl. Antonius eindeutig katholisch. Süddeutsch, dafür spricht auch die Namensform Gigerin. Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
- clarino
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Erst einmal einen herzlichen Dank an unseren KarlAntonMartini, welcher sich bei der Entzifferung der uns ungewohnten Worte und Schriftzeichen toll engagiert hat.
Für mich war es in meinem Sammelgebiet eine wertvolle Bereicherung und Erkenntnis bei der Entzifferung von nicht mehr gebräuchlichen Worten und Inschriften.
Als Zugabe möchte ich euch noch etwas aus Mittelamerika vorstellen, wo sich diese metallenen Urkunden und Zeugnisse über Geburt, Taufe und Patenschaft noch etwas länger gehalten haben,
als hier in Europa, wo sich die Papierurkunde, mit Auflistung der betreffenden Personen, zu ungunsten einer Erinnerungsmedaille durchgesetzt hat.
Diese kleinen Anhängsel (ca 2-3 cm, meist in Silber und immer mit Loch zur Halskettenanhängung) sind mir seit ca. 1850 bis 1950 bekannt.
Ob sich diese Tradition bis heute fortgesetzt hat entzieht sich meiner Kenntnis.
Avers = meist der bildliche Anlass / Revers = Name, Geburt, Taufe und die Paten.
Nacio = geboren / Bautizo = getauft / Padrinos = Paten
Wer noch andere Erfahrungen und Erkenntnisse über diese Medaillen hat, darf sie hier gerne mitteilen. Freu mich schon darauf.
Gruß CLARINO
Für mich war es in meinem Sammelgebiet eine wertvolle Bereicherung und Erkenntnis bei der Entzifferung von nicht mehr gebräuchlichen Worten und Inschriften.
Als Zugabe möchte ich euch noch etwas aus Mittelamerika vorstellen, wo sich diese metallenen Urkunden und Zeugnisse über Geburt, Taufe und Patenschaft noch etwas länger gehalten haben,
als hier in Europa, wo sich die Papierurkunde, mit Auflistung der betreffenden Personen, zu ungunsten einer Erinnerungsmedaille durchgesetzt hat.
Diese kleinen Anhängsel (ca 2-3 cm, meist in Silber und immer mit Loch zur Halskettenanhängung) sind mir seit ca. 1850 bis 1950 bekannt.
Ob sich diese Tradition bis heute fortgesetzt hat entzieht sich meiner Kenntnis.
Avers = meist der bildliche Anlass / Revers = Name, Geburt, Taufe und die Paten.
Nacio = geboren / Bautizo = getauft / Padrinos = Paten
Wer noch andere Erfahrungen und Erkenntnisse über diese Medaillen hat, darf sie hier gerne mitteilen. Freu mich schon darauf.
Gruß CLARINO
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nochmals recht herzlichen dank euch allen 
habe wieder etwas gelernt.
die späteren taufmedaillen sind sicher künstlerisch aufwendiger, aber für die forscher sicher weit weniger interessant.
kann ggf. jemand die nachfolgende medaille zur goldenen hochzeit zeitmäßig einordnen?
Durchmesser: 75 mm
Gewicht: 102 gramm
Material: Bronze ??
gruss heini
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habe wieder etwas gelernt.
die späteren taufmedaillen sind sicher künstlerisch aufwendiger, aber für die forscher sicher weit weniger interessant.

kann ggf. jemand die nachfolgende medaille zur goldenen hochzeit zeitmäßig einordnen?
Durchmesser: 75 mm
Gewicht: 102 gramm
Material: Bronze ??
gruss heini
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Herzlichen Dank
heini
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heini
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hole die letzte Frage nochmals hoch, sorry
vielleicht kann sie ja doch jemand beantworten

vielleicht kann sie ja doch jemand beantworten
gruss heiniheini hat geschrieben:
kann ggf. jemand die nachfolgende medaille zur goldenen hochzeit zeitmäßig einordnen?
Durchmesser: 75 mm
Gewicht: 102 gramm
Material: Bronze ??
gruss heini
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Herzlichen Dank
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- KarlAntonMartini
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