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von Gast » Di 15.06.04 17:25
Bei US-Münzen nach 1935 im Zweifelsfall (und der ist grundsätzlich dann anzuwenden, wenn die Münze irgendwelche Umlaufspuren aufweist), ist der Wert immer das, was draufsteht. Dazu muss man wissen, dass alle jemals in den USA ausgegebenen Münzen unbeschränkte Gültigkeit besitzen.
Moderne silberne und goldenene Gedenkprägungen bringen i.A. den entsprechenden Metallwert auf die finanzielle Waage - Katalogwerte sind für USA-Münzen des 20. Jh. nicht zu erzielen.
Unabhängig davon sind USA-Münzen meistens ungewöhnlich ansprechend, sauber gearbeitet und von hohem künstlerischen Wert - aber wer bezahlt schon für so etwas ?
Nicht den Kopf hängen lassen!
petzlaff
By the way - für mich, der ich selbst USA-Münzen sammle, gehört der von dir gezeigte Bicentennial-Eisenhower-Dollar zu den wenigen "ganz hässlichen" Ami-Prägungen die vor 1980 ausgegeben wurden. Der zur selben Serie gehörende Halbdollar und noch eher der Vierteldollar sind weitaus ansprechender - was eigentlich verwundert: gehört doch Frank Gasparro, der für den Entwurf des Eisenhower-Dollars verantwortlich zeichnete, zu den besten Münzdesignern der Neuzeit)