Lückenfüller
Moderator: Wurzel
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Lückenfüller
Über den Erwerb dieses Münzleins habe ich mich gefreut. Was ist das bemerkenswerte an dieser Münze ? Sie ist im Sear zwar nicht abgebildet, doch beschrieben. Viel Spass bei der Auflösung wünscht
Scheleck
Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
Ich gebe Basil recht:
Die Oxydation ist offenbar NICHT kristallin - das wäre nämlich kein Problem. Leider führt die Entfernung von Grünspan oft nur kurzfristig zur Besserung um sich dann immer schneller auszubreiten. Die vom Grünspan befreiten Stellen (z.B. mechanisch) sind keinem natürlichen Schutz ausgesetzt!
Kenne mich selbst leider nicht so gut in der Konservierung von Kupfer aus. @Basil - kannst du unserem Scheleck einen Tipp geben ????
@scheleck - bitte erhalte dir und uns dieses wunderschöne Münze !!!!!!
LG
petzlaff
Die Oxydation ist offenbar NICHT kristallin - das wäre nämlich kein Problem. Leider führt die Entfernung von Grünspan oft nur kurzfristig zur Besserung um sich dann immer schneller auszubreiten. Die vom Grünspan befreiten Stellen (z.B. mechanisch) sind keinem natürlichen Schutz ausgesetzt!
Kenne mich selbst leider nicht so gut in der Konservierung von Kupfer aus. @Basil - kannst du unserem Scheleck einen Tipp geben ????
@scheleck - bitte erhalte dir und uns dieses wunderschöne Münze !!!!!!
LG
petzlaff
Darüber würde ich mich auch sehr freuen, denn ich habe mehrere Kandiaten, die einer solchen Behandlung bedürften in Quarantäne liegen.Basil hat geschrieben: das sollte machbar sein, aber bitte nicht sofort.
@ Scheleck: Das ist ein sehr schönes Exemplar, das man auch im internationalen Ibay nicht häufig zu sehen bekommt. Meinen Glückwunsch!
Gruß
Truben
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Ein etwas provisorisches Verfahren zur Soforthilfe:
1-2 Tage in Olivenöl einweichen, das lockere grüne Pulver dann mit einem Zahnstocher o.ä. abschaben, die Münze beim nächsten Auflauf/Kuchen/Pizza mit in den Ofen legen, gleich danach die verletzten Stellen (oder die ganze Münze) mit Nackellack überziehen.
Bisher habe ich bei keiner so behandelten Münze ein Wiederaufflammen des "Infektes" beobachtet (und mache das seit über einem Jahr so).
Gruß
vMadai
1-2 Tage in Olivenöl einweichen, das lockere grüne Pulver dann mit einem Zahnstocher o.ä. abschaben, die Münze beim nächsten Auflauf/Kuchen/Pizza mit in den Ofen legen, gleich danach die verletzten Stellen (oder die ganze Münze) mit Nackellack überziehen.
Bisher habe ich bei keiner so behandelten Münze ein Wiederaufflammen des "Infektes" beobachtet (und mache das seit über einem Jahr so).
Gruß
vMadai
- Scheleck
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Lückenfüller
Vielleicht noch mal einige Hintergrundinformationen zu den Darstellungen auf der Avers- und Reversseite der eingestellten Münze für die beginnenden Byzanzsammler.
Im M.I.B. III/S. 144 schreibt Hahn u.a.
Auf dem Rv. sieht man llinks neben dem Kaisermonogram 25 die Buchstaben AN = Anno und links das I = 10 ( Indiktionsjahr 651/52)
Daher Sear 1113, M.I.B. 212, DOC 183.1
Viele Grüße Scheleck
Im M.I.B. III/S. 144 schreibt Hahn u.a.
Bei der Betrachtung der eingestellten Münze erkennt man auf dem Avers das langbärtige Kaiserportrait und rechts anstelle des Sterns die Palme."...Zum Punktbartfollis Nr.206 gibt es auch einen Halbfollis mit gleichem Av.-Typ (Nr.211); im Rv. kombiniert er das Kaisermonogramm mit der Wertzahl K und ist ferner mit der Jahreszahl Z = 7 versehen, die in Analogie zu späteren Münzen (Nr. 212 - 215) als Indictionsjahr (648/49) zu interpretieren ist. Die anschließende, mit Jahr 10 ( =651/52) datierte Emission ( Nr.212) hat den gleichen Rv.-Typ, aber im Av. ein anderes Beizeichen (Palme statt Stern) und bereits eine langbärtige Kaiserbüste."
Auf dem Rv. sieht man llinks neben dem Kaisermonogram 25 die Buchstaben AN = Anno und links das I = 10 ( Indiktionsjahr 651/52)
Daher Sear 1113, M.I.B. 212, DOC 183.1
Viele Grüße Scheleck
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Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, was der Palmwedel symbolisiert - mit Sicherheit nicht die von Anastasius postulierte Luftzirkulation (obwohl ich das nachvollziehen könnte).
Ich halte meinen seit Weihnachten bestehenden waschbärfarbenen Bart konstant auf 6mm Länge. Damit habe ich weniger Hitzeproblem als Ende der 60er Jahre, wo mein damals pechschwarzer Bart stolze 30cm maß
LG
petzlaff
Ich halte meinen seit Weihnachten bestehenden waschbärfarbenen Bart konstant auf 6mm Länge. Damit habe ich weniger Hitzeproblem als Ende der 60er Jahre, wo mein damals pechschwarzer Bart stolze 30cm maß

LG
petzlaff
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Eine Definition der Beizeichen auf den byzantinischen Münzen habe ich bislang nicht gefunden. Sicherlich könnte eine Funktion u.a. die Anzeige eines Indictionswechsels oder Emissionswechsels sein. Die Ausführung hingegen könnte sich auf das Emissionsgebiet beziehen Palme = Sizilien / Cartago oder auch denkbar auf die Symbolik ( Frieden ).
Gruß Scheleck
Gruß Scheleck
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In Rom war es ein Friedenssymbol, oft von Victoria gehalten.
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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