Münzfund bei Bayreuth
Moderator: Wurzel
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Hallo Stefan-SW.
komisch, das ist eine byzantinische 12 Nummi Münze aus Alexandria.
Wie kommt die nach Bayern?
Was lässt sich denn zu den Fundumständen sagen?
Kannst du uns auch die Vorderseite der Münze zeigen, so lässt sie sich nicht genauer bestimmen.
Lieben Gruß
Maico
komisch, das ist eine byzantinische 12 Nummi Münze aus Alexandria.
Wie kommt die nach Bayern?
Was lässt sich denn zu den Fundumständen sagen?
Kannst du uns auch die Vorderseite der Münze zeigen, so lässt sie sich nicht genauer bestimmen.
Lieben Gruß
Maico
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
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Du solltest diesen vielleicht bedeutsamen Fund auf jeden Fall melden. Es handelt sich sicher um einen Mosaikstein, der Aufschluß über die die spätantiken Handelswege geben kann. Man findet solche Münzen, wenn auch selten, in fränkischen Gräbern. Sie wurden den Toten in den Mund gelegt (dort war sie sicher) und dienten als Lohn für den Fährmann Charon, für die Reise ins Jenseits. Die Münzen wurden auch Charonspfennig genannt. Natürlich kann es sich auch um eine verlorene oder weggeworfene Münze handeln, nachdem der Erhaltungsgrad nicht gerade gut ist. Kannst Du mehr über die Fundumstände sagen?
Gruß Basil
Gruß Basil
Hallo Maico und Hallo Basil,
vielen herzlichen Dank für eure ausführlichen Berichte. Zum Fundort lässt sich sagen, dass wir im Sommer 2008 in der fränkischen Schweiz bei Pottenstein zu einer der alten Burgen gegangen sind und die Münze dort kurz vor der Burg am Wegrand lag.
Die Rückseite der Münze ist so glatt mit nur ein paar Riefen, dass man gar nichts mehr erkennen kann. Ich kann sie aber noch einstellen.
Melden könnte ich die Münze, wüsste aber nicht wo und wie. Wie geht das einfach?
Viele Grüße von Stefan
vielen herzlichen Dank für eure ausführlichen Berichte. Zum Fundort lässt sich sagen, dass wir im Sommer 2008 in der fränkischen Schweiz bei Pottenstein zu einer der alten Burgen gegangen sind und die Münze dort kurz vor der Burg am Wegrand lag.
Die Rückseite der Münze ist so glatt mit nur ein paar Riefen, dass man gar nichts mehr erkennen kann. Ich kann sie aber noch einstellen.
Melden könnte ich die Münze, wüsste aber nicht wo und wie. Wie geht das einfach?
Viele Grüße von Stefan
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Wenn die Rückseite flach ist und nur Riefen hat, dann kann es sein, dass die Münze zu einem byzantinischen Münzgewicht umgearbeitet wurde. Gerade von den Alexandrinern sind zahlreiche Beispiele bekannt. Du solltest einmal das Gewicht bestimmen. Ich kenne aus jüngster Zeit vier Beispiele von Semisses auf der Basis der 12 nummi Münzen des Herakleios. Interessant ist dabei die Kennzeichnung IB, die beim 12 nummi Stück identisch ist mit dem Semissis zu 12 Siliquae.
IB = 12 Siliquae = 1Semissis = 1/2 Solidus (ca. 2,2 g)
Gruß Basil
IB = 12 Siliquae = 1Semissis = 1/2 Solidus (ca. 2,2 g)
Gruß Basil
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