Hallo Experten,
ich habe zu einer Fundmünze eine Verständnisfrage. Gefunden habe ich den besagten Matthier aus der Grafschaft Lippe. Bisher habe ich nur herausbekommen, daß es das Nominal "Matthier" gibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lippische_ ... geschichte
Welchen Wert stellte diese Kleinmünze dar? Irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß ein (Marien)Groschen 12 Pfennige waren. Zum Vergleich habe ich mir den Mariengroschen, Lippe, 1794 (?) vorgenommen.
Dieser wiegt im vorliegenden Zustand 1,3 Gramm, der Matthier 0,7 Gramm.
Ist es richtig, daß ich davon ausgehe, daß die Bezeichnung "Matthier" dann gleichbedeutend ist mit 1/2 Mariengroschen? Also 6 Pfennig?
Was mich daran wieder zweifeln läßt, ist mein 6 Pfennigstück Paderborn, 1765, mit 1,3 Gramm.
Kann aber schlechteres Silber sein, weil der Matthier und der M. Groschen heller klingen.
Es wäre klasse, wenn mir hierzu jemand etwas sagen könnte.
Danke
Sebastian
1 Matthier, 1766, Lippe
- Gerhard Schön
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Matthier
1 Mariengroschen = 12 Marienpfennige (die eigenen Pfennige des Mariengroschen, zuletzt nur noch als Gosler, Strauben und Flitter) = 8 Gute Pfennige (im Bereich der meißnischen/obersächsischen Währung) = 7 Schwere Pfennige (westfälischer Währung) = 6 Pfennige (im Lippischen) = 2 Matthiasgroschen (Matthier)
Gruß,
gs
Gruß,
gs
Zuletzt geändert von Gerhard Schön am Di 06.01.15 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
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