Zwei Trachy Neuerwerbungen ...
Moderator: Wurzel
- Scheleck
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Zwei Trachy Neuerwerbungen ...
...die ich ganz hübsch finde. Ein Manuel I. (Petzlaff Nr. ? ) und ein Alexius III. (Petzlaff Nr. ? ) Hier gilt es, sie nach die Petzlaff zu bestimmen.
Viele Grüße Scheleck
Viele Grüße Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
- dionysus
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Ein hübscher Manuel, ein weiterer Beweis für dein gutes Händchen beim Trachy Kauf.
Folgende Petzlaff Nummer hab ich dafür herausgefunden:
3.4b10-050 (3/1/2/4k)
Geprägt in der Offizin C (Kreisoffizin).
Der Anm. 101 zufolge tragen 80% der Münzen dieses Typs eine quadratische Brustperle. Bei deinem Exemplar meine ich eine Runde zu erkennen.
Gruß
Maico
Folgende Petzlaff Nummer hab ich dafür herausgefunden:
3.4b10-050 (3/1/2/4k)
Geprägt in der Offizin C (Kreisoffizin).
Der Anm. 101 zufolge tragen 80% der Münzen dieses Typs eine quadratische Brustperle. Bei deinem Exemplar meine ich eine Runde zu erkennen.
Gruß
Maico
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
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- Scheleck
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Hallo Maico,
genauso habe ich die Trachy eingeordnet, allerdings mit Sternchen, da - wie du richtig gesehen hast - anstelle der quadratischen Perle - eine runde Perle geprägt wurde, sie gehört also - nach der Fußnote im Petzlaff - zu den 20 % der ausgeprägten Trachy's dieses Typs. Ich sehe, Dir entgehen auch solch kleine Details nicht
Viele Grüße Scheleck
genauso habe ich die Trachy eingeordnet, allerdings mit Sternchen, da - wie du richtig gesehen hast - anstelle der quadratischen Perle - eine runde Perle geprägt wurde, sie gehört also - nach der Fußnote im Petzlaff - zu den 20 % der ausgeprägten Trachy's dieses Typs. Ich sehe, Dir entgehen auch solch kleine Details nicht
Viele Grüße Scheleck
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moin.
Die obere Münze zeigt im Avers oben links Fragmente der KERO...-Legende. Demzufolge kann es (wg. des Andreaskreuzes im linken Gürtel) nur ein Byzantiner Petzl. 8.2a sein oder ein Bulgare Petzl. B8.3b (5/3/A//5/3/6) sein.
Das Problem ist folgendes:
Dem Erscheinungsbild nach und aus dem Bauch heraus tendiere ich gegen eine Bulgarische Imitation - der Stempel ist einfach zu sauber geschnitten. Ergo muss ich wohl eine neue Unternummer Petzl. 8.2a1-005 (5/3/A//5/3/6) kreieren.
Um endgültige Gewissheit zu erlangen bitte ich scheleck um Maß und Gewicht der fraglichen Münze.
LG
Stefan
Nebenbei: ich bin gerade sehr mit ALEXIOS III beschäftigt und habe feststellen müssen, dass ich in der aktuellen Katalogisierung einige Defizite und unsaubere Zuordnungen habe. Das bedarf einer gründlichen Überarbeitung. Es ist doch immer wieder nützlich, wenn man vermeintlich korrekt bestimmte Münzen ein halbes Jahr ruhen lässt, und sie dann noch einmal versucht ganz neutral zu betrachten und ggfs. neu einzuordnen.
Die obere Münze zeigt im Avers oben links Fragmente der KERO...-Legende. Demzufolge kann es (wg. des Andreaskreuzes im linken Gürtel) nur ein Byzantiner Petzl. 8.2a sein oder ein Bulgare Petzl. B8.3b (5/3/A//5/3/6) sein.
Das Problem ist folgendes:
Dem Erscheinungsbild nach und aus dem Bauch heraus tendiere ich gegen eine Bulgarische Imitation - der Stempel ist einfach zu sauber geschnitten. Ergo muss ich wohl eine neue Unternummer Petzl. 8.2a1-005 (5/3/A//5/3/6) kreieren.
Um endgültige Gewissheit zu erlangen bitte ich scheleck um Maß und Gewicht der fraglichen Münze.
LG
Stefan
Nebenbei: ich bin gerade sehr mit ALEXIOS III beschäftigt und habe feststellen müssen, dass ich in der aktuellen Katalogisierung einige Defizite und unsaubere Zuordnungen habe. Das bedarf einer gründlichen Überarbeitung. Es ist doch immer wieder nützlich, wenn man vermeintlich korrekt bestimmte Münzen ein halbes Jahr ruhen lässt, und sie dann noch einmal versucht ganz neutral zu betrachten und ggfs. neu einzuordnen.
Liebe Grüsse
petzlaff
petzlaff
- Scheleck
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Hallo Maico,
ich habe lange überlegt, ob ich die Trachy unter Bulgarische Imitation des Alexius III. = Pe. B 8 3b (5/3/A - 5/3/6 ) ablege oder unter Pe. 8.2 a 1- ?, Mst. Constantinopel. Ich habe mich für's letztere entschieden. Wie Petzlaff schon schrieb. Ausschlaggebend war für mich der saubere Stempelschnitt und die Maße der Trachy. Sie wiegt 3,36 gr. und hat einen Dm. von 29,03 mm und entspricht damit eher den frühen Ausgaben aus Constantinopel.
@petzlaff
Die Maße habe ich in der Bildbeschreibung angegeben und daher im Text nicht mehr erwähnt. Hinsichtlich der Beurteilung der Eingruppierung habe ich mich von den gleichen Überlegungen leiten lassen.
Die Unschärfe in der Vergrößerung ist auf die ausgprägte tiefe Schüsselform
( 6,7 mm ) einerseits und Blendeneinstellung beim fotografieren andererseits zurückzuführen.
Viele Grüße Scheleck
ich habe lange überlegt, ob ich die Trachy unter Bulgarische Imitation des Alexius III. = Pe. B 8 3b (5/3/A - 5/3/6 ) ablege oder unter Pe. 8.2 a 1- ?, Mst. Constantinopel. Ich habe mich für's letztere entschieden. Wie Petzlaff schon schrieb. Ausschlaggebend war für mich der saubere Stempelschnitt und die Maße der Trachy. Sie wiegt 3,36 gr. und hat einen Dm. von 29,03 mm und entspricht damit eher den frühen Ausgaben aus Constantinopel.
@petzlaff
Die Maße habe ich in der Bildbeschreibung angegeben und daher im Text nicht mehr erwähnt. Hinsichtlich der Beurteilung der Eingruppierung habe ich mich von den gleichen Überlegungen leiten lassen.
Die Unschärfe in der Vergrößerung ist auf die ausgprägte tiefe Schüsselform
( 6,7 mm ) einerseits und Blendeneinstellung beim fotografieren andererseits zurückzuführen.
Viele Grüße Scheleck
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- dionysus
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Euren Ausführungen nach klingt es plausibel das Stück nach Constantinopel zu legen.
Ich denk ich ab mich mehr von der Färbung des Stücks und des Christus Antlitzes her nach Bulgarien leiten lassen. Die 29mm sind natürlich schon sehr auffällig, da habt ihr Recht.
Gruß
Maico
Ich denk ich ab mich mehr von der Färbung des Stücks und des Christus Antlitzes her nach Bulgarien leiten lassen. Die 29mm sind natürlich schon sehr auffällig, da habt ihr Recht.
Gruß
Maico
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