Rätselspaß am 13. Mai
Moderator: Wurzel
- Scheleck
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Rätselspaß am 13. Mai
Liebe Byzanzfreunde,
in der mehr als 1000-jährigen Geschichte wurde Byzanz von zahlreichen Kaisern beherrscht. Welcher von ihnen verbirgt sich hinter diesem Portrait.
Die dazugehörige Münze stelle ich nach der Auflösung ein.
Viele Grüße Scheleck
in der mehr als 1000-jährigen Geschichte wurde Byzanz von zahlreichen Kaisern beherrscht. Welcher von ihnen verbirgt sich hinter diesem Portrait.
Die dazugehörige Münze stelle ich nach der Auflösung ein.
Viele Grüße Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
- helcaraxe
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Hmm, da das Portrait sich stilistisch noch sehr nahe an spätrömischen Kaiserbüsten orientiert, vermute ich einen frühen Kaiser.
Mein Vorschlag: Justin I.
Aber: Ich habe keine Ahnung - ist absolut nur geraten!
Mein Vorschlag: Justin I.
Aber: Ich habe keine Ahnung - ist absolut nur geraten!
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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- Scheleck
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Rätselspaß am 13.05.
Liebe Rätselfreunde,
dieses Rätsel wurde erwartungsgemäß schnell aufgelöst
das es ein Portrait eines der drei ersten Kaiser des numismatisch gesehen frühen Byzanz - noch im spätrömischen Stil, wie Helcaraxe schreibt - ist, ist nachvollziehbar. Richtig geraten bzw. gewußt hat es der Ghost. Es handelt sich um Justinanus I., dargestellt auf einem 1/2 Follis aus Theopolis (Antiochia). Das Stück stammt aus dem 3. Offizin (Gamma). G.: 7,7 gr., Dm.: 26 mm.
DOC 211.C1, Sear 226, MIB 134.
Viele Grüße Scheleck
dieses Rätsel wurde erwartungsgemäß schnell aufgelöst
das es ein Portrait eines der drei ersten Kaiser des numismatisch gesehen frühen Byzanz - noch im spätrömischen Stil, wie Helcaraxe schreibt - ist, ist nachvollziehbar. Richtig geraten bzw. gewußt hat es der Ghost. Es handelt sich um Justinanus I., dargestellt auf einem 1/2 Follis aus Theopolis (Antiochia). Das Stück stammt aus dem 3. Offizin (Gamma). G.: 7,7 gr., Dm.: 26 mm.
DOC 211.C1, Sear 226, MIB 134.
Viele Grüße Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
- helcaraxe
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Herzlichen Glückwunsch, lieber ghost - Deine Erfahrung ließ Dich ja auch prädestiniert sein für die Lösung.
Eine schöne Münze übrigens. Die würde ich mir als Belegstück der Kontinuität des Römischen Reiches auch gerne in die Sammlung legen.
Eine schöne Münze übrigens. Die würde ich mir als Belegstück der Kontinuität des Römischen Reiches auch gerne in die Sammlung legen.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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- Scheleck
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Rätsel am 13. Mai
Übrigens, was ich noch vergaß zu erwähnen, auch auf einem 12 Nummi - Stück (Kupfer) aus Alexandrien ist Maurice Tiberius stilistisch mit einem Portrait nach rechts dargestellt.
Gruß Scheleck
Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
- Scheleck
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Rätsel am 13. Mai
Liebe Byzanzfreunde,
wie unterschiedlich in der gleichen Werkstatt einer Münzstätte an einem Motiv bzw. Nominal gearbeitet wurde, möchte ich mit den nachstehend eingestellten Bildern zeigen. Beide Münze wurden in der 3. Offizin der Münzstätte Theopolis gefertigt. Prägezeitraum von 538 - 564.
wie unterschiedlich in der gleichen Werkstatt einer Münzstätte an einem Motiv bzw. Nominal gearbeitet wurde, möchte ich mit den nachstehend eingestellten Bildern zeigen. Beide Münze wurden in der 3. Offizin der Münzstätte Theopolis gefertigt. Prägezeitraum von 538 - 564.
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
Interessant ist für mich weniger der unterschiedliche Schnitt der Physiognomie als vielmehr der Faltenwurf des Gewandes unter dem Hals.
Ähnliches findet sich auch auf den großen Folles aus Konstantinopel. Ich denke, dass es sich hierbei um Auflagenkennzeichen und nicht um Zufall handelt. Schau dir mal die ganz großen Folles an, die sich in deiner Sammlung befinden.
Lieben Gruß
petzlaff
Ähnliches findet sich auch auf den großen Folles aus Konstantinopel. Ich denke, dass es sich hierbei um Auflagenkennzeichen und nicht um Zufall handelt. Schau dir mal die ganz großen Folles an, die sich in deiner Sammlung befinden.
Lieben Gruß
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- Wurzel
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Ich kann mir, bedingt durch die Umlaufspuren, auch täuschen, aber mir erscheint der Linke "sanfter" ausgeführt. Vielleicht war hier ein Stempelschneider aus einer Offizin zugange, der normalerweise eher Silber oder Gold bearbeitete?
Ein ganz spekulativer Gedanke, der mir einfach kam.
Genauso frage ich mich immer wieder, was die Stempelschneider wohl dachten wenn sie ihr Werk dann fertig sahen?
Vielleicht so etwas wie:" Mensch der ist ja gut gelungen" oder "Beim Nächsten musst Du aber dieses oder jenes Teil ändern" oder "Puh gleich Feierabend, hoffentlich hat meine Frau etwas leckeres gekocht"?
Wer weiss, aber dennoch irgendwie interessant darüber nachzudenekn....
Micha
Ein ganz spekulativer Gedanke, der mir einfach kam.
Genauso frage ich mich immer wieder, was die Stempelschneider wohl dachten wenn sie ihr Werk dann fertig sahen?
Vielleicht so etwas wie:" Mensch der ist ja gut gelungen" oder "Beim Nächsten musst Du aber dieses oder jenes Teil ändern" oder "Puh gleich Feierabend, hoffentlich hat meine Frau etwas leckeres gekocht"?
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Micha
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