elektrochemische fälschung aus dem 3.jh vor chr.?

[beachcomber]

hallo,
hier ein link zu einer interessanten entdeckung die italienische archaeologen gemacht haben:
http://dsc.discovery.com/news/briefs/20 ... y_arc.html
oder gleich zum original:
http://www.arxiv.org/ftp/cond-mat/paper ... 603438.pdf
es geht dabei zwar nicht um eine römische münze, aber die technik ansich, die da wohl verwendet wurde, könnte durchaus auch später für römische münzen verwandt worden sein.
es geht darum, dass eine antike 'subplumbate' münze entdeckt wurde, also eine silbermünze mit bleikern, die offensichtllich auf elektrochemischen weg versilbert wurde, und das im dritten jh. vor!
grüsse
frank

[Dietemann]

wunderschön, auf so eine Nachricht warte ich seit 20 Jahren:

1936 wurde von einem deutschen Archeologen in einer parthischen Siedlung bei Bagdad ein Apparat aus der Zeit um Christi Geburt ausgegraben. Es handelte sich um ein Tongefäß mit Kupferzylinder und Eisenkern abgedichtet mit Bitumen und Blei. Gefüllt mit Traubensaft ergab dies eine astreine Batterie (Versuche zur Vergoldung 1978 im Hildesheimer Römer- und Pelizaeus Museum)
aus Der Zeit Nr. 45 5.11.1982 Tratsches Lexikon für Besserwisser.

Jetzt weiß ich wenigstens, dass die tatsächlich angewandt wurde. Dass man damit Fälschungen hersgestellt hat ist natürlich betrüblich.

Vielleicht sollte man das den Italienern ja mal mitteilen, mein Englisch ist allerdings zu schlecht dafür.

Schönen Abend wünscht Dietemann