Gedenkmünze auf den Tod des Grafen Jobst von Mansfeld

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Münzjagerrolf
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Gedenkmünze auf den Tod des Grafen Jobst von Mansfeld

Beitrag von Münzjagerrolf » Mo 14.02.11 15:04

Gedenkmünze auf den Tod des Grafen Jobst von Mansfeld
Hallo an Alle Numismatiker und besonders Kenner der Münze Mansfeld
In meinem Besitz ist eine Münze die zum Gedenken des Todes des Grafen Jobst von Mansfeld – Eisleben geprägt wurde.
Grafen Jobst von Mansfeld 14.04.1558 – 30.12.1619
Sohn des Grafen Johann Georg I. von Mansfeld – Eisleben 1515 – 14.08.1579 aus der Linie
Mansfeld –Vorderort.
Münzbeschreibung: Die Münze ähnelt dem Sterbethaler von Graf Ernst Ludwig Mansfeld der in
Dem Buch „ Münzbeschreibung des gräflichen und fürstlichen Hauses Mansfeld“ auf Seite 232 abgebildet und beschrieben ist. Bitte ansehen unter Google . Das Bild ist gleich und mit der Randschrift
IVSTVS CO ET DO IN MANSF.NOB DO IN HELD versehen. Die Rückseite zeigt eine Inschrift
NATUS AO 1558 DIE 14 APRIL OBIIT AO 1619 DIE 30 DECEM VIXIT die unteren Zeilen sind schwer zu entziffern ANNO 861 MEN SE 8.8 DIE 917 H I
Das Zeichen eines ½ Talers ist zu erkennen
Diese Münze gibt mir einige Rätzel auf.
Sie hat einen Durchmesser von 45 mm, 2 mm stark, Gewicht 29,4 g
Und jetzt kommt mein größtes Fragezeichen das Material ist Blei ?
Wurde Blei öfters verwendet? Oder war das schon der verarmte Adel ? Denn Graf Johann Georg I. von Mansfeld-Vorderort, Herr zu Eisleben hat am 13. September 1570 in die Sequention der Grafschaft eingewilligt.
Außerdem kann ich die Zeichen der unteren Zeilen nicht genau zu ordnen.

Kann mir jemand helfen?
Dateianhänge
MansfeldII.JPG
Mansfeld Rücken.JPG
Zuletzt geändert von Münzjagerrolf am Mo 14.02.11 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gedenkmünze auf den Tod des Grafen Jobst von Mansfeld

Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 14.02.11 17:49

Da gibts ein Bild des Sterbetalers.
http://www.mcsearch.info/record.html?id=226555
Die letzte Textzeile gibt das Lebensalter des Verstorbenen in Jahren, Monaten und Tagen wieder.
Du hast davon oder von einem Halbtaler offenbar einen Bleiabschlag oder -abguß. Sowas wurde früher gemacht, wenn ein Sammler eine Lücke füllen wollte und an das Original nicht herankam. Gelegentlich auch für andere Zwecke. Kann zeitgenössisch sein oder erst neueren Datums. Grüße, KarlAntonMartini
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