BLÜCHER-Medaille 1816

Diskussionen rund um Medaillen, Medailleure, Jetons, Rechenpfennige

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Ernst-Peter
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BLÜCHER-Medaille 1816

Beitrag von Ernst-Peter » Mi 08.03.06 12:53

Ich bin im Besitz der bekannten Blücher-Medaille, überreicht 1816 an Blücher durch die Berliner Bürger. Medailleur König. Leider bin ich mir nicht über die Echtheit sicher. Das Stück ist 80mm im Durchm. und hat eher einen leichten Gußcharakter. Im Rand sind z.T. Nahtspuren zu erkennen. Der Klang ist aber sehr hell, und es ist bestimmt kein neuzeitliches Galvano. Kann Jemand helfen? Auf Wunsch sende ich gerne gute Bilder zur besseren Bewertung

Fridericus
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Beitrag von Fridericus » Mi 08.03.06 17:04

Es wäre schön, wenn Du die Bilder hier einstellen könntest, dann haben alle Forumsnutzer darauf Zugriff!

Ernst-Peter
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Beitrag von Ernst-Peter » Fr 10.03.06 11:31

Hier die Bilder[/url]
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Ernst-Peter
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Beitrag von Ernst-Peter » Fr 10.03.06 11:33

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Lutz12
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Beitrag von Lutz12 » Fr 10.03.06 15:08

Hallo Ernst-Peter,
Das Stück wurde auf der Leipziger Münzauktion Nr. 31 (2002) Los 1512 versteigert.
Hier die dortigen Angaben:
geschwärzt, vz Aufruf 120,- Zuschlag 250,-
1816, Eisenguss, F. König, 78,6 mm, 129,96 g
auf den preußischen Generalfeldmarschall und Fürsten von Wahlstatt, Gerhard Leberecht von Blücher, gewidmet von den Bürgern Berlins, Brustbild mit umgelegtem Löwenfell nach links, Umschrift, unten Wappenschild / St. Michael, den Drachen tötend, ringsum 3 Jahreszahlen
Slg. Julius 3585, Bramsen 1787, F.u.S. 3698
Mangels Vergleichmaterial kann ich weder für Dein Stück noch für das in Leipzig versteigerte Stück mit Bestimmheit eine Aussage über die Echtheit machen.
Zumindest sind Medaillen aus der Zeit der naopleonischen Zeit häufig nachgeprägt/gegossen wurden.
Gruß Lutz12
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Ernst-Peter
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Beitrag von Ernst-Peter » Fr 10.03.06 21:23

Lieber Moderator, ganz herzlichen Dank für Deine Aufklärung und Hilfe. In der Zwischenzeit habe ich auch noch ein paar Details erfahren. Diese Medaille kommt im Handel nur als brünierter, oder geschwärzter Eisenguß vor. Wahrscheinlich in der 1804 neu eröffneten Berliner Eisengiesserei hergestellt. Nochmals danke für die Mühe, Ernst-Peter

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