Eine Klasse weiter
Moderator: Wurzel
- dionysus
- Beiträge: 1533
- Registriert: Mo 09.10.06 12:34
- Wohnort: Oldenburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Eine Klasse weiter
Hallo liebe Byzanz-Gemeinde,
Nach den Class B Folli gestern, hier nun mal ein Stück der Klasse C,
Sear 1825.
Begeistert hat mich hier der Detailreichtum der Kleidung des Christus und auch die Größe des Follis (30mm).
Überprägungsspuren sind vorhanden z.B. auf dem Avers auf etwa 7-8h.
Kann jemand etwas zu den unterschiedlichen Christusdarstellungen bei diesem Münztyp sagen?
Viele Grüße Maico
Nach den Class B Folli gestern, hier nun mal ein Stück der Klasse C,
Sear 1825.
Begeistert hat mich hier der Detailreichtum der Kleidung des Christus und auch die Größe des Follis (30mm).
Überprägungsspuren sind vorhanden z.B. auf dem Avers auf etwa 7-8h.
Kann jemand etwas zu den unterschiedlichen Christusdarstellungen bei diesem Münztyp sagen?
Viele Grüße Maico
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
- Wurzel
- Moderator
- Beiträge: 4291
- Registriert: Mo 21.06.04 17:16
- Wohnort: Wuppertal
- Hat sich bedankt: 316 Mal
- Danksagung erhalten: 460 Mal
Hallo Maico,
die verschiedenen Darstellungen von Jesus und Maria entspringen direkt aus der Ikonographie......
Dort findest Du die Darstellung wieder.
Ich hatte irgendwann dazu mal ein paar Links gepsotet, fimde sie aber jetzt Akut nicht wieder.
Aber im Grundsatz sind die Münzen genause detailverliebt geschnitten wie die Ikonen gemalt.
Sehr interessantes Thema
Micha
die verschiedenen Darstellungen von Jesus und Maria entspringen direkt aus der Ikonographie......
Dort findest Du die Darstellung wieder.
Ich hatte irgendwann dazu mal ein paar Links gepsotet, fimde sie aber jetzt Akut nicht wieder.
Aber im Grundsatz sind die Münzen genause detailverliebt geschnitten wie die Ikonen gemalt.
Sehr interessantes Thema
Micha
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/
- dionysus
- Beiträge: 1533
- Registriert: Mo 09.10.06 12:34
- Wohnort: Oldenburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Ah, dann resultiert mein Eindruck von Unterschieden beim Christus wohl nur aus den Größenunterschieden der Münzen.
Das mit den Buchstaben war mir noch nicht bekannt. Danke für diesen Hinweis.
Gruß
Maico
Das mit den Buchstaben war mir noch nicht bekannt. Danke für diesen Hinweis.
Gruß
Maico
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
- dionysus
- Beiträge: 1533
- Registriert: Mo 09.10.06 12:34
- Wohnort: Oldenburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Hier noch ein anderer Klasse C Follis.
Die Erhaltung des Avers gibt zwar leider nicht so viel her, aber irgendwie ist der Eindruck für mich halt ein ganz anderer als bei dem oben Eingestellten.
Die Schriftgrößen des Revers sind hier übrigends unterschiedlich wie ich jetzt feststellen konnte.
Könnte es sein das die eine ein Früher und die andere ein später Typ ist?
Oder ist diese Überlegung zu pauschal?
Maico
Die Erhaltung des Avers gibt zwar leider nicht so viel her, aber irgendwie ist der Eindruck für mich halt ein ganz anderer als bei dem oben Eingestellten.
Die Schriftgrößen des Revers sind hier übrigends unterschiedlich wie ich jetzt feststellen konnte.
Könnte es sein das die eine ein Früher und die andere ein später Typ ist?
Oder ist diese Überlegung zu pauschal?
Maico
Zuletzt geändert von dionysus am Mi 21.03.07 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
- Scheleck
- Beiträge: 1091
- Registriert: Mo 22.11.04 10:48
- Wohnort: 27798 Hude
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Follis der Klasse C
Hallo Dionysus,
auch von den "Anonymen Follis" der Klasse C möchte ich einige unterschiedliche Varianten zur Ansicht beifügen. Das letzte Stück ist deutlich überprägt worden. Bei dem 1. Strück scheint eine Stempelkopplung vorzuliegen. Die Zeichnung der Aversseite weicht deutlich von der originären Aversseite der Klasse C ab, der Nimbus entspricht etwa dem der Klasse A 2 bzw. B, die Reversseite der Klasse C. Wie Petzi schon sagt, muß dieses Feld noch bestellt werden.
Viele Grüße Scheleck
auch von den "Anonymen Follis" der Klasse C möchte ich einige unterschiedliche Varianten zur Ansicht beifügen. Das letzte Stück ist deutlich überprägt worden. Bei dem 1. Strück scheint eine Stempelkopplung vorzuliegen. Die Zeichnung der Aversseite weicht deutlich von der originären Aversseite der Klasse C ab, der Nimbus entspricht etwa dem der Klasse A 2 bzw. B, die Reversseite der Klasse C. Wie Petzi schon sagt, muß dieses Feld noch bestellt werden.
Viele Grüße Scheleck
- Dateianhänge
Zuletzt geändert von Scheleck am So 18.03.07 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
Lieber Scheleck,
tolle Zusammenstellung - Danke!
Aber jetzt kommt es härter: Solange ich Stück Nummer 5 (das vorletzte in der von dir gezeigten Reihe) kenne, habe ich Probleme mit genau diesem Exemplar mit der schönen schwarzen Patina.
Seit kurzer Zeit scheinen sich diese Probleme verflüchtigt zu haben. Ich hatte kürzlich einen (leider nicht mehr auffindbaren) Artikel gelesen, der davon handelte, dass das Erste Bulgarische Reich "Anonyme Folles" als Imitativprägungen begab, insbesondere den Typ "C".
Ich halte die Nummer 5 für eine solche. Ich kann sie beim besten Willen stilistisch NICHT der Originalemission zuordnen. Insbesondere das Avers mit dem Bild des CHRISTUS ANTIPHONETES kann von keinem "Griechen" geschnitzt worden sein. Dann sind da noch Überprägungsspuren zu erkennen, die aber auch nicht von einem Typ "A" und schon garnicht von einem Typ "B" stammen können (beachtet bitte die beiden kleinen Kreuze auf 8 und 14 Uhr - die sind bei A und B nicht in dieser Form vorhanden).
Schönen Sonntag
petzlaff
tolle Zusammenstellung - Danke!
Aber jetzt kommt es härter: Solange ich Stück Nummer 5 (das vorletzte in der von dir gezeigten Reihe) kenne, habe ich Probleme mit genau diesem Exemplar mit der schönen schwarzen Patina.
Seit kurzer Zeit scheinen sich diese Probleme verflüchtigt zu haben. Ich hatte kürzlich einen (leider nicht mehr auffindbaren) Artikel gelesen, der davon handelte, dass das Erste Bulgarische Reich "Anonyme Folles" als Imitativprägungen begab, insbesondere den Typ "C".
Ich halte die Nummer 5 für eine solche. Ich kann sie beim besten Willen stilistisch NICHT der Originalemission zuordnen. Insbesondere das Avers mit dem Bild des CHRISTUS ANTIPHONETES kann von keinem "Griechen" geschnitzt worden sein. Dann sind da noch Überprägungsspuren zu erkennen, die aber auch nicht von einem Typ "A" und schon garnicht von einem Typ "B" stammen können (beachtet bitte die beiden kleinen Kreuze auf 8 und 14 Uhr - die sind bei A und B nicht in dieser Form vorhanden).
Schönen Sonntag
petzlaff
- Scheleck
- Beiträge: 1091
- Registriert: Mo 22.11.04 10:48
- Wohnort: 27798 Hude
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Anonyme Follis der Klasse C
@petzlaff schrieb u.a. :
Gruß Scheleck
Der von dir beschriebene Anonyme Follis der Klasse "C" (Nr. 5 a) ist, neben der stilistischen Ausführung, gegenüber den anderen Anonymen Follis, deutlich untergewichtig und auch erheblich kleiner. Ich denke auch, wie Du schon richtig sagst, dass es sich um eine bulgarische Imitation handelt. Die Münze hat ein Gewicht von 4,4 gr., die größte Ausdehnung beträgt 21 mm....Aber jetzt kommt es härter: Solange ich Stück Nummer 5 (das vorletzte in der von dir gezeigten Reihe) kenne, habe ich Probleme mit genau diesem Exemplar mit der schönen schwarzen Patina.
Seit kurzer Zeit scheinen sich diese Probleme verflüchtigt zu haben. Ich hatte kürzlich einen (leider nicht mehr auffindbaren) Artikel gelesen, der davon handelte, dass das Erste Bulgarische Reich "Anonyme Folles" als Imitativprägungen begab, insbesondere den Typ "C".
Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
- dionysus
- Beiträge: 1533
- Registriert: Mo 09.10.06 12:34
- Wohnort: Oldenburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Hallo Scheleck,
auch ich möchte dir für das Einstellen dieser Zusammenstellung danken.
Sehr hübsche Stücke.
Bei den oberen drei Exemplaren im Vergleich läßt sich auch gut sehen wie ich auf die Darstellungsvarianten beim Christus kam. Ich muß allerdings gestehen, dass ich dagegen die Rückseiten bis zu Stefans Hinweis eher wenig beachtete.
Deine dritte scheint von der Zeichnung meiner Ersten zu entsprechen und deine Zweite wohl meiner Zweiten.
Ich würde mich freuen wenn du vielleicht die Durchmesser und Gewichte deiner Exemplare nachtragen könntest.
Grüße und einen schönen Sonntag
Maico
@ Scheleck - danke schön
auch ich möchte dir für das Einstellen dieser Zusammenstellung danken.
Sehr hübsche Stücke.
Bei den oberen drei Exemplaren im Vergleich läßt sich auch gut sehen wie ich auf die Darstellungsvarianten beim Christus kam. Ich muß allerdings gestehen, dass ich dagegen die Rückseiten bis zu Stefans Hinweis eher wenig beachtete.
Deine dritte scheint von der Zeichnung meiner Ersten zu entsprechen und deine Zweite wohl meiner Zweiten.
Ich würde mich freuen wenn du vielleicht die Durchmesser und Gewichte deiner Exemplare nachtragen könntest.
Grüße und einen schönen Sonntag
Maico
@ Scheleck - danke schön
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste