Das Dienstag-Rätsel
Moderator: Wurzel
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... jetzt ist es schon Donnerstag Abend und keiner traut sich an Schelecks Dienstagsrätsel.
Ist aber auch gar nicht soooo einfach ...
Also ...
Teil 1 der Frage
Gegenstempel praktisch nichts erkennen können, ist die Entscheidung nicht einfach.
Die Münze hat im Revers ein grosses M mit den Beizeichen Stern links
und Mondsichel rechts.
Erkennbar ist unter dem M das Epsilon für die 5. Offizin
Nun gibt es diese Beizeichenkombination auf Münzen der 5. Offizin
sowohl bei Anastasius, Sear 22, MIBE 29
als auch bei Justinianus I, Sear 162, MIBE 88
Werfen wir noch einen Blick auf kleinere Details:
Der erwähnte Stern links des grossen M ist nicht wie im 6. Jahrhundert üblich,
6-strahlig, sondern eindeutig 8-strahlig.
Auch wenn mir von beiden erwähnten Münzen keine 8-strahligen Sterne
geläufig sind,
kommen diese ganz generell eher bei Anastasius ( und Justinus I )
als bei Justinianus vor.
Andererseits lässt mich die etwas klobige Form des M und der Sichel
eher zu Justinianus tendieren ...
Dennoch würde ich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit behaupten
wollen, dass Schelecks Münze ein Anastasius war.
Vielleicht, lieber Scheleck, stellst Du uns den Avers der Münze noch einmal komplett hier ein ?
Teil 2 der Frage folgt, das solltet Ihr aber eigentlich auch selbst heraus bekommen
Gruss
Anastasius
Ist aber auch gar nicht soooo einfach ...
Also ...
Teil 1 der Frage
Da wir auf dem Ausschnitt des Avers der gezeigten Münze ausser demScheleck hat geschrieben:Auf welchen Follis wurde gegengestempelt
Gegenstempel praktisch nichts erkennen können, ist die Entscheidung nicht einfach.
Die Münze hat im Revers ein grosses M mit den Beizeichen Stern links
und Mondsichel rechts.
Erkennbar ist unter dem M das Epsilon für die 5. Offizin
Nun gibt es diese Beizeichenkombination auf Münzen der 5. Offizin
sowohl bei Anastasius, Sear 22, MIBE 29
als auch bei Justinianus I, Sear 162, MIBE 88
Werfen wir noch einen Blick auf kleinere Details:
Der erwähnte Stern links des grossen M ist nicht wie im 6. Jahrhundert üblich,
6-strahlig, sondern eindeutig 8-strahlig.
Auch wenn mir von beiden erwähnten Münzen keine 8-strahligen Sterne
geläufig sind,
kommen diese ganz generell eher bei Anastasius ( und Justinus I )
als bei Justinianus vor.
Andererseits lässt mich die etwas klobige Form des M und der Sichel
eher zu Justinianus tendieren ...
Dennoch würde ich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit behaupten
wollen, dass Schelecks Münze ein Anastasius war.
Vielleicht, lieber Scheleck, stellst Du uns den Avers der Münze noch einmal komplett hier ein ?
Teil 2 der Frage folgt, das solltet Ihr aber eigentlich auch selbst heraus bekommen
Gruss
Anastasius
- Scheleck
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...ergänzende Fotos zum Dienmstagsrätsel
Lieber Anastasius,
habe nochmal die Avers- und Reversseite der Münze eingestellt. Leider sind nur wenige Details deutlich erkennbar. Gruß Scheleck
habe nochmal die Avers- und Reversseite der Münze eingestellt. Leider sind nur wenige Details deutlich erkennbar. Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
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Lieber Scheleck,
danke für die Bilder.
Du hast Recht, da ist auch nicht viel mehr zu erkennen als vorher.
Dennoch will ich meine Einschätzung zugunsten eines Anastasius als
Gastmünze revidieren.
würde ich zu ca 2/3 zu dieser Zuordnung neigen.
Also wie gesagt, nicht ganz so einfach aufzulösen.
Teil 2 der Frage sollte aber für alle zu lösen sein, als Hinweis vielleicht noch folgendes:
Die Münze wurde im 7. Jahrhundert in, bzw. für eine Münzstätte in Italien gegengestempelt ...
Gruss
Anastasius
danke für die Bilder.
Du hast Recht, da ist auch nicht viel mehr zu erkennen als vorher.
Dennoch will ich meine Einschätzung zugunsten eines Anastasius als
Gastmünze revidieren.
Da auch der insgesamt eher klobige Schrötling für einen frühen Follis des Justinianus spricht,Anastasius hat geschrieben:Andererseits lässt mich die etwas klobige Form des M und der Sichel
eher zu Justinianus tendieren ...
Dennoch würde ich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit behaupten
wollen, dass Schelecks Münze ein Anastasius war.
würde ich zu ca 2/3 zu dieser Zuordnung neigen.
Also wie gesagt, nicht ganz so einfach aufzulösen.
Teil 2 der Frage sollte aber für alle zu lösen sein, als Hinweis vielleicht noch folgendes:
Die Münze wurde im 7. Jahrhundert in, bzw. für eine Münzstätte in Italien gegengestempelt ...
Gruss
Anastasius
Hallo, Ihr Lieben,
links neben dem H........-Gegenstempel auf dem Avers der Originalmünze sind eindeutig die Buchstaben ...STIN... zu erkennen
Ergo läßt ein "achtstrahliger" JUSTINIAN I, DOC 32 grüßen - allerdings kennt der DOC nur "sechsstrahlige", was aber nichts zu bedeuten hat, da Dumbarton Oaks auch nur eine Sammlung beschreibt und in diesem Sinn kein vollständiger Katalog ist.
Auf alle Fälle ein Stück für die Vitrine
petzi
links neben dem H........-Gegenstempel auf dem Avers der Originalmünze sind eindeutig die Buchstaben ...STIN... zu erkennen
Ergo läßt ein "achtstrahliger" JUSTINIAN I, DOC 32 grüßen - allerdings kennt der DOC nur "sechsstrahlige", was aber nichts zu bedeuten hat, da Dumbarton Oaks auch nur eine Sammlung beschreibt und in diesem Sinn kein vollständiger Katalog ist.
Auf alle Fälle ein Stück für die Vitrine
petzi
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