prägungenüberprägungen
Moderator: Wurzel
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Dies ist auch ein Rätsel, aber eines, dessen Auflösung ich nicht kenne!
Die 40-Nummi-Münze aus Konstantinopel liegt schon lange unbestimmt rum, sie stammt ziemlich verdreckt aus einer Wühlkiste. Die Maße:
30 mm Durchmesser
10,2 Gramm
Bekommt Ihr raus, was da worüber geprägt wurde?
Ich lege die Fotos doppelt vor, einmal mit viel Schatten, einmal so dass sich das Licht spiegelt. Dann erkennt man mehr.
Lieben Gruß
Truben
Die 40-Nummi-Münze aus Konstantinopel liegt schon lange unbestimmt rum, sie stammt ziemlich verdreckt aus einer Wühlkiste. Die Maße:
30 mm Durchmesser
10,2 Gramm
Bekommt Ihr raus, was da worüber geprägt wurde?
Ich lege die Fotos doppelt vor, einmal mit viel Schatten, einmal so dass sich das Licht spiegelt. Dann erkennt man mehr.
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Hallo Truben,
auf den ersten Blick halte ich dein Stück für einen Heraclius
Sear 805 4. Regierungsjahr aus der 3ten Offizin in Kosntantinopel.
Zu erwähnen ist noch das über dem "M" ein CHi Rho Zeichen ist (Variante)
Herr Sear schreibt dazu: This type is normally overstruck on folles of Maurice Tiberius or Phocas, but sometimes of earlier emperors.
Liebe Grüße Michael
auf den ersten Blick halte ich dein Stück für einen Heraclius
Sear 805 4. Regierungsjahr aus der 3ten Offizin in Kosntantinopel.
Zu erwähnen ist noch das über dem "M" ein CHi Rho Zeichen ist (Variante)
Herr Sear schreibt dazu: This type is normally overstruck on folles of Maurice Tiberius or Phocas, but sometimes of earlier emperors.
Liebe Grüße Michael
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Zur Überprägung:
Ich könnte mir da einen Phocas vorstellen, auf dem jetzigen Avers war mal das alte Revers, dort erkenne ich noch die Reste des ANNO und zwar von Rechts nach Links geschrieben, also über dem "XXXX" so wie bei Sear 640 aus Konstantinopel.
So ich schaue nochmal weiter, aber jetzt muss ich etwas essen, mein Hänchen wird kalt.
Liebe Grüße Michaelo
Ich könnte mir da einen Phocas vorstellen, auf dem jetzigen Avers war mal das alte Revers, dort erkenne ich noch die Reste des ANNO und zwar von Rechts nach Links geschrieben, also über dem "XXXX" so wie bei Sear 640 aus Konstantinopel.
So ich schaue nochmal weiter, aber jetzt muss ich etwas essen, mein Hänchen wird kalt.
Liebe Grüße Michaelo
Zuletzt geändert von Wurzel am Mo 30.10.06 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Zum Vergleich mal die Wildwinds-Links:
hier die vermutlich Ursprüngliche Münze:
http://www.wildwinds.com/coins/sb/sb0640.html
hier die neue Münze:
http://www.wildwinds.com/coins/sb/sb0805.1.jpg
Es kann durchaus sein, das der Phocas ebenfalls auf einem Folles von einem vorangegangenen Kaiser geprägt wurde, als Indiez darauf werte ich das Kreuz neben dem Sohnemann Heraclius Konstantin, dieses könnte mal über einem "M" gestanden sein, aber welche Münze das war kann ich nicht sagen.
Liebe Grüße Michael
hier die vermutlich Ursprüngliche Münze:
http://www.wildwinds.com/coins/sb/sb0640.html
hier die neue Münze:
http://www.wildwinds.com/coins/sb/sb0805.1.jpg
Es kann durchaus sein, das der Phocas ebenfalls auf einem Folles von einem vorangegangenen Kaiser geprägt wurde, als Indiez darauf werte ich das Kreuz neben dem Sohnemann Heraclius Konstantin, dieses könnte mal über einem "M" gestanden sein, aber welche Münze das war kann ich nicht sagen.
Liebe Grüße Michael
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Lieber Michael,
danke, dass Du Dich in die Bestimmung so hineingekniet hast! Ich glaube, Du liegst mit dem Ergebis richtig. Vor allem das wagerechte Anno war für mich neu. Das es sowas gibt, ist mir noch nicht aufgefallen. Das Kreuz neben dem Sohnemann sehe ich dagegen auf der Sear 805 ganz deutlich.
Liebe Grüße
Truben
danke, dass Du Dich in die Bestimmung so hineingekniet hast! Ich glaube, Du liegst mit dem Ergebis richtig. Vor allem das wagerechte Anno war für mich neu. Das es sowas gibt, ist mir noch nicht aufgefallen. Das Kreuz neben dem Sohnemann sehe ich dagegen auf der Sear 805 ganz deutlich.
Liebe Grüße
Truben
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Kreuz (wie Du auch schon richtig vermutest hast) oder Chi-Rho über dem M. Letzteres ist eher unwahrscheinlich - Referenz auf die "Einkreisung".
Dazu kommt viel Bauchgefühl und die relative Unwahrscheinlichkeit, daß es sich bei der Urmünze um einen TIBERIUS handeln könnte. Der wäre eher noch durch MAURICIUS überprägt worden, aber nach genauer Betrachtung sind nur 3 Überprägungen zu erkennen.
petzi
Dazu kommt viel Bauchgefühl und die relative Unwahrscheinlichkeit, daß es sich bei der Urmünze um einen TIBERIUS handeln könnte. Der wäre eher noch durch MAURICIUS überprägt worden, aber nach genauer Betrachtung sind nur 3 Überprägungen zu erkennen.
petzi
Allerdings gibr es da gelegentlich ein mentales Problem.
Es kommt sehr häufig vor, daß relativ häufige Münzen über ziemlich seltene Teile überprägt wurden. Da juckt es einen schon, das Ganze unter dem Original einzuordnen.
Siehe mein kürzlich vorgestellter 3/4 Follis:
http://www.numismatikforum.de/ftopic16769.html
petzi
Es kommt sehr häufig vor, daß relativ häufige Münzen über ziemlich seltene Teile überprägt wurden. Da juckt es einen schon, das Ganze unter dem Original einzuordnen.
Siehe mein kürzlich vorgestellter 3/4 Follis:
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