Ein Indiz könnte die Art der Doppelschläge sein :
Gibt es häufiger partielle Doppelschläge wurde mit mehreren verwinkelten Schlägen gearbeitet. Sind die Doppelschläge so gut wie immer auf der ganzen Münze, wurde mit einem starken Schlag geprägt (wie du schon erwähntes, beim harten Kupfer sollte man dann mit heißen Schrötlingen arbeiten). Wenn mit einem Schlag gearbeitet wurde, dann bestimmt mit heißen Schrötlingen, sonst gäb es mehr Münzen mit flauen Bereichen.
Das könnte am besten ein erfahrener Kenner wie du sagen

Ich jedenfalls konnte schon mehrfach bei Groschenfehlprägungen auf die verwendete Prägetechnik rückschließen. Gab vor Jahrzehnten mal einen interessanten Aufsatz (glaub in den GN) darüber welche numismatische Bedeutung Doppelschläge haben können, da man mit ihnen auf die Prägetechnik schließen kann.