Literatur zur Prägetechnik
Moderator: Locnar
- bingoHH
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Literatur zur Prägetechnik
Hallo,
da ich mich noch nicht lange in den Numistatischen Gefilden aufhalte, wollte ich fragen. ob mir jemand Bücher oder einzelne Artikel empfehlen kann, die die Technik der Münzprägung treffend darstellen. Ich bin hauptsächlich an der Zeit mit dem Beginn der Brakteatenprägung bis zum Ende der Napoleonischen Zeit interessiert.
Vielen Dank !!!
da ich mich noch nicht lange in den Numistatischen Gefilden aufhalte, wollte ich fragen. ob mir jemand Bücher oder einzelne Artikel empfehlen kann, die die Technik der Münzprägung treffend darstellen. Ich bin hauptsächlich an der Zeit mit dem Beginn der Brakteatenprägung bis zum Ende der Napoleonischen Zeit interessiert.
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- klosterschueler
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Hallo bingoHH!
Zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Ohne jetzt die Suchfunktion des Forums oder den google angeworfen zu haben fällt mir spontan ein Link ein, der erst vor kurzer Zeit hier im Forum veröffentlich wurde.
http://mitglied.lycos.de/wpeter/hmuenz/praeg.htm
Herzlichst
Klosterschüler
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„Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“
- hotzenplotz
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- bingoHH
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Vielen Dank,
Von Helmit Caspar habe ich bei ZVAB den Artikel "In meiner Müntz schlag ich gericht...(Münztechnik auf alten Bilddokumenten)" veröffendlich im Rahmen der "Numismatische Beiträge" gefunden. Werde ich mir mal anschauen. Der Artikel zur Brakteateprägung ist nett, ich werde meinen Sohn auch mal einen Brakteaten schlagen lassen.
Was mich an der Prägetechnik im Augenblick besonders interessiert, ist der Zusammenhang zwischen Punze(n) und Stempel. Welche Elemente im Münzbild wurden mit Punzen hergestellt, welche dann am Ende von Hand reingeschnitten. Dazu dann auch die Frage nach Haltbarkeit der Stempel (und Punzen?) in den verschiedenen Zeiten bei den verschiedenen Prägematerialien.
Ich weiß, das man da kaum allgemeingültige quantitive Aussagen finden wird, aber es gibt bestimmt Einzeldarstellungen über bestimmte Münzstände oder einzelne Emissionen.
Allen eine schöne Woche,
bingoHH
Von Helmit Caspar habe ich bei ZVAB den Artikel "In meiner Müntz schlag ich gericht...(Münztechnik auf alten Bilddokumenten)" veröffendlich im Rahmen der "Numismatische Beiträge" gefunden. Werde ich mir mal anschauen. Der Artikel zur Brakteateprägung ist nett, ich werde meinen Sohn auch mal einen Brakteaten schlagen lassen.
Was mich an der Prägetechnik im Augenblick besonders interessiert, ist der Zusammenhang zwischen Punze(n) und Stempel. Welche Elemente im Münzbild wurden mit Punzen hergestellt, welche dann am Ende von Hand reingeschnitten. Dazu dann auch die Frage nach Haltbarkeit der Stempel (und Punzen?) in den verschiedenen Zeiten bei den verschiedenen Prägematerialien.
Ich weiß, das man da kaum allgemeingültige quantitive Aussagen finden wird, aber es gibt bestimmt Einzeldarstellungen über bestimmte Münzstände oder einzelne Emissionen.
Allen eine schöne Woche,
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- Gerhard Schön
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Dabei ist zu beachten, dass das Herstellungsverfahren der Brakteaten noch nicht geklärt und bis heute umstritten ist.bingoHH hat geschrieben:Der Artikel zur Brakteateprägung ist nett, ich werde meinen Sohn auch mal einen Brakteaten schlagen lassen.
Ursprünglich wurden Punzen nur für Bildteile (Buchstaben, Elemente von Adlern und Wappen) verwendet, im 18. Jh. bereits für Porträtdarstellungen, und erst seit dem 19. Jh. für komplette Münzbilder.bingoHH hat geschrieben:Welche Elemente im Münzbild wurden mit Punzen hergestellt, welche dann am Ende von Hand reingeschnitten.
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.
- Salier
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Für die Herstellung der Brakteatenprägung gibt es einen interessanten Aufsatz von Walter Kühn in Vorträge zum Deutschen Numismatikertag in München 1981 ,,Untersuchungen der Werkspuren auf Brakteaten - Ein Beitrag zur Klärung der Frage nach der Technik der Brakteatenprägung.
schöne Grüsse
Salier
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Sancta Colonia Agrippina
- wpmergel
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Hallo Dietemann,
das Buch ist soweit ich weiß bisher nur über die GiG (http://www.gig-geldgeschichte.de/) zu beziehen. Ob es auch über den normalen Handel publiziert werden soll, entzieht sich meiner Kenntnis.
das Buch ist soweit ich weiß bisher nur über die GiG (http://www.gig-geldgeschichte.de/) zu beziehen. Ob es auch über den normalen Handel publiziert werden soll, entzieht sich meiner Kenntnis.
- wpmergel
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Wegen einigerNachfragen nach dem Buch
Meding, Henner R.
"Die Herstellung von Münzen - Von der Handarbeit im Mittelalter zu den modernen Fertigungsverfahren"
habe ich bei der GiG angefragt: Man kann es noch für 25,00 € zzgl. 2,20 € Portokosten dort bestellen.
Ansprechpartner ist Frau Kotzek (gig-geldgeschichte@t-online.de).
Meding, Henner R.
"Die Herstellung von Münzen - Von der Handarbeit im Mittelalter zu den modernen Fertigungsverfahren"
habe ich bei der GiG angefragt: Man kann es noch für 25,00 € zzgl. 2,20 € Portokosten dort bestellen.
Ansprechpartner ist Frau Kotzek (gig-geldgeschichte@t-online.de).
- bingoHH
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P.S.
Hallo Dietemann,
ich habe bei den Katalogen der Bibliotheksverbünde geschaut. Ich schaue mir gerne Bücher/Kataloge/Aufsätze vorher an, ob ich sie wirklich haben muß, oder ob nicht einmal Lesen reicht. Bei dem erwähnten Buch war halt das Literaturverzeichnis erwähnt.
Nochmals an alle vielen Dank für die Antworten,
hhBingo
Hallo Dietemann,
ich habe bei den Katalogen der Bibliotheksverbünde geschaut. Ich schaue mir gerne Bücher/Kataloge/Aufsätze vorher an, ob ich sie wirklich haben muß, oder ob nicht einmal Lesen reicht. Bei dem erwähnten Buch war halt das Literaturverzeichnis erwähnt.
Nochmals an alle vielen Dank für die Antworten,
hhBingo
- cepasaccus
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Ich hab mir bisher nur die antike Muenzpraegung angeschaut. Brakteaten waeren auch interessant.
Meine Erfahrung ist, dass man punzen und meisseln kann. Mit Meisseln kann man nur Vertiefungen ab einer gewissen Laenge erzeugen, weil man erst mal ins Material kommen muss und dann hinten noch diesen "Kiel" dran hat. Mit Punzen kann man beliebig kleine, sich wiederholende Vertiefungen machen und auch glaetten (oder strukturieren). Ein Beispiel fuer das Punzieren sind diese Perlenringen aussen herum. Diese kleinen Vertiefungen kann man nicht in dieser Form herausmeisseln. Stattdessen meisselt man erst mal einen Ring heraus und gibt dem dann mit einem Punzen die Form.
vale
Meine Erfahrung ist, dass man punzen und meisseln kann. Mit Meisseln kann man nur Vertiefungen ab einer gewissen Laenge erzeugen, weil man erst mal ins Material kommen muss und dann hinten noch diesen "Kiel" dran hat. Mit Punzen kann man beliebig kleine, sich wiederholende Vertiefungen machen und auch glaetten (oder strukturieren). Ein Beispiel fuer das Punzieren sind diese Perlenringen aussen herum. Diese kleinen Vertiefungen kann man nicht in dieser Form herausmeisseln. Stattdessen meisselt man erst mal einen Ring heraus und gibt dem dann mit einem Punzen die Form.
vale
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